Die Weihnachtsferien starten am vierten Adventswochenende und dauern in den meisten Bundesländern bis in die erste Januarwoche 2025. Autofahrer sollten sich auf erhöhtes Verkehrsaufkommen einstellen, besonders an bestimmten Tagen und auf beliebten Reiserouten. Der ADAC gibt eine detaillierte Prognose, wann und wo es zu Staus kommen kann
Höchstes Verkehrsaufkommen vor Weihnachten
Höchstes Verkehrsaufkommen wird am Freitag, 20. Dezember 2024 erwartet. Der ADAC prognostiziert an diesem Tag das größte Staurisiko, da der übliche Berufsverkehr ab dem Nachmittag auf Weihnachtsurlauber trifft, die zu ihren Familien reisen. Auch am Samstag, 21. Dezember, und Montag, 23. Dezember, ist mit viel Verkehr zu rechnen, da viele noch Geschenke kaufen oder Weihnachtsmärkte besuchen. Besonders betroffen sind die Autobahnen in Ballungsräumen wie Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
Entspannte Tage und vermehrtes Verkehrsaufkommen
An ruhigeren Tagen wie Sonntag, 22. Dezember, Heiligabend am 24. Dezember und dem 1. Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember dürfte der Verkehr deutlich entspannter sein. Ab dem 2. Weihnachtsfeiertag am 26. Dezember und am Freitag, 27. Dezember, wird es wieder lebhafter auf den Straßen, jedoch sind große Staus eher unwahrscheinlich
Verkehr in Skigebieten und zu Silvester
In den Skigebieten wird an den Samstagen 28. Dezember 2024 und 4. Januar 2025 mit starkem Verkehrsaufkommen gerechnet, da viele Wintersportler unterwegs sein werden. Der Verkehr zu Silvester am 31. Dezember und Sonntag, 29. Dezember, bleibt voraussichtlich ruhig. Am Montag, 30. Dezember, und am Nachmittag des 1. Januar 2025 nimmt der Verkehr wieder zu, da viele Autofahrer von Familienbesuchen zurückkehren. Besonders in Berlin und Brandenburg, wo die Ferien zu diesem Zeitpunkt enden, ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen
Staugefahr Anfang Januar
Ab Donnerstag, 2. Januar 2025, steigt das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen erneut, da die Weihnachtsferien in den meisten Bundesländern enden. Am Samstag, 4. Januar 2025, wird die Staugefahr am größten sein, bevor sich der Verkehr am Sonntag, 5. Januar, wieder beruhigt. Am Montag, 6. Januar, ist in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt ein Feiertag. Insgesamt wird an diesem Tag nur wenig Verkehr erwartet, bevor am Dienstag, 7. Januar, und Mittwoch, 8. Januar, der Berufsverkehr in vielen Bundesländern zurückkehrt
Staugefährdete Strecken in Deutschland
Besonders staugefährdete Strecken sind die A1 (Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg), die A3 (Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau), die A8 (Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg), die A9 (München – Nürnberg – Berlin), die A7 (Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen/Reutte) sowie Autobahnen in den Ballungsräumen Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München. Zu den weiteren Problemstrecken zählen die A10 (Berliner Ring), A4 (Erfurt – Dresden), A6, A61, A93 und die A99
Verkehrsprobleme im Ausland
Auch im europäischen Ausland wird während der Weihnachtsferien mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet, insbesondere vor Weihnachten, an Neujahr und am ersten Januarwochenende. In Österreich sind die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahnen sowie die Fernpass-Route stark betroffen. Verbesserungen gibt es durch die Wiederöffnung des Reschenpasses vom 20. Dezember bis 9. März und den zweispurigen Betrieb auf der Brennerautobahn. Dennoch bleibt die Staugefahr auf der Tauernautobahn hoch
In der Schweiz sind vor allem die Gotthard-Route und die Zufahrten zu den Skigebieten Graubündens, des Berner Oberlands und des Wallis staugefährdet. In Italien zählen die Brennerroute sowie die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal sowie in den Vinschgau zu den stark belasteten Strecken. Auf den Hauptverbindungen in die Niederlande, nach Polen und Tschechien wird ebenfalls mit höherem Verkehrsaufkommen gerechnet.
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