ESSEN MOTOR SHOW 2013: Sonderschau Hot Rods

Zum fünften Mal werden in einer Sondershow Hot Rods gezeigt

ESSEN MOTOR SHOW 2013: Sonderschau Hot Rods: Zum fünften Mal werden in einer Sondershow Hot Rods gezeigt
Erstellt am 8. November 2013

„Get low and go slow“ lautet in diesem Jahr das Motto, nach dem die Hot Rod-Sonderausstellung ausgerichtet ist. Nachdem in den letzten vier Jahren die auf Geschwindigkeit gebauten Hot Rods im Mittelpunkt standen, wird in diesem Jahr auf einen anderen, sehr publikumswirksamen Trend in der Geschichte des Hot Roddings aufmerksam gemacht. Genau wie das traditionelle Hot Rodding, Street Rodding

und das Rat Rodding zur letzten Jahrhundertwende wiederbelebt wurde, erging es den tiefergelegten Rods nicht anders.

Die Geschichte des Tieferlegens von alten Automobilen geht ebenfalls in die vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Während sich die einen der Motorisierung bzw. der Übermotorisierung ihrer Fahrzeuge widmeten und auf Geschwindigkeit bauten, gab es andere Gruppierungen von Jugendlichen, die genau das Gegenteil taten, ohne weniger radikal mit ihren Fahrzeugen umzugehen. Ende der 1940er Jahre kam unter den vorwiegend mexikanischen Jugendlichen der Trend auf, ihre Enddreißiger (bis später Endfünfziger) Wagen tieferzulegen.

Das heißt, die Rahmen wurden so verändert, dass die Karosserie dem Asphalt so nah wie möglich kommen konnte, womit die Autos natürlich unfahrbar wurden. Deshalb behalf man sich mit einer Hydraulik, die aus den Flugzeugen des zweiten Weltkriegs entnommen wurde. Die auf dem Boden liegenden Fahrzeuge wurden außen mit teils aufwendigen Lackierungen versehen und mit allem nur erhältlichen Equipment aufgerüstet.

Diese Art von Autos bekam den Namen „Bomb“. Ende der 1970er - Jahre entwickelte sich daraus eine Szene mit Magazinen und Autos, die sich schlichtweg Lowrider nennt. Das Konzept ist dasselbe, nur entfällt die Baujahresgrenze, das heißt, es ist nach oben, sprich neu, offen. Die Fahrwerke werden genauso verändert, mit dem Unterschied, dass modernere Luftfahrwerke ihren Platz finden - Air Bags genannt.

Die Szene, die es seit Anfang dieses Jahrhundert wieder gibt, kümmert sich hauptsächlich um die Wurzeln des allgemein bekannten Lowriding mit sehr starkem Bezug zum Hot Rodding. So entstanden gerade in den letzten fünf Jahren sehr viele innovative außergewöhnliche Fahrzeuge. Das Tieferlegen von Autos beschäftigt heute genau wie Hot Rodding unzählige Zubehörindustriezweige, die damit beschäftigt sind, von Air Bags über Ventile, Fernsteuerungen, Drucktanks usw. alles, was das Lowriderherz begehrt herzustellen und zu verkaufen.

Der Bezug zu den dreißiger - fünfziger Jahren ist genau das, was diese Fahrzeuge zu besonderen Publikumslieblingen auf jeder Show macht, denn sie sind bisher sehr selten zu sehen und somit mehr als außergewöhnlich - im Gegensatz Lowridern aus den siebziger/achtziger - Jahre, die man öfter und auch schon seit 20 Jahren zu sehen bekommt. Die Vielfalt der Modifizierungsarten ist ähnlich wie beim Hot Rodding unbegrenzt. Während die einen mehr darauf bedacht sind, das Auto nur zu kellern und die Karosse in einem eher schlechten Zustand als Kontrast lassen, bauen andere quasi einen Neuwagen.

1 Kommentar

  • www.VW-Skoda.de

    Www.VW-Skoda.de

    der grüne sieht scharf aus... cooler ist aber die "Kutsche" auf dem letzten Bild (müsste für meinen Geschmack nur lackiert sein)

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