Ganz schön dick aufgetragen: Der ABT Golf 7 R

Etwas weniger Makeup hätte es vielleicht auch getan

Ganz schön dick aufgetragen: Der ABT Golf 7 R: Etwas weniger Makeup hätte es vielleicht auch getan
Erstellt am 20. Februar 2014

Was hat sich ABT Sportsline denn da nur wieder geleistet? Schon im Serienzustand sorgt ja der aktuelle Golf R für eine gespaltene Meinung unter den Fans. Da trägt ABT Sportsline mit seiner Golf R-Interpretation auch nicht gerade Positives zum Image des Wolfsburgers bei: Wild verspoliert und zugebastelt lässt sich kaum noch erkennen, dass unter dem ganzen Behang ein auf 370 PS erstarkter Golf R stecken soll.

Für gewöhnlich gehören wir ja nicht zu den Krawallmachern, aber heute müssen wir einfach mal das los werden, was uns zum Thema ABT Golf 7 R unter den Nägeln brennt. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten und Gott sei Dank hat da jeder seinen eigenen. Aber wer um alles in der Welt hat dieses Design auf dem Gewissen?

Hier ein paar Tipps von uns fürs nächste Mal

Punkt 1: Thema Scheinwerferblenden: Die sind seit mindestens 10 Jahr out und werden es auch bleiben. Zudem hat der Golf bereits schon ab Werk einen Bösen Blick und das seit der 5. Generation.

Punkt 2: Wenn schon eine Heckklappenverlängerung dann bitte schön in Blech und richtig. Die sieht, wenn sie gut gemacht ist, klasse aus, was die Tuning-Szene oft bewiesen hat. Aber auch das Thema ist seit rund 10 Jahren durch.

Punkt 3: Besonders an der Abgasanlage des Golf 7 R scheiden sich die Geister: Vier Endrohre für einen Vierzylinder? Das ist schon ab Werk ganz schön dick aufgetragen. Weshalb also mit einem schlecht gefakten Diffusor im ATU-Style die Röhren des Anstoßes noch prominenter hervorheben? Gleiches gilt übrigens auch für den “Schwelleransatz“. Soll das eigentlich Carbon sein?

Punkt 4: Wie wäre es mit einem vernünftigen Fahrwerk statt der Spoilerlippe? Ein Gewindefahrwerk wäre hier die bessere Wahl gewesen. Dann läge der Golf satter und wirklich tief auf der Straße – nicht nur optisch. Und obendrein säßen die ABT-Felgen kerniger in den Radkästen.

Punkt 5: Spiegelkappen und Kühlergrill: Wieso müssen eigentlich die schicken Original-Spiegel in Matt-chrom Kappen im Carbon-Look übergestüplt bekommen? Echtcarbon wäre ja noch vertretbar gewesen, aber schnöder Carbon-Fake? Tja, und da wäre noch der stylische Kühlergrill, was soll man dazu sagen, Baujahr 1994?

Punkt 6: Beim Motortuning alles richtig gemacht, liebes ABT Team: 370 PS und 460 Nm Drehmoment und das Ganze noch Plug & Play! So geht Tuning im Jahr 2014, das uns gefällt.

4 Kommentare

  • Rocky

    Rocky

    Scheint auch kein echtes Bild zu sein. Geht ja gar nicht.
  • A3_Jule

    A3_Jule

    Die Leistungssteigerung ist Top aber das Design ist voll für die Tonne. Die Felgen sehen so aus, als wären diese mittels Felgenfinder vom Discounter eingefügt. Das könnt Ihr wirklich beser ABT.
  • sibbelysalat

    Sibbelysalat

    Würg
  • Seat-Seb

    Seat-Seb

    Haha, das ist nur noch lächerlich was die machen. Wer für so was Geld ausgibt hat doch keine Ahnung.

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