Mit 1914 PS und 412 km/h auf den Genfer Salon

Rimac stellt elektrischen Supersportwagen C_Two vor

Mit 1914 PS und 412 km/h auf den Genfer Salon: Rimac stellt elektrischen Supersportwagen C_Two vor
Erstellt am 6. März 2018

Rimac hat es wieder getan: Auf dem Internationalen Autosalon in Genf enthüllte der Autobauer aus Kroatien seine neueste Kreation, die Tesla das Fürchten lehren soll: Der Rimac C_Two.

Aus Kroatien auf den Genfer Salon: Der neue Rimac C_Two

Bereits das erste, 1.088 PS starke Supercar Concept One aus der kroatischen Stadt Sveta Nedelja bei Zagreb begeisterte Petrolheads (obwohl es rein elektrisch angetrieben) auf der ganzen Welt. Spätestens als „The Grand Tour“-Moderator Richard Hammond bei einem Schweizer Bergrennen mit dem Concept One von der Piste flog und sich trotz Überschlags nur vergleichsweise leichte Verletzungen zuzog, war die inzwischen auf 350 Mitarbeiter angewachsene Firma Rimac in aller Munde.

In unter zwei Sekunden aus dem Stand auf Hundert

Jetzt also der Neustart. Der Rimac C_Two lässt uns beim Blick aufs Datenblatt mit der Zunge schnalzen: Vier Elektro-Motoren und 1.408 kW (1.914 PS) sprechen Bände. 2.300 Newtonmeter Drehmoment ebenfalls. In nur 1,85 Sekunden (nach amerikanischem „one foot rollout“ Meßverfahren) sprintet der C_Two laut Hersteller auf 100 Stundenkilometer. Nach klassischer Schreibweise sind wir bei 1,97 Sekunden. In beiden Fällen dürften die Gesichtszüge des Fahrers entlgeisen Schluss ist übrigens bei 412 km/h. Rimac gibt eine Reichweite von stolzen 650 Kilometern nach NEFZ-Fahrzyklus an.

Autonomiestufe Vier: Der Rimac C_Two ist ein MacBook auf Rädern

Dank des bewährten und weiterentwickelten „Torque Vectoring“-Systems kann das Fahrverhalten des Supersportwagens von handzahm bis zur heftigen Heckschleuder eingestellt werden. Acht Onboad-Kameras, ein Lidar/Laserscanner, sechs Radarsensoren und 12 Ultraschallsensoren sollen für eine neue Qualität des autonomen Fahrens und das Erreichen der Autonomiestufe Vier sorgen. Die nächsthöhere Stufe Fünf stellt übrigens das vollautonome Fahren dar, bei der außer Zieleingabe keine weitere Eingriffe vom Fahrer mehr nötig sind. Bei den Instrumenten setzt Rimac fast vollständig auf Bildschirme. Sechs von ihnen zeigen Einstellungen und Parameter im Interieur an. Das Exterieur erinnert optisch an eine Weiterentwicklung des Concept One, ist jedoch eine komplette Neuentwicklung, die Rimac-DNA scheint unverkennbar. Ausgeklügelte Aerodynamik, ein glatter Unterboden und Luftleitsysteme sollen ein optimales Fahr- und Kurvenverhalten garantieren. Die neu entwickelten Flügeltüren schwenken nach vorne und oben.

Kohlefaser-Karosse und Flügeltüren: Der C_Two ist von Grund auf neu gebaut

Der Rimac C_Two hat das Zeug dazu, die Automobilwelt von hinten aufzurollen. Wir sind auf die ersten Testfahrten und Live-Eindrücke gespannt. Humor beweisen die Kroaten trotz des geschrotteten Concept_One übrigens auch: In der Mittelkonsole des C_Two ist ein Feuerlöscher montiert. In Anspielung auf Richard Hammonds eingangs erwähnten Unfall steht auf dem Befestigungsgurt eingraviert: "In case of hill climb, extinguish fire". Nur für den Fall...

(Feuerlöscher für Bergrenn-Zwecke in Anspielung auf den Crash von Richard Hammond (The Grand Tour) Foto: Rimac) 

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