Seat gewährt einen Blick in den e-Cupra

So sieht der Motorsport von Morgen aus!

Seat gewährt einen Blick in den e-Cupra: So sieht der Motorsport von Morgen aus!
Erstellt am 17. Januar 2019

Seat zeigt erstmals was drin steckt, im vollelektrischen Tourenwagen e-Cupra, der in einem Jahr seine Renndebüt bei der ETCR feiern soll. Herzstück ist 450 kg schwere Batterie. Sie macht etwa ein Drittel seines Gesamtgewichts aus und stellt bei der Entwicklung des Tourenwagens die größte Herausforderung dar.

Die Batterie gibt dabei gesamte Design und die Position aller anderen Bauteile vor. Sie liegt so niedrig wie möglich, damit sich der Schwerpunkt näher am Boden befindet und so die Fahrdynamik verbessert. Die Batterie besteht aus 23 Modulen mit insgesamt 6.072 einzelnen Batteriezellen, die ungefähr dieselbe Leistung erbringen wie 9.000 zusammengeschlossene Mobiltelefone.

Die Elektromotoren befinden sich über der Hinterachse und liefern bis zu 680 PS. Der CUPRA e-Racer hat nur einen Gang, der eine brachiale Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h ermöglicht. Zudem verfügt es über ein Energierückgewinnungssystem, das die beim Bremsen und im Schiebebetrieb erzeugte Energie wieder in elektrischen Strom umwandelt und nutzbar macht. Das Lenkrad des CUPRA e-Racer verfügt über ein Anzeigefeld, das Fahrer und Ingenieure überwachen können und eine Vielzahl an Daten zur Fahrzeugleistung in Echtzeit anzeigt, sodass während der Fahrt ein effizientes Energiemanagement möglich ist

Drei maßgeschneiderte Kühlsysteme

Auf der Rennstrecke müssen das technische Team und der Fahrer wissen, wie die Temperatur der Komponenten geregelt wird. Das Fahrzeug ist mit einem maßgeschneiderten Kühlsystem ausgestattet, das eine Abkühlung innerhalb von 20 Minuten ermöglicht. Dafür sind drei voneinander unabhängige Kühlkreisläufe nötig. Jedes Element hat ein eigenes Temperaturlimit: Der Grenzbereich der Batterie liegt bei 60 °C, der der Wechselrichter bei 90 °C und der des Motors bei 120 °C.

Die letzte Etappe auf dem Weg zu einem neuen Rennformat

Die Ingenieure und Techniker von CUPRA arbeiten weiter an einer Optimierung des Rennwagens. Ob Verbrenner oder Elektroauto, das Ziel sei stets, der Schnellste zu sein und die Ziellinie als Erster zu überqueren. Komponenten und Strategie gehen Hand in Hand und bilden eine Kombination, deren Vollendung für 2020 vorgesehen ist, wenn der CUPRA e-Racer zum ersten Mal bei der neuen Rennserie ETCR antreten wird. 16 Bilder Fotostrecke | So sieht der Motorsport von Morgen aus!: Die Technik des neuen e-Curpa (ETCR 2020) #01 #02

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