Wissenswertes rund ums Aquaplaning

So vermeidet Ihr Aquaplaning

Wissenswertes rund ums Aquaplaning: So vermeidet Ihr Aquaplaning
Erstellt am 27. September 2018

Der Herbst lädt mit seiner Farbenpracht zu Ausflügen mit dem Auto ein, auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt. Regennasse Straßen können schnell zu gefährlichen Aquaplaning-Situationen führen. Nokian Tyres verrät Euch, wie Ihr mit ein paar einfachen Maßnahmen sicher und sorgenfrei auf herbstlichen Straßen unterwegs sein könnt.
Aquaplaning ist eine ernstzunehmende Gefahr, besonders im oft regnerischen Herbst. Wenn das Laufflächenprofil des Reifens nicht mehr im Stande ist, das Wasser zwischen Reifen und der Straße zu verdrängen, bildet sich eine Art Polster zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche. Der Reifen verliert seine Haftung und der Fahrer hat keine Kontrolle mehr über sein Fahrzeug.

1. Ruhig bleiben

„Falls das Fahrzeug in eine Aquaplaning-Situation gerät, sollte der Fahrer seinen Fuß vom Gaspedal nehmen und die Kupplung durchdrücken. Bremsen oder ruckartiges Herumreißen des Lenkrads ist nicht empfehlenswert. Während das Fahrzeug langsam an Geschwindigkeit verliert, kann das Fahrzeug plötzlich an Haftung zurückgewinnen. Wenn das passiert, sollten die Reifen wieder in die ursprüngliche Fahrtrichtung zeigen.

2. Kontrolle der Reifen und des Reifenluftdrucks

Das Aquaplaning-Risiko kann schon vor Fahrtantritt minimiert werden, indem die Profiltiefe der Reifen und der allgemeine Zustand regelmäßig kontrolliert werden. Abgefahrene Reifen können die Wassermengen nur noch schwer verdrängen. In aktuellen Testreihen gerieten abgefahrene Reifen bereits bei einer Geschwindigkeit von 75 km/h in Aquaplaning-Situationen. Die am besten getesteten Reifen kamen erst bei 88 km/h durch Aquaplaning ins Rutschen.

Laut Gesetz beträgt die Mindestprofiltiefe 1,6 Millimeter, doch tatsächlich verlieren Reifen schon ab einer Restprofiltiefe von vier Millimetern einen wesentlichen Teil ihrer Aquaplaning-Eigenschaften. Zusätzlich zur Profiltiefe sollte der Reifendruck regelmäßig überprüft werden. Ein niedriger Luftdruck erhöht das Risiko für Aquaplaning.

3. Eine angemessene Geschwindigkeit hilft, die Kontrolle zu behalten

Während der Fahrt lässt sich Aquaplaning am einfachsten verhindern, indem man sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen hält. Auch neue Reifen sind kein garantierter Schutz vor Aquaplaning, wenn man bei starkem Regen zu schnell unterwegs ist. Am einfachsten können Fahrer gefährlichen Situationen vorbeugen, indem sie ihre Fahrtgeschwindigkeit an die jeweilige Situation und das vorherrschende Wetter anpassen. Bei starkem Regen sollte die Geschwindigkeit um etwa 15-20 Stundenkilometer reduziert werden, damit die Reifen das viele Wasser auf der Straße noch gut verdrängen können.

Ein entsprechender Sicherheitsabstand zum vorderen Fahrzeug ist ebenso wichtig, da sich der Bremsweg bei Regen und nasser Fahrbahn deutlich vergrößert. Durch die ständige Abnutzung leiden zudem oft auch die Fahrbahnbeläge – Spurrillen können unerwartet tief sein. Vom Fahren in Spurrillen ist dringend abzuraten, da sich hier zusätzliche Wassermengen ansammeln.

Quelle: Nokian Tyres

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