Sauber übers Werksgelände

Audi stellt Hybrid Lokomotive in Dienst

Sauber übers Werksgelände: Audi stellt  Hybrid Lokomotive in Dienst
Erstellt am 30. Oktober 2015

Dieser Audi fährt auf Schienen: Eine 1.000 PS starke Plug in Hybrid Lokomotive der Firma Alstom ersetzt ab sofort am Audi Standort Ingolstadt die bisherige Werklokomotive. Die neue Lok fährt emissionsfrei in die Hallen und kann bis zu zwei Stunden am Stück rein elektrisch unterwegs sein. Ihre Batterie wird in den Pausen über einen Plug-in-Stecker mit CO2-frei produziertem Strom geladen oder während der Fahrt über ein Dieselaggregat unterstützt.

18 Kilometer Eisenbahnschienen verlaufen durch das komplette Werk in Ingolstadt. Täglich kommen 15 Güterzüge am Ingolstädter Nordbahnhof für Audi an – beladen mit Pressteilen, Motoren und Getrieben sowie auslieferungsbereiten Autos aus anderen Audi-Standorten. Ebenso treten in Ingolstadt produzierte Automobile per Bahn ihre Reise zum Kunden an. 17 Audi-Lokführer arbeiten bei der Werkeisenbahn. Sie ordnen unter anderem die Waggons verschiedenen Hallen zu. Eine Werk-Lokomotive absolviert täglich bis zu 75-Rangiervorgänge und kommt im Jahr auf durchschnittlich 3.800 Betriebsstunden. Hybrid-Loks sind deutlich leiser und der CO2-Ausstoß vermindert sich im Vergleich zu den herkömmlichen Loks im Werk um die Hälfte. So stößt die Plug‑in‑Hybrid‑Lok pro Jahr bis zu 60 Tonnen weniger CO2 aus. Für den Standort Ingolstadt ist dies ein weiterer Baustein auf dem Weg zur CO2‑neutralen Fabrik.

 

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