Das hätte sich der Fotograf Alex Stone sicher in seinen kühnsten Träumen nicht ausdenken können: Als er gerade zusammen mit einem Assistenten auf einer abgelegenen Straße im kalifornischen Ramona (USA) ein Fotoshooting mit einem Audi abhielt, stoppte ein höhergelegter Ford Excursion Geländewagen auf Höhe des Fotografen.

Der SUV-Fahrer wütete blind vor Wut, man solle seine Grundstücksauffahrt verlassen.

Am Steuer saß Medienberichten zufolge der 52-jährige Mark Wayne Gordon, der Stone und alle Anwesenden mit wüsten Beschimpfungen und Beleidigungen attackierte. Sie sollen, so der Truck-Fahrer, gefälligst von seiner Auffahrt verschwinden (und das ist noch die harmlose Variante der Übersetzung), obwohl es sich ganz deutlich erkennbar um eine öffentliche Straße handelte und kein Privatgrundstück. Immer wieder hagelte es das böse "F"-Wort.

"Get out of my f****** driveway!"

Doch Gordon beließ es nicht dabei. Mehrfach wendete er seinen Truck und versuchte, den Fotografen augenscheinlich zu rammen und zu überfahren. Stone redete vergeblich und höflich auf den ausgerasteten 52-jährigen ein und bat ihn mehrfach, damit aufzuhören. Doch dieser schaltete vom „Road Rage“ regelrecht in den „Beast“ Modus. Er stieg aus und ging Stone und seinen Assistenten körperlich an. Am Ende des Videos ist zu sehen, wie er das Handy des Fotografen, der diesen Amoklauf die ganze Zeit mitfilmte, aus der Hand schlägt. Es fällt zu Boden und wird beschädigt, wie Stone später dem Magazin „Jalopnik“ berichtet.

Das komplette Video des durchgeknallten Truck-Drivers seht Ihr hier:

Stone und die anderen Beteiligten suchen daraufhin das San Diego County Sheriff´s Department auf, wo der wildgewordene Geländewagenfahrer aufgrund seines Nummernschildes identifiziert und ausfindig gemacht werden konnte. Bald darauf klickten die Handschellen bei Mark Wayne Gordon, dieses Mal wohl tatsächlich auf seinem Grundstück. Er sitzt nun hinter Gittern und wird wegen tätlicher Beleidigung, Körperverletzung und Angriff mit einer tödlichen Waffe angeklagt. Stone will den Fall nicht weiter verfolgen, nur 200 Dollar für ein neues Display hätte er gern.

(Fotos: Youtube/evoalex)