Was war das doch für ein verflixtes 50. Jubiläumsjahr für die Traditionsmarke BBS. Nach 2007 und 2011 musste BBS im letzten Sommer (Juni 2020) zum dritten Mal Insolvenz anmelden. Nachdem BBS im März hart von der Corona-Krise getroffen wurde und die Produktion vorübergehend einstellen musste, schienen die wirtschaftlichen Auswirkungen so hart zu sein, dass den Schiltachern nur der Weg in die Insolvenz blieb.
Aber es gibt Hoffnungen für BBS: KW automotive unter der Führung von Klaus Wohlfarth wird BBS übernehmen. KW automotive und der Insolvenzverwalter Thomas Oberle haben bereits im Dezember 2020 einen Vertrag zur Übernahme der BBS abgeschlossen. Die Übernahme steht noch unter einigen vertraglichen Bedingungen, die kurzfristig erfüllt werden sollen. Im Juni 2021 wird unter der Führung von Klaus Wohlfarth die KW automotive Group zusammen mit dem Unternehmer Mathias R. Albert als Minderheitsgesellschafter die Fortführung der Traditionsmarke BBS übernehmen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Insolvenzverwalter Thomas Oberle (von links) sowie KW-Geschäftsführer Klaus Wohlfarth und Unternehmer Mathias R. Albert bei der Vertragsunterzeichnung am BBS Stammsitz in Schiltach. / Foto: BBS
„Ich bin stolz, dass eine solche Traditionsmarke zukünftig zur KW automotive Group gehört und wir unsere langjährige Erfahrung im After Market, im Führen starker Marken im Automotive Zubehör Segment und unsere internationalen Vertriebserfahrung einbringen können, um die Marke BBS zur alten Stärke zurückzuführen. An die Erfolge der Vergangenheit werden wir anknüpfen. Mit einer wohl überlegten Erweiterung des Sortiments in den typischen BBS-Designs und mit weiteren Investitionen in Vertrieb und Digitalisierung Dank unseres weltweiten Netzwerks an Fachhändlern werden wir sicher sehr schnell sichtbare Erfolge erzielen", so Klaus Wohlfarth, zukünftiger Geschäftsführer der BBS automotive GmbH, und Inhaber und Geschäftsführer der KW automotive Group
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