Zweistellige Minusgrade und das über Tage hinweg - da macht auch die beste Autobatterie schon mal schlapp. Aber man muss nicht unbedingt direkt eine neue kaufen. Stromstarke Verbraucher wie Sitzheizung, Licht und Lüftung setzen den Batterien zu. Wird dann nur Kurzstrecke gefahren, kann der Akku nicht ausreichend nachgeladen werden und streikt am nächsten Morgen. Via Starthilfe kann der Motor wieder gestartet werden VAU-MAX.de zeigt auf, was Ihr dabei beachten solltet.
Streikenden Akkus kann durchaus auf die Sprünge geholfen werden. Allerdings sind einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
Ist die Autobatterie leer, kann sie via Starthilfe wieder wieder zum Leben erweckt werden. Allerdings sollte man danach unbedingt eine längere Strecke fahren oder die Batterie über Nacht an ein Ladegerät zu hängen. Bei minus 20 Grad verfügt selbst eine gesunde Batterie nur noch über 50 Prozent ihrer Stärke.
So geht Starthilfe richtig!
- Beide Batterien müssen die gleiche Betriebsspannung haben (Pkw 12Volt / Lkw 24Volt)
- Entladene Batterien nicht vom Bordnetz trennen!
- Zwischen den Fahrzeugen keinen Karosseriekontakt herstellen!
Wichtig: Der Motor des Strom gebenden Fahrzeugs sollte laufen, eventuell sogar mit etwas höherer Drehzahl. (Vorsicht bei den sich drehenden Teilen wie Kühlventilator etc.!)
Starthilfekabel anklemmen, aber richtig!
1. Die Klemme des roten Kabels an den Pluspol (+) der entladenen Batterie.
2. Anderes Ende des roten Kabels an den Pluspol der Spenderbatterie.
3. Schwarze Kabelzange an den Minuspol (-) der Strom gebenden Batterie klemmen.
4. Anderes Ende des schwarzen Kabels an Motor- oder Karosseriemasse (meist stabile Metalllasche) und NICHT an den Minuspol der entladenen Batterie anklemmen, denn explosive Gase könnten sich hier durch Funkenschlag entzünden.
5. Die Kabel in umgekehrter Reihenfolge wieder abklemmen - Gute Fahrt und das Batterieladen nicht vergessen!
Fotos: Auto-Reporter.net, Mercedes-Benz, Kfz-Gewerbe ZDK
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