Ken Block-Feeling zum Nachrüsten

Das sind die neuen Ford-Performance-Parts

Ken Block-Feeling zum Nachrüsten: Das sind die neuen Ford-Performance-Parts
Erstellt am 4. Dezember 2017

Ford hat für die ST- und RS-Modelle sowie den Mustang ein Performance-Parts-Programm eingerichtet. Es reicht von speziellen Gewindefahrwerken über gewichtsoptimierte Leichtmetallräder, Edelstahlauspuffsysteme und Leistungsoptimierungen bis hin zu Schaltwegverkürzungen und optischen Modifikationen. Einige Elemente sind allein für den Einsatz auf abgesperrten Rennstrecken bestimmt.

Die Ford-Performance-Gewindefahrwerke bestehen aus rostfreiem Edelstahl und ermöglichen je nach Modell eine stufenlose Tieferlegung des Fahrzeugs um bis zu 30 Millimeter. Das Feder-Dämpfersystem wird als „Plug and Play“-Kit vorkonfiguriert und kann an der Vorderachse ohne Spezialwerkzeuge montiert werden – dies reduziert den Aufwand signifikant. Die Feinabstimmung hat Ford auf der Nürburgring-Nordschleife und auf dem konzerneigenen Testgelände im belgischen Lommel vorgenommen. Focus- und Mustang-Besitzer können darüber hinaus die voreingestellten Druck- und Zugstufeneinstellung der Dämpfer über zwölf beziehungsweise 16 Klickstufen individuell auf den persönlichen Fahrstil anpassen.

Eine Weltneuheit bietet das Tuningprogramm für die allradgetriebene RS-Version des Ford Focus an: den so genannten Performance-Drift Stick. Inspiriert von Youtube-Gymkhana-Star Ken Block sowie den verschiedenen Rallye-Versionen des weltmeisterlichen Ford Fiesta handelt es sich hierbei um eine hydraulische Handbremse. Sie wirkt auf die Hinterräder und kann über einen zusätzlichen Hebel zwischen Fahrersitz und Mittelkonsole bedient werden. Auskuppeln muss der RS-Fahrer dafür nicht: Eine Elektronik koppelt den Hinterachsantrieb ab, sobald der Drift Stick gezogen wird. Zulässig ist der Einsatz allerdings nur auf abgesperrten Rennstrecken oder privatem Gelände.

Gegenüber konventionellen Alu-Felgen zeichnen sich die Performance-Leichtmetallräder durch einen Gewichtsvorteil von bis zu 15 Prozent aus, was die ungefederten Massen reduziert und mehr Fahrdynamik und -komfort mit sich bringt. Speziell für den Mustang stehen zwei Auspuffsysteme des US-Spezialisten Borla zur Wahl. Die Edelstahl-Abgasanlagen sind für den 2,3 Liter großen Vierzylinder ebenso erhältlich wie für den 5,0-Liter-V8 und unterscheiden sich durch ihren Klang von den Serienteilen. Neben einer Version mit Straßenverkehrszulassung bietet Ford auch eine Variante an, die allein für den Betrieb auf Rennstrecken konzipiert wurde.

Derzeit allein dem Mustang GT vorbehalten sind vier verschiedene Leistungsoptimierungen. Sie vereinen eine neue Motorkalibrierung mit entsprechender Hardware wie zum Beispiel spezielle Luftfilter mit erhöhtem Durchfluss (Power Pack 1). In Stufe zwei kommt der üppig dimensionierte Luftfilterkasten des Mustang GT 350 sowie ein Luftansaugrohr zum Einsatz, dessen Querschnitt von 80 auf 87 Millimeter erweitert wurde. Eine größere Drosselklappe rundet die Modifikation ab und lässt das „Pony-Car“ spürbar freier atmen, was sich in einer nochmals souveräneren Leistungsentfaltung widerspiegelt. Nochmals aufwändiger präsentiert sich das Power Pack 3: Es greift auch auf die strömungstechnisch optimierte Ansaugbrücke des Mustang GT 350 zurück. Die Höchstdrehzahl des Motors steigt auf diese Weise von 6700 U/min auf 7500 U/min. Die absolute Spitze markiert ein Performance-Kompressorkit des bekannten amerikanischen Tuners Roush. Er hebt die Motorleistung jenseits der 600-PS-Marke. Dabei gilt für alle vier Leistungsstufen: „Race Track Only“.

Hochleistungsantriebswellen, die theoretisch bis zu 1500 PS standhalten, sowie die Ford Performance-Domstrebe aus dem Mustang GT 350 runden das Tuningpaket auf Wunsch ab.

Optisch bietet Ford Performance Parts zum Beispiel eine besondere Zylinderkopfabdeckung aus Aluminium im markentypischen Blau für das V8-Triebwerk des Mustang, Rennstreifen mit passenden Spiegelkappen und Lenkradbezug in Wildledernachbildung an.

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