Neuer Zoff bei Volkswagen

Ferdinand Piëch belastet Aufsichtsrat im Abgasskandal

Neuer Zoff bei Volkswagen: Ferdinand Piëch belastet Aufsichtsrat im Abgasskandal
Erstellt am 9. Februar 2017

Nach Spiegelinformationen soll der ehemalige Aufsichtsratschef Piëch vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig erklärt haben, dass nach Stephan Weil (Niedersachsens Ministerpräsident SPD), Wolfgang Porsche, VW-Betriebsrat Bernd Osterloh sowie Ex-IG-Metall-Chef Berthold Huber schon deutlich früher vom Abgasbetrug gewusst haben soll.

Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG weist die von Ferdinand Piëch geäußerten Behauptungen in seiner aktuellen Pressemitteilung als falsch zurück. Eine ähnliche Darstellung hatte Ferdinand Piëch im Frühjahr 2016 schon einmal im Rahmen der internen, unabhängigen Untersuchungen gemacht.

Diese Darstellung wurde im weiteren Verlauf durch die Kanzlei Jones Day eingehend und detailliert überprüft. Dabei haben sich keine Anhaltspunkte für die Richtigkeit dieser Behauptungen ergeben, sie wurden insgesamt als unglaubwürdig eingestuft. Auch haben sämtliche betroffene Mitglieder des Aufsichtsratspräsidiums unabhängig voneinander alle Behauptungen von Ferdinand Piëch klar und nachdrücklich als falsch zurückgewiesen. Der Vorstand wird mögliche Maßnahmen und Ansprüche gegen Herrn Piëch sorgfältig prüfen.


Passende Themen

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community