Mehr Budget als geplant

Porsche steckt 6 Milliarden Euro in Elektromobilität

Mehr Budget als geplant: Porsche steckt 6 Milliarden Euro in Elektromobilität
Erstellt am 5. Februar 2018

Porsche wird bis 2022 über 6 Milliarden Euro in Elektromobilität investieren. Damit verdoppeln sich die Aufwendungen für Plug-in-Hybride und rein elektrische Fahrzeuge. Das hat der Aufsichtsrat der Porsche AG in seiner letzten Sitzung entschieden. Das Geld teilt sich etwa jeweils zur Hälfte auf Sach- und auf Entwicklungskosten auf.
Von den zusätzlichen drei Milliarden Euro fließen etwa 500 Millionen Euro in die Entwicklung von Varianten und Derivaten des Mission E, gut eine Milliarde Euro in die Elektrifizierung und Hybridisierung der bestehenden Produktpalette, mehrere hundert Millionen in den Ausbau der Standorte sowie rund 700 Millionen Euro in neue Technologien, Ladeinfrastruktur und Smart Mobility.

In Zuffenhausen werden derzeit eine neue Lackiererei und eine eigene Montage errichtet sowie eine Förderbrücke für den Transport der lackierten Karosserien und Antriebseinheiten in die Endmontage. Das bestehende Motorenwerk wird für die Herstellung der Elektroantriebe ausgebaut, der Karosseriebau wird erweitert. Dazu kommen Investitionen im Entwicklungszentrum Weissach. Durch das Projekt Mission E entstehen rund 1200 neue Arbeitsplätze. Der rein elektrisch betriebene Sportwagen Mission E wird mit einer Systemleistung von 600 PS von null auf 100 km/h deutlich weniger als 3,5 Sekunden benötigen. Seine Reichweite beträgt 500 Kilometer im NEFZ. Die Ladedauer soll sehr kurz sein: Dank 800-Volt-Systemspannung wird sie laut Porsche gut 15 Minuten für etwa 400 Kilometer betragen.

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