Titel, Tesla, Temperamente + CarPorn VIDEO

Wir zeigen Euch das Tesla Tuning-Model-S vom Wörthersee

Titel, Tesla, Temperamente + CarPorn VIDEO: Wir zeigen Euch das Tesla Tuning-Model-S vom Wörthersee
Erstellt am 7. Juni 2018


Man muss nicht immer durch drückende Dezibel klappengesteuerter Auspuffanlagen auf sich aufmerksam machen, um am Wörthersee für Gesprächsstoff zu sorgen. Im Fall von Erik Mandlers Tesla kam es allein angesichts der (nahezu) geräuschlosen Erscheinung und aufgrund seiner brachialen Tieferlegung in Kombination mit Riesenrädern zu zahllosen „Oohs“, „Aaahs“ und „Wows“ in Velden und Umgebung.

Verjüngungskur: Der Tesla bekam ein Komplettfacelift zum P100D

Eriks Model S (Typ 85D) lief 2015 vom Band, sieht aber aus wie ein aktuelles Modell. Das ist dem Komplettumbau zu verdanken, mit dem der 30-jährige Karosseriebaumeister den Elektroflitzer optisch verjüngte. Dank des Facelift-Programms sieht der Wagen jetzt nämlich aus wie ein P100D. So ist beispielsweise der angedeutete Kühlergrill des Vorfacelifts verschwunden und einer cleanen, geschlossenen Frontansicht gewichen.

Trotz Elektro-Antrieb: Beim Umbau war kein "Plug´n´Play" möglich

Der Umbau war tricky und ganz schön aufwändig, wie beim Fotoshooting zu erfahren war. So galt es beispielsweise, neben den veränderten Karosserie-Anbauteilen auch, Elektronik-Komponenten und die Verkabelung zu modizifieren. Nichts, was man mal eben in einer ruhigen Stunde umstrickt. Der Umstand, dass Erik seine Brötchen bei Tesla verdient, kam ihm dabei sicherlich zu Hilfe.

Eriks Tesla verfügt über eine Drop Box

Dank originalem SmartAir-Luftfahrwerk stellte sich die Frage nach dem „ob“ der Tieferlegung nicht mehr. Vielmehr das „wie“ wurde zum Thema. Nachdem geänderte Koppelstangen nicht den erwünschten Effekt hatten, kommt jetzt eine „Drop Box“ von Null Bar samt Softwareanpassung zum Zug. Dieses magische Kästchen dient weniger dem Datenaustausch, sondern vielmehr dem „Flachlegen“ von Nullen und Einsen, der neuen Tuning-Währung in Zeiten fortschreitender Digitalisierung.


Riesenräder: 22 Zoll stehen dem Model S gut

36 Bilder Fotostrecke | Titel, Tesla, Temperamente: Wir zeigen Euch das Tuning-Model-S vom Wörthersee #01 #02 Nicht mit Bits und Bytes, sondern herkömmlich handfest und analog geht es bei den Rädern dieses Tesla zu. Die „Ruff Wheels“ in 9x22 Zoll mit ihren 245/30er Pirellis bilden in ihrem schwarzen Finish einen wunderbaren Kontrast zum originalen „Pearl White“-Lackauftrag der Karosserie. Wenn Erik seinen flachen Flitzer auf Knopfdruck noch weiter absenkt und sich die Karosserie des Elektrowagens über die luxuriös wirkenden Räder stülpt, hat das durchaus etwas von einem imposanten Schauspiel. Wenn der Wagen seinem Besitzer auf App-Kommando wie von Geisterhand selbstfahrend folgt, übrigens auch.

Elektrisierend und inspirierend

Mit der steigenden Verbreitung von Elektro-Autos wird auch deren Akzeptanz in der Tuning-Szene steigen. Dabei werden Tuner neue Wege beschreiten, um ihre durchdigitalisierten Fahrzeuge zu individualisieren. Das eröffnet wiederum neue Möglichkeiten und lässt kreativen Spielraum für frische Ideen. Eriks Tesla war in diesem Jahr am „See“ eine Ausnahmeerscheinung inmitten all der VW, Audi, BMW, Seat, Mercedes und anderen Marken. Wetten, dass er einige Leute mit dem Tesla-Tuning-Fieber angesteckt haben dürfte? Das Ergebnis sehen wir garantiert spätestens zum See 2019.

Technische Daten

Fahrzeugtyp: Tesla Model S 85D

Baujahr: 2015

Motor: Elektro-Antrieb, 85kWh Batteriekapazität, 386 kW (525 PS)

Getriebe: Allradantrieb

Fahrwerk: original Tesla SmartAir Luftfahrwerk, Null Bar Dropbox

Räder: Ruff Wheels in 9x22 Zoll rundum

Reifen: Pirelli in 245/30 R22

Bremsen: Tesla Performance Bremsanlage

Karosserie: Komplettumbau auf original Tesla P100D Facelift, Autopilot-Radar versetzt, Scheinwerfer geschwärzt

Innenraum: Lenkrad mit Alcantara bezogen, Sitze auf „Generation 2“ umgesattelt, Scheiben rundum getönt

ICE: Tesla High Performance Soundsystem

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