Lauter Motorsport!

Mit dem Jubel der Western Cape Menge, die mit dem Knacken und Knallen von 600 Pferden wetteiferten, die darauf drängten, auf der 1900-Meter-Straße loszulaufen, startete Petter Solberg den Volkswagen Polo R Supercar.

"Oh mein Gott", dröhnte der Sprecher. "Unsere Kommentatorenbox hat von dem Lärm dieser Launch Control vibriert!" Der dreifache FIA-Weltmeister Petter war unterwegs. Angesichts einer Vielzahl von leistungsstärkeren Autos hatte der äußerst beliebte Norweger die Hoffnung auf ein Podium fast aufgegeben.

Das war verständlich. Die meisten Autos, gegen die er antrat, waren gerade frisch aufpoliert, fabrikneu und boten mehr als die doppelte Leistung. Petters Polo war in den letzten vier Jahren in einem Museum in Wolfsburg gewesen. Wie konnte er mithalten?

Regentanz

"Wenn es regnet, haben wir eine Chance", sagte Petter am Vorabend des King of the Hill-Rennens mit einem Lächeln. "Wissen Sie, ich war früher ein ziemlich guter Tänzer, heute Abend ziehe ich meine Tanzschuhe wieder an und ich tanze für den Regen!" Nicht umsonst war 'Hollywood' einmal norwegischer Discotanzmeister. Der Regen kam. Und Petter war der Schnellste. Als der letzte Lauf näherte, trocknete es ab. Und trocknete noch ein bisschen mehr. "Vielleicht ist es jetzt zu trocken", sagte er Minuten vor seinem Moment. Dann kam das breiteste Lächeln. "Aber lassen Sie uns trotzdem alles geben!"

Und das tat er auch. Petter nutzte jede Zentimeter der Straße aus und zeigte sowohl die beeindruckende Kraft des Volkswagen Polo R Supercar als auch seine eigene weltmeisterliche Mentalität, Zähigkeit und Begabung. Er gewann seine Klasse und machte Podium im King of the Hill.

Als Petter die Tür des Polo am Ziel öffnete, hatte er offensichtlich die vorherigen 41,281 Sekunden seines Lebens genossen. "Das war unglaublich", sagte er. "Ich liebe dieses Auto. Ich habe so viele großartige Erinnerungen an dieses Auto und ich kann Volkswagen Motorsport Südafrika nicht genug dafür danken, dass sie den Polo aus Deutschland für diese Veranstaltung gebracht haben. "Es war so, so cool. Die Fans, die Leute, die Atmosphäre, jeder von Volkswagen Südafrika, sie haben mich und meinen Bruder Henning so herzlich empfangen. "Natürlich wäre es schön gewesen zu gewinnen, aber das Wichtigste ist, eine fantastische Zeit zu haben und die beste Show für all diese fantastischen Menschen zu machen. Ich denke, wir haben das geschafft. Und ich bin glücklich, der Polo geht in derselben Form zurück nach Wolfsburg, wie er gekommen ist!"