Nazis beim Pfingsttreffen: Stellungnahme des Veranstalters

IDECON Stellungname zum Bericht der "Bild-Zeitung" vom 6.6.2013

Nazis beim Pfingsttreffen: Stellungnahme des Veranstalters: IDECON Stellungname zum Bericht der "Bild-Zeitung" vom 6.6.2013
Erstellt am 6. Juni 2013

Schock für die VW-Fans: "Nazi-Aufmarsch bei Auto-Treffen. Auf dem größten VW-Treffen in Deutschland geben Neonazis den Ton an. Neonazis unterwandern die Autotreff-Szene in Deutschland!", schreibt aktuell Autobild.de über das Pfingststreffen in Deutschland und zeigt dazu Fotos, die diesen Eindruck untermauern.

Als Medienpartner der Veranstaltung haben wir Oliver Ganz, Geschäftsführer der veranstaltenden IDECON-GmbH um eine Stellungnahme gebeten.

Stellungnahme des Veranstalters IDECON

Unter vorgenannten Titel berichtet die „BILD“ sowohl in Printausgaben sowie auf www.bild.de über die Unterwanderung des braunen Mobs zum Int. VW-Pfingsttreffen in Bautzen.



Als Veranstalter möchten wir uns als erstes von jeglicher Art von rechtsradikalem Gedankengut distanzieren.



Zu dem veröffentlichten Bildmaterial sowie dem Aufmacher wird wie folgt Stellung genommen:



Es gab zum 19. Int. VW-Pfingsttreffen 2013 weder einen Nazi – Aufmarsch noch Zwischenfälle mit einem entsprechenden Personenkreis.



In dem Bericht werden einzelne Personen gezeigt, die verfassungsfeindliche Symbole verwenden. Als Veranstalter haben wir jedoch keinen Einfluss darauf, derartige Präsentationen im Vorfeld zu unterbinden bzw. solche Personen herauszufiltern. Sollten uns natürlich entsprechende Vorfälle offensichtlich bekannt werden bzw. an uns herangetragen werden, hätte dieses einen sofortigen Platzverweis nach sich gezogen. Unsere Sicherheitskräfte sind dahingehend eingewiesen zu reagieren.

Das gesamte Veranstaltungsgelände hat eine Größe von ca. 25 Hektar, welches per Fuß, Quad, Roller und PKW permanent bestreift wird.



Davon abgesehen, halten wir diese Berichterstattung für vollkommen überzogen und unangemessen. Das Int. VW-Pfingsttreffen wird seit Jahren von zigtausenden, überwiegend jungen, Menschen besucht. Diese kommen aus allen Teilen der Republik sowie vielen Ländern Europas und sind definitiv nicht der rechtsradikalen Szene zuzuordnen.

Einzelne Personen werden nun heraus kristallisiert und versucht, dass Treffen bzw. die Tuning – Szene zu hinterfragen. Es ist für uns eine Unverfrorenheit, gerade gegenüber der großen friedlichen Fangemeinde eine derartige Berichterstattung zu forcieren.



Von der zuständigen Polizeidirektion sowie der örtlichen Gemeinde wurde unabhängig von diesem Artikel bestätigt, dass das 19. Int. VW-Pfingsttreffen 2013 sehr ruhig und friedlich zuging.

Verschiedene Medienvertreter, die zur sachlichen Berichterstattung vor Ort waren, konnten keinerlei rechtsgerichtete Aktivitäten oder ähnliches feststellen.



Eine zukünftige Gefährdung der Veranstaltung durch Neonazis sehen wir nicht. Das „größte Auto-Treffen Deutschlands“ wird man auch nicht, indem man sich einem derartigen Klientel an Besuchern bedient. In der Vergangenheit und Zukunft wurde und wird alles daran gesetzt, derartige Personen vom Event fern zu halten bzw. bei bekannt werden sofort vom Platz zu entfernen und ggf. auch den zuständigen Behörden zu übergeben.



Leipzig, 06.06.2013



IDECON-team GmbH






Zur Klarstellung: VAU-MAX.de distanziert sich von jeglichen faschistischen Gedankengängen und Strömungen. Wir sind als Macher eines Auto-Magazins für ein offenes, buntes, kreatives und vor allem tolerantes Miteinander.

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