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2017er Ford Fiesta ST-Line im Fahrbericht

VAU-MAX.de kompakt: 2017er Ford Fiesta ST-Line im Fahrbericht
Erstellt am 17. Dezember 2017

In knalligem Rot steht er im herbstlichen Sonnenschein da, der neue Ford Fiesta in der ST-Line-Variante und wartet auf eine erste Testfahrt. Da trifft es sich perfekt, dass diese satte Lackierung den passenden Namen “Race-rot“ trägt. Mit dem in weißer Kontrastfarbe lackierten Dach und dazu weiße Spiegelkappen wirkt der Kölner richtig frisch und dynamisch. Wem das zu viel, der greift einfach zur einfarbigen Variante oder zur Version mit Dach und Spiegelkappen in Schwarz.

85 bis 140 PS Leistung in der ST-Line

Ab aktuell 15.800 Euro ist der neue Fiesta in der vorerst sportlichsten Ausführung zu haben. Und anders als der schärfste Konkurrent aus Wolfsburg hat man hier noch immer die Wahl zwischen einem Zwei- oder Viertürer. Mit der ST-Ausstattung legt vor allem die Dynamik des Fiesta im Innenraum und am Exterieur kräftig zu. Dank neu gestylter Stoßfänger und größerer Felgen ist der Unterschied offensichtlich. Seine wahre Stärke liegt aber unter der Haube. Hier hat unser Testkandidat einiges zu bieten, denn hier der aktuell noch stärkste Benziner aus dem Fiesta-Programm verbaut. Stattliche 140 PS sowie 180 Nm liefert der 1.0-EcoBoost-Benziner. Und damit macht der Fiesta ordentlich Laune.
So flutschen die Gänge der 6-Gang-Handschaltung sauber, schnell und knackig durch die Schaltgassen, die Kupplung kommt sportlich schnell und erledigt so den Sprint von 0 auf 100 Stundenkilometer in nur 9 Sekunden. Der 3-Zylinder macht kein Hehl aus seiner speziellen Arbeitsweise, das kleine aufgeladene Antriebsaggregat hängt immer straff am Gas und klingt zur ST-Line perfekt, etwas knurrig, heißer, irgendwie anders und doch so, dass man den Sound nicht missen möchte.

Typisch Ford – das perfekte Fahrwerk

Das Fahrwerk, die Federung und die Lenkung verleihen dem ST die letzte Würze. Extrem direkt und dennoch feinfühlig regiert der Fiesta auf Kurswechsel, federt trotz des Sportfahrwerks Unebenheiten im Asphalt sauber weg, was vor allem im täglichen Einsatz nicht zu Komforteinbußen führt. Gleiches gilt für die Sitze, die einen tollen Kompromiss zwischen Alltagstauglichkeit und Sportlichkeit darstellen.
Für schlappe 350 Euro wächst das Display des Ford SYNC 3 Entertainmentsystem auf 8 Zoll Bildschirmdiagonale an und bringt zudem Funktionen wie Sprachsteuerung, USB-Anschlüsse, Lenkrad-Fernbedienung, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Audio-Streaming oder einen Notruf-Assistent mit an Bord.

Der Fiesta-Überflieger kommt erst noch

Überhaupt kann sich der Fiesta über allerhand Fahrhilfen und Assistenzsysteme freuen, die es bislang nur in höheren Fahrzeugklassen gab. So sind ein adaptiver Tempomat, Pre-Collision-Assist, eine Verkehrszeichenerkennung sowie ein Totwinkelwarner oder der Spurhalte-Assistent in der Kompaktklasse angekommen. Und wem die 140 PS noch nicht ausreichen, der kann sich freuen. Denn auch von dieser Generation des Fiesta wird es ein echtes ST-Modell geben, bei dem dann ein 1.5er EcoBoost-Benziner mit 200 PS für noch mehr Fahrspaß sorgen wird.

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