Die beiden DTM-Rennen auf dem Lausitzring konnten unterschiedlicher nicht sein. Während am Samstag starker Regen für mehrere Unterbrechungen und ein sehr spannendes Rennen sorgte, schien am Sonntag die Sonne und ermöglichte ein störungsfreies Renne, das trotzdem sehr viel Unterhaltung bot.
Samstag: Wetter-Wahnsinn
Beim DTM-Rennen am Samstag sorgte das wechselhafte Wetter für eine spannende Herausforderung. Trotz sintflutartigem Regen und zwei Rennunterbrechungen zeigte Kelvin van der Linde eine beeindruckende Leistung. Der Audi-Pilot von Abt Sportsline behielt seine Führung während der hektischen Anfangsphase, was ihm einen entscheidenden Vorteil verschaffte, da er an der Spitze eine deutlich bessere Sicht hatte. Nach 38 Runden konnte er seinen sechsten DTM-Sieg feiern und übernahm damit die Tabellenführung. Maro Engel, der für das Mercedes-AMG Team Winward fuhr, erreichte mit einer klugen Taktik und einem Rückstand von etwa 2,5 Sekunden den zweiten Platz. Der Titelverteidiger Thomas Preining landete im Porsche 911 GT3 R vom Team Manthey EMA auf dem dritten Platz. Das Rennen war ein echtes Racing am Limit, besonders zu Beginn, als extrem viel Wasser auf der Strecke stand. Van der Linde’s Sieg zeigt, dass Beharrlichkeit und eine starke Strategie auch unter widrigsten Bedingungen zum Erfolg führen können.
Sonntag: Dreikampf um die Spitze
Am Sonntag lieferte Porsche-Pilot Thomas Preining eine beeindruckende Leistung auf dem Lausitzring ab und sicherte sich seinen ersten Saisonsieg in der DTM. Der Titelverteidiger von Manthey EMA zeigte seine Klasse mit zwei entscheidenden Überholmanövern, die ihm den insgesamt sechsten Erfolg in der DTM brachten. Preining, der nun auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung vorrückte, lobte die Strategie seines Teams, die einen frühen Boxenstopp beinhaltete. Dieser strategische Zug ermöglichte es ihm, nach dem Reifenwechsel in eine vorteilhafte Position zu kommen und sofort anzugreifen, wobei er ein gewisses Risiko einging.
Hinter Preining folgte das Duo von Abt Sportsline, mit Kelvin van der Linde aus Südafrika, der mit einem Rückstand von 1,44 Sekunden den zweiten Platz belegte und seine Führung in der Tabelle ausbaute. Sein Teamkollege Ricardo Feller aus der Schweiz beendete das Rennen auf dem dritten Platz, was auch seiner Position in der Gesamtwertung entspricht.
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