Exklusiv: Erste Infos zum Wörthersee-Projekt von Skoda

Azubis bauen den Pickup Skoda Funstar als Wörthersee-Showcar!

Exklusiv: Erste Infos zum Wörthersee-Projekt von Skoda: Azubis bauen den Pickup Skoda Funstar als Wörthersee-Showcar!
Erstellt am 29. April 2015

Traditionell stellt Skoda beim GTI-Treffen am Wörthersee eine Studie vor, die meist - entsprechend dem Klientel am See - sehr viel Fahrspaß bietet und zudem von Werks-Azubis konstruiert wurde. Vau-Max.de konnte bei der ersten Präsentation live dabei sein.

Pickup auf Fabia-Basis

Was die 23 Auszubildenden hier in sechs Monaten auf die Räder gestellt haben, kann sich absolut sehen lassen. Skoda präsentiert mit dieser Studie seit langer Zeit mal wieder einen Pickup, der in diesem Fall auf dem neuen Fabia basiert. Dabei wurde das Team sogar von Skoda-Produktionsvorstand Michael Oeljeklaus und Chefdesigner Jozef Kaban unterstützt. Der "Funstar" ist ein zweisitziges Spaßauto, das über eine fast quadratische, komplett mit Aluminium verkleidete Ladefläche verfügt. Freche Details wie die unterhalb der Seitenleisten angebrachten LED-Leuchten, die zwei-Linsen-Frontscheinwerfer und die grünen LED-Lichtstreifen für das Tagfahrlicht unterstreichen den jugendlichen Anspruch des Fahrzeuges.

Sportliches Interieur und mächtig Hifi-Power

Als Antriebsquelle dient ein 1,4 Liter großer Benzin-Direkteinspritzer mit 122 PS, der seine Leistung über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an die Räder abgibt. Die schönen 18-Zoller stammen vom Skoda Octavia RS. Auch das Interieur wurde mit Sportsitzen, RS-Lenkrad sowie weiß/grünen Applikationen deutlich aufgewertet. Das Zielpublikum am Wörthersee dürfte vor allem die 1.400 Watt starke Soundanlage begeistern, die jede Unterhaltung zwischen den Insassen überflüssig macht.

Zukünftiger Serien-Pickup bei Skoda?

Wie ernst es Skoda mit einem Pick-up meint, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Die Namensrechte auf „Funstar“ hat Skoda sich schon gesichert. Die 23 Auszubildenden, die den Funstar kreiert haben, sind jedenfalls Feuer und Flamme. Die Direktorin der Ausbildungseinrichtung, Dana Stankova, sagt sybillinisch auf die Frage „Wird es so ein Auto mal zu kaufen geben?“: „Man sollte nie nie sagen.“

Gute Ausbildung ist Firmen-Philosophie bei Skoda

Die Rolle der Azubis bei diesem Projekt ist nicht zufällig. Die fundierte Ausbildung spielt bei Skoda eine große Rolle. Die firmeneigene Berufsschule in Mlada Boleslav bietet jungen Menschen eine drei- oder vierjährige Ausbildung in technischen Fächern mit dem Gesellenbrief oder dem Abitur als Abschluss. 880 Azubis in 13 verschiedenen Ausbildungsgängen sind derzeit im Tagesstudium eingeschrieben, davon 12,5 Prozent Mädchen. Im Aufbaustudium ergänzen 65 Mitarbeiter ihre bestehende Qualifizierung. Die Berufsschule in Mlada Boleslav besteht bereits seit 1927. Seitdem haben dort knapp 22.000 Schüler ihre Ausbildung abgeschlossen. So zieht man sich seine eigenen, zukünftigen Leistungsträger heran. Nicht zuletzt diese Tatsache ist ein Baustein des großen Erfolges der Marke.

Fotos: Helmut Weinand

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