Verträge zur Kfz-Versicherung laufen in der Regel ein Jahr und können mit der Frist von einem Monat zum Jahresende gekündigt werden. In diesem Fall ist der 30. November des laufenden Jahres die letzte Frist für eine Kündigung. Dies funktioniert aber nur, wenn der Vertrag auch am ersten des Jahres geschlossen wurde. Es gibt wenige Versicherer, die sich nicht an diese Praxis halten. Wenn Sie Ihr Fahrzeug im März gekauft haben, läuft der Vertrag ein Jahr bis zum März des kommenden Jahres. In diesem Fall müssten Sie zum 31. Januar kündigen. Wenn Sie die Kündigungsfrist versäumen, verlängert sich der Vertrag um ein weiteres Jahr. Lesen Sie deshalb das Kleingedruckte und schicken Sie die Kündigung rechtzeitig an den Versicherer ab. Wahren Sie die Schriftform, unterschreiben Sie den Vertrag eigenhändig und senden Sie die Kündigung per Einschreiben mit Rückschein ab. Dies ist zwar etwas teurer, aber Sie haben einen Nachweis, dass der Versicherer die Kündigung auch wirklich bekommen hat.

Die Suche nach einem neuen Versicherer

Die wichtigsten Gründe für einen Wechsel des Versicherers sind der Kauf eines neuen Fahrzeugs oder die Suche nach einem günstigeren Anbieter. Es ist sinnvoll, vor dem Ende der Vertragslaufzeit die Angebote der anderen Anbieter zu vergleichen. Dies gilt vor allem dann, wenn der Vertrag über einen Makler abgeschlossen wurde. Verträge, für die eine Beratung durchgeführt wurde, sind häufig teurer als die Angebote der Online-Versicherer. Anbieter wie RV24, die auf ein dichtes Filialnetz und viele Mitarbeiter verzichten, können die gesparten Ausgaben an ihren Kunden weitergeben, indem sie die Versicherungen zu günstigeren Konditionen anbieten. Zu den wichtigsten Tipps zum Wechsel der Autoversicherung gehört demnach der Versicherungsvergleich. Im Internet werden die Angebote übersichtlich aufgelistet. Die Suche kann gezielt nach der Kennzahl des Fahrzeugs durchgeführt werden. Es ist möglich, bestimmte Ausstattungsmerkmale anzugeben. Darüber hinaus spielt die Schadenfreiheitsklasse eine sehr große Rolle bei der Preisgestaltung der Versicherung. Je länger Sie Ihren Führerschein haben und je weniger Unfälle Sie melden mussten, umso günstiger ist Ihre Versicherung.

Achten Sie beim Wechsel auf das Kleingedruckte

Der Preis allein sollte für den Wechsel der Versicherung nicht ausschlaggebend sein. Die Verträge für die Haftpflichtversicherung unterliegen gesetzlichen Bestimmungen. Diese betreffen unter anderem die Deckungssummen und verschiedene Haftungsausschlüsse, die den Versicherern nicht gestattet sind. Viele Versicherer gewähren jedoch Zusatzleistungen, die sehr interessant und nützlich sind. Mitunter lohnt es sich, einige Euro mehr im Monat auszugeben und von diesen zusätzlichen Leistungen zu profitieren. Sehr sinnvoll ist es, wenn der Versicherer einen Schaden pro Jahr zugesteht, ohne dass eine Hochstufung erfolgt. Rabatte für das nächtliche Abstellen des Fahrzeugs in einer Garage oder auf einem abgeschlossenen Grundstück wirken sich ebenfalls positiv aus. Achten Sie auf hohe Deckungssummen, denn diese sind vor allem bei Personenschäden sehr wichtig. Reicht die Deckungssumme der Versicherung nicht aus, haften Sie im Falle eines Schadens für die restliche Summe mit Ihrem Privatvermögen. Eine Mobilitätsgarantie empfiehlt sich, wenn Sie nicht Mitglied in einem Automobilclub sind. Weiterhin spare Sie, wenn Sie bereit sind, das Fahrzeug in einer von der Versicherung benannten Werkstatt reparieren zu lassen. (Foto: ADCA)