ST suspensions erfolgreich gestartet

Klaus Wohlfarth über die Unterschiede zwischen ST und KW Fahrwerken

ST suspensions erfolgreich gestartet: Klaus Wohlfarth über die Unterschiede zwischen ST und KW Fahrwerken
Erstellt am 6. Juni 2014

Vor gut sechs Monaten feierte mit ST suspensions, eine neue Fahrwerksmarke auf der ESSEN MOTOR SHOW ihre Premiere. Hinter der Marke die sich im mittleren Preissegment bewegst steckt mehr als sich auf den ersten Blick erkennen lässt, die Technologie und das Know-how liefern nämlich KW automotive, der Geschäftsführer Klaus Wohlfarth im Interview die Unterschiede zwischen ST und KW deutlich macht.

Mit dem Lieferprogramm von „KW Gewindefahrwerke“ bietet KW seit Jahren als Fahrwerkhersteller für jeden Anspruch das richtige Fahrwerk, warum etablieren Sie mit ST suspensions eine weitere Marke?



Klaus Wohlfarth: ST suspensions zählt bereits seit 2005 zur KW automotive Gruppe und wir haben ST bis Anfang 2014 nur im ST-Heimatmarkt in den USA vertrieben. Mit der Übernahme der Marke haben wir dann 2005 auch Gewindefahrwerke bei ST suspensions eingeführt.

Machen Sie sich mit ST suspensions nicht im eigenen Haus Konkurrenz in Bezug auf ihre KW Gewindefahrwerke?



Klaus Wohlfarth: Keineswegs. Wir sehen ST als ideale Ergänzung zu unseren hochwertigen Gewindefahrwerken. KW Gewindefahrwerke stehen für innovative Technologien, mit dem Ziel die unterschiedlichsten Ansprüche unserer Kunden zu bedienen und natürlich auch für bestmögliche Qualität und Service rund um diese anspruchsvollen Fahrwerklösungen. Mit ST suspensions wollen wir unser umfangreiches Know-how dafür nutzen um das Produktsortiment zu ergänzen und damit all die Anwendungen und technischen Lösungen anzubieten, die wir heute unter der Marke KW gar nicht mehr anbieten, wie z.B. klassische Tieferlegungsfedern, Sportdämpfer und Fahrwerke, aber eben auch neue Produkte die sich durch diese Markenkonsolidierung mittlerweile unter der Marke ST finden lassen, wie z.B. Stabilisatoren, Spurverbreiterungen oder unsere Höherlegungskits.

Was ist der Unterschied zwischen ST suspensions und KW im speziellen bei den Gewindefahrwerken?

 

Klaus Wohlfarth: Die Produkte unterscheiden sich maßgeblich in Qualität und den verwendeten Technologien. Am offensichtlichsten ist sicherlich das verwendete Material bei den Gehäusen, die KW typisch ausschließlich in Edelstahl oder Aluminium gefertigt sind, wogegen ST auf den allgemein üblichen Standard mit verzinkten Stahlgehäusen zurückgreift. Weniger sichtbar sind dagegen die „Inneren Werte“ von KW Gewindefahrwerken. Gewindefahrwerke, die im Dämpfersetup separat in der Zug- und Druckstufe abgestimmt werden können, elektronisch regelbare Gewindefahrwerke mit adaptiven Dämpfern, die der Autofahrer optional noch mit seinem Smartphone abstimmen kann oder ein Street Comfort Gewindefahrwerk. Dies sind Lösungen die man nur unter der Marke KW und in dieser Breite auch ausschließlich nur bei uns finden kann. Aber auch mit den drei ST Gewindefahrwerks-Varianten bieten wir mehr Optionen als nahezu alle anderen Marktteilnehmer. Neben der stufenlosen Tieferlegung wie bei den Gewindefahrwerken allgemein üblich, bieten wir Dämpfer mit festen Kennungen oder härteverstellbare Lösungen an, die auch in Kombination mit einer Sturzeinstellung per Aluminium-Unibal-Stützlager für Performance-Anwendungen geeignet sind.

In der letzten Zeit fällt immer der Name Ken Block in Bezug auf ST suspensions. Rüsten Sie nun auch Rennfahrzeuge mit ST suspensions Komponenten aus?

 

Klaus Wohlfarth: Nein. Im Motorsport bleibt nach wie vor unser KW Competition Fahrwerkprogramm das Nonplusultra. Mit Ken Block arbeiten wir in den USA seit geraumer Zeit zusammen und im speziellen haben wir verschiedene Straßenprojekte im Auge, bei denen wir Fahrwerkkomponenten von ST suspensions nutzen. Zusätzlich freut es mich auch, mit Ken beim Marketing zusammenarbeiten zu können. So ist er unser internationaler ST Markenbotschafter.

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