MANHART „MH2 Clubsport“ auf Basis BMW M235i Coupé

Vorsicht: Suchtgefahr!

MANHART „MH2 Clubsport“ auf Basis BMW M235i Coupé : Vorsicht: Suchtgefahr!
Erstellt am 11. Juni 2014

Clubsport – Für sportliche Fahrer ist dieser Begriff Musik in ihren Ohren. Ziel des Clubsport-Racings ist es, mit seinem privaten Fahrzeug beim „freien Fahren“ auf einer Rennstrecke ordentliche Rundenzeiten zu erreichen und dabei auf eigener Achse an- und abzureisen. Solch ein Tracktool für den Clubsport bieten ab sofort die BMW-Spezialisten von Manhart Performance aus Wuppertal auf Basis des BMW M235i-Coupé an.

Clubsport bedeutet jedoch auch automatisch Verzicht auf besonderen Komfort und Alltagstauglichkeit. So präsentiert sich der MH2 Clubsport im Innenraum mit waschechten Recaro Pole Position-Vollschalensitzen mit 4-Punkt-Hosenträgergurten. Aus Gewichtsgründen entfernten die Manhart-Techniker die komplette Rückbank inkl. Gurten.



Dafür erhielt ein aufwändig montierter Clubsportbügel mit Doppelkreuz, H-Strecke sowie Knotenblechen Einzug. Natürlich gibt es im Fondbereich kein nacktes Blech: Selbiger wurde mit weichem Teppich ausgekleidet. Den Wirkungsbereich des Fahrers schmücken ein spezieller Handbremsgriff, ein Schaltknauf sowie Aluminium-Pedalauflagen aus dem BMW Performance-Programm.

Ein technisches Highlight für jeden ambitionierten Clubsportler bietet ein Zusatzdisplay, welches anstelle der linken Lüftungsdüse in der Mittelkonsole eingesetzt ist. Hier kann der Fahrer über eine Taste am Multifunktionslenkrad nicht nur alle wichtigen Motorparameter wie Ladedruck, Öldruck, Ansaugtemperatur, Öltemperatur usw. abrufen, sondern auch die Stoppuhr für die 1/4-Meile oder die Rundstrecke aktivieren.

Wichtig für optimale Rundenzeiten ist natürlich in erster Linie die Leistung. Damit es zügiger vorwärts geht, spendierte die Technikabteilung dem Turbo-Motor eine Leistungssteigerung mittels Zusatzsteuergerät. Parallel dazu gab es einen größeren Ladeluftkühler sowie eine spezielle Sportabgasanlage mit Downpipe und 200-Zellen-Sportkats. Summa summarum zerren beim MH2 jetzt knapp 430 PS und ein maximales Drehmoment von 592 Nm an den Antriebswellen. Da Manhart Performance die werksseitige Vmax-Sperre komplett eliminiert, bewegt sich der MH2 Clubsport auf Anforderung auch jenseits der 300-km/h-Schallmauer.

In die Freiheit prustet das rasante Coupé seine Abgase durch einem Sport-Endschalldämpfer mit zwei runden 90-Millimeter-Edelstahl-Endrohren. Ferner installierte Manhart Performance zudem eine verstärkte Sportkupplung, die auch die Bärenkräfte des leistungsgesteigerten Turbomotors problemlos verkraftet und an das manuelle 6-Gang-Schaltgetriebe vermittelt.

Ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk ist die zweite Trumpfkarte für einen artgerechten Einsatz auf der Rennstrecke. Hier vertraut Manhart Performance auf die Erfahrung von KW und setzt beim MH2 Clubsport auf ein 3-fach verstellbares Clubsport-Gewindefahrwerk inkl. Stützlagern und einer eigenen Abstimmung. Zudem gibt es auf Wunsch auch eine 0-100%-Differentialsperre.

Den Kontakt zur Asphaltoberfläche Manhart Concave One-Felgen, vorne in 8,5x19 Zoll mit 225/35ZR19 und hinten in 9,5x19 Zoll mit 255/30ZR19 Michelin Pilot Super Sport-Pneus. Wo geheizt wird, muss auch gebremst werden: Manhart tauscht die Serienanlage für den Rennbetrieb an der Vorderachse gegen 6-Kolben-Festsättel mit 350x34 mm großen Scheiben sowie Pagid-Sportbremsbelägen und Stahlflexleitungen aus. Für die Hinterachsbremse gibt es ebenfalls Pagid-Bremsbeläge und Stahlflexleitungen.

Wie bei den inneren Werten setzt Manhart Performance auch bei der Außenhülle des MH2 Clubsport auf reinrassige Sportlichkeit. Die zusätzlichen aerodynamischen Helferlein wie der Frontspoiler, der Heckdiffusor sowie der Heckspoiler stammen aus dem exklusiven BMW Performance-Programm und bestehen weitenteils aus Carbon. Carbon-Spiegelkappen und die mattgelbe Sonderfolierung, durch die alle Carbonparts besser zur Geltung kommen, machen zwar nicht schneller, aber schön.

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