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Continental streicht 7.000 Stellen in Deutschland

Schlechte Nachricht: Continental streicht 7.000 Stellen in Deutschland
Erstellt am 26. September 2019

Der Reifenhersteller Continental hat ein neues Strukturprogramm beschlossen. Inhalt der Continental-Strategie 2030 ist unter anderem die Streichung von etwa 7000 Stellen allein in Deutschland. Weltweit sollen sogar 20.000 Arbeitskräfte eingespart werden. Schwächere Märkte und auslaufende Geschäftsaktivitäten, sowie Verlagerungen von Arbeitsplätzen aufgrund der Digitalisierung seien der Grund für die Stellenstreichungen. Vorstand und Aufsichtsrat haben in der Sitzung vom 25. September beschlossen, notwendige Strukturanpassungen an den Standorten Babenhausen (2200 Arbeitsplätze), Roding (320 Arbeitsplätze), Limbach-Oberfrohna (860 Arbeitsplätze) und Pisa (500 Arbeitsplätze) vorzunehmen.

Der Standort in Newport News, Virginia (USA) mit 760 Arbeitsplätzen soll aufgegeben werden. Zugestimmt hat der Aufsichtsrat der Schließung des Standortes Henderson, North Carolina, in den USA. Dort produzieren derzeit rund 650 Mitarbeiter hydraulische Bremssysteme. Das Werk konnte in den vergangenen Jahren kein neues Kundenprojekt gewinnen.
Die Unternehmensleitung informierte den Aufsichtsrat darüber hinaus über die geplante Einstellung der Produktion von Lkw-Reifen am Standort Petaling Jaya in Malaysia mit derzeit 270 Mitarbeitern bis Ende 2019. Weitere Maßnahmen werden noch bekannt gegeben. Im Gespräch ist auch der Verkauf von einzelnen Geschäftsbereichen.

Als Wachstumsfelder nennt Conto Funktionslösungen für das assistierte und automatisierte Fahren, das vernetzte Fahren, integrierte Systemlösungen auf Softwarebasis, die Förderung des organischen Wachstums im Reifengeschäft und den Ausbau des Geschäfts mit Industrie- und Endkunden. (ampnet/deg)

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