Den Strom brachte Bosch schon vor genau 100 Jahren ins Auto: Ein Generator betrieb 1913 den ersten elektrischen Scheinwerfer der Welt, das Bosch-Licht. Die Lichtmaschine wurde in der Folge mehr und mehr zum E-Werk des Automobils. Mittlerweile versorgt der Generator unter anderem Autoradio, Fensterheber, Klimaanlage oder Sicherheitssysteme wie ESP®.
Die Lichtmaschine arbeitete eher im Hintergrund: Ein grauer Zylinder, tief im Motorraum verbaut und über den Keilriemen von der Kurbelwelle des Motors angetrieben. Aber ohne den Generator wäre das Auto als Alltagsgefährt nicht denkbar. Bei Nachtfahrten gäbe es keine Scheinwerfer, bei Regen würde kein Wischer funktionieren und der Motor müsste ohne elektrischen Starter mit der Handkurbel angeworfen werden.
Dabei war der Generator am Anfang nur Mittel zum Zweck: Angetrieben vom Motor des Autos sollte er während der Fahrt die Energie erzeugen, die für den Betrieb elektrischer Scheinwerfer am Auto nötig war. Zuvor waren Karbidlampen das Mittel der Wahl. Doch Überlandfahrten mit diesen Lampen waren eine mühsame Angelegenheit: Viele Städte verboten die Durchfahrt mit Beleuchtung. Die Karbidlampen mussten jedes Mal neu entzündet werden. Zudem bedeuteten sie eine ständige Brandgefahr.
Einfacher ging es mit dem Bosch-Licht, das sich auf Knopfdruck an- und ausschalten ließ. Im März 1913 wurden die ersten Generatoren zusammen mit Scheinwerfern, Reglern und Batterien auf den Markt gebracht. Der Generator entwickelte sich zum unentbehrlichen Kraftwerk für alle Stromverbraucher, die heute das Autofahren sicherer und komfortabler machen.
100 Jahre Licht im Auto
Bosch brachte mit der Lichtmaschine Komfort und Sicherheit

1 Kommentar
Www.VW-Skoda.de
16. Oktober 2013 11:13 (vor über 11 Jahren)
Schreibe einen Kommentar