Parken wie von Geisterhand

Parken wie von Geisterhand:
Erstellt am 24. April 2008

Diese Szene kommt einem wie aus einem Sciene Fiction-Film vor: EinWagen naht heran, bleibt stehen, der Fahrer steigt aus, wirft die Tür zu und zielt im Weggehen mit einer Fernbedienung auf den Wagen. Schon parkt der Kombi rückwärts wie ferngesteuert ein, stellt dann selbst den Motor ab und verriegelt sich. Allerdings schreiben wir das Jahr 2008, nicht 2080.

In einer Weltpremiere zeigt Volkswagen auf der Hannover-Messe nämlich den „Park Assist Vision“.Das System dirigiert den Passat-Prototypen millimetergenau in sogenannte Kopfparklücken, wie es sie in jedem Parkhaus und vor allen Supermärkten gibt. Nachdem Volkswagen den halbautomatischen Parklenkassistent „Park Assist" für parallel zur Fahrbahn angeordnete Parklücken im Touran, Tiguan, Passat und Passat Variant bereits eingeführt hat, folgt mit der Studie auf der Hannover-Messe nun ein Fahrzeug, das auch Parklücken quer zur Fahrbahn meistert.

Zwei Kameras links und rechts in den Außenspiegeln sind für die Parklückenvermessung verantwortlich. Ein 2-GHz-Hochleistungsrechner übernimmt die Auswertung der Video-Signale und die Ansteuerung der Lenk- und Antriebssysteme. Wurde der Einparkvorgang vom Fahrer gestartet, manövriert der „Park Assist Vision" den Passat mittels elektromechanischer Servolenkung, elektronischer Parkbremse, DSG und der vom Standgas gelieferten Motorkraft auf den zuvor berechneten Kurs rückwärts in die Parklücke. Allerdings ist ein Serieneinsatz dieser zukunftsträchtigen Technologie im Moment noch nicht geplant.

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