Essen Motor Show 2019

Whats new? Die Highlights der Hochmesse des Tuning

Essen Motor Show 2019: Whats new? Die Highlights der Hochmesse des Tuning
Erstellt am 3. Dezember 2019

Die Essen Motor Show 2019 läuft auf vollen Touren. Heute abend feiert die diesjährige Ausgabe der Hochmesse der Tuningkultur Halbzeit und bereits jetzt ist zu sehen, dass von automobiler Müdigkeit bei der deutschen und europäischen Judend keine Rede sein kann. Sowohl die rammelvollen Messehallen als auch die absolut sehenswerten Ausstellungsstücke sprechen eine ganz andere Sprache: Das (getunte) Auto ist nach wie vor absolut in! Unsere ganz subjektiven Eindrücke:

Wer sich unser Geschreibsel sparen will, kommt hier direkt zur Riesen-Fotostrecke der EMS: 243 Bilder Fotostrecke | Essen Motor Show 2019: Alle Highlights der Essen Motor Show und der TuningXPerience #01 #02

Up to date: Extremes Klassiker-Tuning

Schon seit ein paar Jahren setzt sich dieser Trend immer weiter durch und erreichte in diesem Jahr auf der Essen Motor Show seinen vorläufigen Höhepunkt: Das extreme Tunen von möglichst seltenen Klassikern. Dabei gilt: je seltener, desto besser. Beste Beispiele auf der EMS sind ein De Tomaso Pantera, ein BMW E9 oder jede Menge alter Volvos. Ein absolutes Highlight ist sicher der kultige Mercedes-Benz 190 SL, de von Edelweiss in eine Form gebracht wurde, die einfach unbeschreiblich ist. In den meisten Fällen werden die alten Kisten aber nicht nur brutal tiefer gelegt, sondern zuvor auch liebevoll restauriert. Beim Tunen wird sich meist auf die Verwendung von Airride-Fahrwerken und möglichst extremen Felgen beschränkt. Der Fantasie und Kreativität sind hinsichtlich der Räder nach wie vor keine Grenzen gesetzt. Vor allem die Verwendung von zeitgenössischen Felgensternen, die als Einzelanfertigungen mit breiten Außenbetten kombiniert werden, liegt nach wie vor im Trend und passt zu diesen Autos perfekt. Da die allermeisten dieser Autos als reine Kunstwerke ohne Alltags-Ambitionen oder sogar Straßenzulassung angesehen werden müssen, können sich solche Felgenveredler hier natürlich voll austoben.

Porsche in allen Lebenslagen

Das Thema Porsche spielt mittlerweile auch bei den Extrem-Tunern eine große Rolle. Selten waren die Zuffenhausener bei den Szene-Cars derart stark vertreten. Dabei ist die Bandbreite der Styles extrem groß. Von den kultigen RWB-Breitbauten über Racing-Style-Boliden bis hin zu gegroundeten Szene-Reißern ist hier wirklich alles am Start.

Tuning von Neuerscheinungen

Es ist jedes Jahr der selbe Wettlauf. Wer ist der erste, der das neue Modell XY möglichst krass behandelt? Auch in diesem Jahr haben sich einige Extrem-Tuner nagelneuen Modellen angenommen. In der Halle 1A steht beispielsweise ein VW Touareg, der bereits als Neuwagen sofort in die Tuningwerkstatt kam. Mit extrem auffälliger Folierung, einem modifizierten Luftfahrwerk, das den großen SUV bis auf den Boden absenkt und sehr sehenswerten 23-Zöllern ist die Wuchtbrumme ein absolutes Highlight in diesem Jahr. Das gleiche gilt für den gerade vorhestellten VW T-Roc R, der sowohl als Serienmodell als auch als extremes Tuningcar auf dem Stand von Volkswagen steht.

Keine Angst vor Elektro

In diesem Jahr macht auch das Thema E-Mobility vor der Essen Motor Show nicht halt. Zwar stehen hier naturgemäß noch die hubraumstarken Verbrenner absolut im Vordergrund, aber auch zahlreiche E-Mobile haben sich unter die Ausstellungsfahrzeuge gemischt. Allen voran das beispielhafte Polo-Projekt in der TuningXPerience. Dieses Auto ist in seiner Konsequenz absolut beeindruckend. Das kann man kaum beschreiben, also schaut es euch am besten in Halle 1A selbst an. Dazu gibt es eine steigende Anzahl getunter Tesla-Modelle sowie einige Elektro-Exoten.

Die Show-Stopper - extremer geht es nicht

Natürlich gehören zur Essen Motor Show auch die Extremisten, deren Exponate alles bisher Dagewesene sprengen. Kult-Tuner JP Kraemer ist hier immer einer der ersten Kandidaten und enttäuscht auch in diesem Jahr nicht. Mit seinem Super-Golf sprengt er im Prinzip die Grenzen des Machbaren, denn der Wolfsburger hat nicht nur unter anderem einen längst (!) eingebauten Sechszylinder zu bieten, sondern verfügt auch über ein spezielles Fahrwerks-Packaging mit Rennsport-Achse im Innenraum. Daneben wirkt das zweite Highlight auf den JP Performance Stand - der krasse KTM X-Bow namens "Momentum" - schon fast handzahm, aber nur, bis man mal genauer hinschaut. Auch hier bleiben viele Münder offen stehen. Schon fast traditionsgemäß war der JP-Stand stets rappelvoll und während der Autogrammstunden des Tuning-Stars ging einfach gar nichts mehr.

Fahrzeugtechnisch konnten aber auch andere Show-Stopper überzeugen. Für viele war der oben erwähnte MB 190 SL von Edelweiss eines der besten Autos der Messe. Auch der gestippte BMW 1602 auf dem Stand von Holyhall ist absolut sehenswert, genau wie der De Tomaso Pantera in der TuningXPerience.

Noch bis kommenden Sonntag habt ihr die Gelegenheit, euch diese Veranstaltung selbst anzuschauen. Auf die vielen gewerblichen Aussteller mit ihren unzähligen neuen Felgen, Fahrwerken und ZUbehör sind wir in diesem Beitrag bewusst nicht eingegangen, denn das würde den Rahmen deutlich sprengen. Auch hier gilt: am besten selbst anschauen!

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