Alternative zum Auto auf Autotreffen

Das E-Fatbike - Vorteile für Offroad-Touren

Alternative zum Auto auf Autotreffen: Das E-Fatbike - Vorteile für Offroad-Touren
Erstellt am 19. April 2023

Keinen Bock zu Laufen? Gerade auf Großveranstaltung wie dem 24h-Rennen am Nürburgring sind die Entfernungen von Hot-Spot zu Hot-Spot einfach zu weit. Eine klasse Alternative sind da E-Fatbikes. Denn beim Mountainbiking und Offroad-Radfahren haben in den letzten Jahren zwei große Trends die Angebotspalette bei den Bikes revolutioniert. Anfangs handelte es sich bei beiden Innovationen eher um Nischenprodukte, die aber heute schon lange den Kinderschuhen entwachsen sind und ein breites Publikum ansprechen.

Das ist zuerst mal der E-Antrieb, mit dem mittlerweile schon ein großer Teil der Radfahrgemeinde unterwegs ist. Das zweite ist der Trend zu Fatbikes, also zu Cruisern oder Mountainbikes mit besonders dicken Reifen und einem stabilen Rahmen.

Das E-Fatbike

Wenn man beide Konstruktionsformen kombiniert, erhält man ein wunderbares Fahrzeug, das die Vorteile von E-Bikes, Mountainbikes und Fatbikes vereint: Das E-Fatbike für Offroad-Touren - ein Beispiel ist das Himiway All Terrain Elektrofahrrad. Damit ist man im Gelände gut aufgehoben und hat mit Beleuchtung und Gepäckträger gleichzeitig ein sehr gutes Alltagsfahrrad.

Wer sich so ein Fahrrad zugelegt hat möchte sicher gleich losradeln und das Gelände erkunden. Und das geht auch, denn grundsätzlich kann jeder versierte Radfahrer, der im Vollbesitz seiner Sinne ist, direkt auf das E-Fatbike umsteigen. Trotzdem ist es sinnvoll, sich ein paar Gedanken zu dem neuen Sport- und Freizeitgerät zu machen, mit dem man natürlich auch wunderbar zur Arbeit und zum Einkaufen fahren kann.

Steigt man von seinem gewohnten Mountainbike auf das E-Fatbike um, fallen zuerst das sehr stabile Fahrwerk und die breiten Reifen auf. Man fühlt sich gleich sehr sicher und solide unterwegs. Vermutlich wird das Abrollgeräusch der neuen Reifen etwas anders sein als das der alten, und je stärker das Profil oder die Stollen auf den Reifen, desto markanter das Brummen. Dieses Geräusch ist aber nicht unangenehm und gehört zum Fatbike dazu.

Fährt man dann los, bemerkt man sogleich einen Unterschied zum herkömmlichen Fahrrad. Die breiten Reifen vermitteln ein Fahrgefühl, das etwas an das Steuern eines Motorrads erinnert. Sobald erste kleine Hindernisse oder Unebenheiten auftauchen merkt man, wie das Fatbike sanft über diese hinweg fährt. Durch den etwas größeren Raddurchmesser und die besseren Dämpfungseigenschaften der dicken Reifen schwebt man auch über Mulden und kleine Rinnen entspannt hinweg.

Das Gewicht des neuen E-Fatbike ist etwas höher als das eines vergleichbaren herkömmlichen Fahrrades. Das wird aber vom E-Antrieb mehr als ausgeglichen.

Grip ist bei E-Bikes besonders wichtig

Damit ein E-Bike möglichst geländegängig ist, braucht es ein kräftiges Profil, z.B. ein Stollenprofil. Damit hast du viel Grip auf unterschiedlichen Untergründen. Lehmpfade oder Gras-Passagen sind so kein Problem mehr.

Die besonders breiten Reifen spielen ihre Vorteile auf Sandwegen und Schotterwegen aus, denn man sinkt dort nicht so tief ein. Das gilt auch für Strände und nasse Wiesen. Die großen Durchmesser und die Dicke der Reifen machen Wurzelwege und andere Rumpelstrecken zum Genuss.

Natürlich gelten bei Mountainbike-Touren mit dem E-Fatbike die gleichen Tipps, die auch beim klassischen Mountainbike fahren wichtig sind:

Tipps zum Downhill fahren

So wird auch beim E-Fatbike vor dem Bergabfahren der Sattel deutlich niedriger eingestellt, als beim Bergauffahren. So hat man viel Spielraum, wenn man in den Pedalen steht. Andernfalls wird man leicht mal unkontrolliert nach vorne/oben geschleudert.

Ein niedriger Sattel erlaubt auch, beim Bergabfahren auf steilen Streckenabschnitten das Körpergewicht ganz weit nach hinten zu verschieben. Das erhöht Sicherheit und Stabilität und verhindert Stürze über den Lenker.

Beide Pedalen sollten beim Downhill auf gleicher Höhe sein und der Fahrer sollte bei schwierigen Teilstücken locker in den Knien stehen. Nur so können plötzliche Rucke oder Stöße gut ausgeglichen werden. Geht es dann in eine Kurve, dreht man die Pedale, die in der Außenkurve liegt, nach unten und stellt sich dort mit seinem Körperschwerpunkt hinein. Das lässt eine sichere und stabile Kurvenfahrt zu. Auch das geht aber nur mit niedrigem Sattel.

Wichtig ist beim Bergabfahren im Offroad-Gelände, dass man vorausschauend fährt. Jedes Hindernis sollte frühzeitig erkannt und bewertet werden, damit der Fahrer seine Fahrweise entsprechend anpassen kann. Dazu braucht es Erfahrung, denn viele Entscheidungen müssen bei höherem Tempo im Bruchteil einer Sekunde fast automatisch erfolgen.

Anfänger sollten die Abfahrten also erst mal ruhig angehen lassen, bis sich Bewegungsabläufe automatisiert haben. Natürlich ist Sicherheitsausrüstung beim Downhill dringend anzuraten, mindestens ein Helm, ggf. auch Protektoren.

Tipps für Bergauffahrten

Beim Bergauffahren mit dem E-Fatbike ist ein Helm auch im Gelände nicht zwingend erforderlich. Die langsamen Geschwindigkeiten stellen nur eine geringe Gefahr schwerer Verletzungen dar. Der Helm stört meistens auch nicht weiter, aber gerade in besonders heißen Sommern tut es gut, wenn man ihn auf langen Aufwärtsstrecken vom Kopf nehmen kann.

Der Sattel hat beim Bergauffahren eine Höhe, die das Durchstrecken der Beine erlaubt, während der Fahrer oder die Fahrerin im Sattel sitzt. Da gerade im Mittelgebirge Aufwärts- und Abwärtspassagen häufig wechseln, ist ein Schnellverschluss an der Sattelstange ein wichtiges Instrument. Nur so kann man mit einem Griff die Sattelhöhe an die Strecke anpassen. Und noch ein Tipp, der sich besonders bei E-Bikes auszahlt: Wenn der kräftige E-Bike-Antrieb das Hinterrad fast zum Durchdrehen bringt, verlagert man das Gewicht auf den hinteren Reifen, um den Grip zu erhöhen.

Vorausschauendes Fahren ist auch hier zu empfehlen, damit man nicht ins Stocken gerät. Denn das Anfahren am Berg braucht etwas Übung - mit und ohne E-Motor.

Fazit: Die Fahreigenschaften des E-Fatbike haben wir oben schon diskutiert. Man fühlt sich auf den breiten Reifen viel sicherer und man muss sich weniger auf den Untergrund konzentrieren, als bei früheren Mountainbikes. Kleine Hindernisse wie Steine, Wurzeln, Rinnen oder Löcher werden einfach überrollt.

Das bedeutet mehr Fahrspaß und mehr Sicherheit. Trotzdem sollte man natürlich weiterhin wachen Sinnes mit dem Fahrrad unterwegs sein, vor allem deshalb, weil man mit einem Fat Tire E-Bike im Gelände die Geschwindigkeiten auch leicht mal unterschätzen kann.

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