Ein paar elektrifizierte Motoren, ein verbessertes Fahrwerk und eine sportlichere Optik müssen genügen. Denn im Gegensatz zum kommenden Mercedes CLA bringt die zweite Generation des BMW 2er Gran Coupé wenig Neues. Wir zeigen Dir was sich geändert hat.
Der ewige Kampf zwischen Stuttgart und München geht in die nächste Runde. Die beiden Kombattanten heißen BMW 2er Gran Coupé und Mercedes CLA Coupé. Die Münchner haben bei der Vorstellung der neuen Generation die Nase vorn, während der 2025er Mercedes CLA als Elektroauto eines der am meisten erwarteten Autos der nahen Zukunft ist. Schließlich basiert das schwäbische Coupé auf der Mercedes Modular Architecture (MMA) und kommt zunächst als reinrassiger Stromer, der mit einer großen Reichweite punkten will. Im Raum stehen immer noch 750 Kilometer.
Bei BMW will man mit der Neuen Klasse dagegenhalten. Bei der 2. Generation des 2er Gran Coupé mit dem internen Code F74 setzen die Münchner hingegen auf klassische Verbrennungsmotoren und weitgehend auf die Technik des neuen BMW 1er. Ganz ohne Elektrifizierung geht es aber auch in Bayern nicht. Die Antriebe des BMW 220 Gran Coupé und des BMW 220d Gran Coupé sind mit 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie sanft unter Strom gesetzt. Das BMW 220 Gran Coupé leistet 125 kW / 170 PS, der 220d 120 kW / 163 PS. Beim 218d sind es 110 kW / 150 PS. Vorläufige Speerspitze ist das BMW M235 xDrive Gran Coupé mit 221 kW / 300 PS und Allradantrieb, der nach dem Hang-On-Prinzip funktioniert. Also beteiligt sich die Hinterachse nur bei Bedarf am Vortrieb und macht so dem Familiensportler Beine.
Womit wir schon beim Thema wären. „Der Vorgänger wurde als Grand Coupé zu wenig sportlich wahrgenommen“, sagt Baureihenleiter Bernd Ofner. Um die Silhouette dynamischer wirken zu lassen, haben die Designer sie um 20 Millimeter auf 4,546 Meter gestreckt. Damit auch fünf Personen Platz finden, wächst die Höhe sogar um 35 Millimeter auf 1,445 Meter. Wir haben sowohl hinterm Lenkrad als auch im Fond Platz genommen. Während es vorne beim Raumgefühl nichts zu bemängeln gibt, wird es hinten ab einer Körpergröße von 1,85 Meter um den Kopf herum eng.
Beim Heck, das nicht mehr so zerklüftet ist wie bisher, haben sich die Designer offenbar das Motto "Weniger ist mehr" zu Herzen genommen. Was dem ganzen Auto gut tut. Das 2er Gran Coupé sieht schnittig aus, auch wenn die Front wie beim 1er ein wenig an den Ford Focus oder den Hyundai i30 erinnert. Da sollten die BMW-Formgeber wieder etwas kreativer werden, auch ohne Monster-Niere. Das extrovertierte Äußere soll vor allem die Kunden in den USA ansprechen. Denn zwischen New York und Los Angeles sind die meisten Käufer des 2er Gran Coupé zu finden, gefolgt von Deutschland und Großbritannien. Ebenfalls Länder, die bei einem sportlichen Auto nicht "nein" sagen.
Doch das Auto soll nicht nur dynamisch aussehen, sondern auch so fahren. Die Karosserie ist steifer und das Fahrwerk besser angebunden. Weitere Optimierungen sind die neuen Stoßdämpfer und die Kinematik. Das Ergebnis ist ein präziseres Fahr- und Lenkverhalten. Außerdem haben die Techniker den Raddurchmesser vergrößert, was der Fahrdynamik ebenfalls zuträglich ist.
Im Innenraum fühlt sich der Fahrer des BMW 1ers sofort heimisch. Das Infotainment nutzt bei der Top-Ausstattung den Dreiklang aus 10,7-Zoll-Touchscreen, dem Head-up-Display und dem 10,25-Zoll Bildschirm für die digitalen Instrumente. Immerhin arbeitet im Gran Coupé die neueste Version des BMW-Betriebssystems (OS 9). Der von uns so geschätzte iDrive-Controller fehlt dafür nach wie vor. Das dürfte Platzgründen geschuldet sein, denn sonst würde die Mittelkonsole das Raumgefühl einengen. Wolfgang Gomoll; press-inform
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