Der einfache Weg zum neuen Auto

Auto-Leasing lohnt sich auch für Privatkunden

Der einfache Weg zum neuen Auto: Auto-Leasing lohnt sich auch für Privatkunden
Erstellt am 2. Mai 2022

Für wen lohnt sich Auto-Leasing?

Im Zuge der grünen Energiewende vollzieht sich auf Deutschlands Straßen derzeit ein epochaler Wandel. Immer mehr Elektroautos und Hybride beteiligen sich am Verkehr. Der Bund fördert zudem die Entwicklung der Wasserstofftechnologie, sodass Wasserstoffautos ebenfalls zunehmend zum Straßenbild gehören.

Doch die umweltfreundlichen Antriebe sind noch jung, sodass viele Autofahrer sich zwar gern auf die neuen Technologien einlassen würden, eine hohe Investition in einen ökologischen Neuwagen aber vorerst scheuen. Für sie lohnt sich das Auto-Leasing als Möglichkeit, einen Neuwagen auf Elektro- oder Wasserstoffbasis zu testen und gleichzeitig ihr Eigenkapital zu schonen. Attraktive Angebote für Modelle finden Sie auf www.Leasinguniverse.de.

Wie genau funktioniert Auto-Leasing?

Auto-Leasing ist praktisch Autofahren zur Miete. In vielen Fällen wird vom Leasinggeber allenfalls eine Anzahlung verlangt, die selten höher ist als der zehnte Teil des Gesamtbetrages. Wer das Modell Auto-Leasing ohne Anzahlung wählt, kann sogar komplett ohne Eigenkapital auskommen.

Mit dem Leasingvertrag wird nun das Nutzungsrecht am Auto erworben, das nach der Vertragslaufzeit von etwa zwei bis vier Jahren wieder an den Leasinggeber zurückgeht. Wer einen Full-Service-Vertrag abschließt, kann sich sogar von Verpflichtungen wie Wartung, Versicherungen und Kfz-Steuer befreien lassen, muss dafür aber bei den Raten tiefer in die Tasche greifen. In der Praxis sind beim Auto-Leasing zwei Geschäftsmodelle üblich:

Kilometerleasing

Vereinbart wird eine Anzahl an Kilometern, die der Leasingnehmer mit dem Wagen während der Vertragslaufzeit abfahren kann. Wird diese nach der Übergabe überschritten, muss drauf gezahlt werden. Dafür gibt es Geld zurück, wenn das Kilometerlimit nicht erreicht wurde. Üblich ist ein Toleranzbereich von etwa 5.000 Kilometern, innerhalb dessen keine Zu- und Rückzahlungen stattfinden. Das Kilometerleasing ist von beiden Modellen das beliebtere, denn es ist berechenbarer und das Risiko des Wertverlustes am Wagen durch politische und gesellschaftliche Veränderungen sowie andere Ereignisse trägt der Leasinggeber.

Restwertleasing

Der Restwert des Wagens ist nach der Übergabe der Maßstab dafür, ob drauf gezahlt werden muss oder Rückzahlungen zustehen. Zuständig für die Restwertermittlung ist ein zertifizierter Sachverständiger mit Berechtigung für das Ausstellen von Gutachten. Das Vertragsmodell empfiehlt sich für alle Autofahrer, die beim Fahren nicht ständig auf den Kilometerstand schauen möchten. Äußere Einflüsse wie Umweltdebatten, Fahrverbote und Abgasskandale, die außerhalb der Eigenverantwortung liegen, können den Restwert des Wagens während der Laufzeit aber vermindern.

Wird ein Leasingvertrag mit Andienungsrecht geschlossen, kann der Leasinggeber den Vertragspartner anschließend sogar zu einem Kauf zwingen. Zuweilen werden auch Verträge mit Kaufrecht vereinbart, wenn der Restwert des Wagens nach der Übergabe deutlich mehr wert ist als vorher eingeschätzt wurde.

Ist Leasing für Privatpersonen überhaupt sinnvoll?

Lange Zeit schien Leasing nur für Geschäftskunden attraktiv zu sein, weil diese von dem zusätzlichen Recht profitieren, die Leasing-Kosten steuerlich als Betriebsausgaben abzusetzen. Inzwischen ist das Auto-Leasing aber auch für andere Zielgruppen attraktiv geworden, die sich weniger an ein Auto binden, wenig Eigenkapital investieren und dennoch mit einem modernen Wagen unterwegs sein möchten.

Vorteile des Privatleasing

  • immer ein modernes Auto

  • flexible Laufzeiten

  • kaum bis gar kein Eigenkapital

  • wenig Bindung an den Wagen

  • Möglichkeit, innovative Technologien zu testen

  • kalkulierbare Ausgaben/Planungssicherheit

  • wenig Reparaturkosten

Nachteile des Privatleasings

  • kein Besitzrecht am Auto

  • regelmäßige monatliche Belastung

  • Vertrag selten mit vorzeitigem Kündigungsrecht

  • mögliche Nachzahlungen beim Restwertleasing

Orientierung durch den Leasingfaktor

Wer wenig Erfahrung mit dem Vertragsmodell und Schwierigkeiten damit hat, die Rentabilität des Leasingvertrags richtig einzuschätzen, kann sich durch den Leasingfaktor Orientierung verschaffen. Die Formel setzt sich aus den Faktoren des Anschaffungswertes, Restwertes, der Leasingdauer und des Jahreszinssatzes zusammen. Autofahrer können die Formel selbstständig berechnen oder auf ein Leasingangebot zurückgreifen, bei dem der Leasingfaktor bereits angegeben ist. Insgesamt ist das Endergebnis der Formel mit folgenden Beurteilungen verbunden:

  • Leasingfaktor über 1,3: problematisch

  • Leasingfaktor 1 – 1,3: akzeptabel

  • Leasingfaktor 0,75 – 1: gut

  • Leasingfaktor 0,5 – 0,75: sehr gut

  • Leasingfaktor unter 0,5: ausgezeichnet

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