Volkswagen erfindet sich neu, oder besser will sich neu erfinden. Ein Jahr nach dem Abgasskandal gibt der Konzern auf dem Pariser Automobilsalon einen konkreten Ausblick, wohin die Reise ohne Verbrennungsmotor gehen soll.

Allem voran steht die Studie I.D., das erste Modell, das auf dem neuen modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) basiert und bereits im Jahr 2020 in den Handel kommen soll. Die Konkurrenten von GM und Opel sind mit einem ähnlichen Konzept schon deutlich weiter. Denn deren rein elektrisch angetrieber Ampera-e steht schon als Serienmodell in Paris.

Angetrieben wird der I.D. von einem 125 kW / 170 PS starken Elektromotor. Mit einer Reichweitevon bis zu 600 Kilometern soll er zum Preis eines vergleichbar stark motorisierten Golf in gut drei Jahren zu haben sein. Neben dem I.D. wird VW ab 2020 eine ganze Familie an elektrischer Modellen auf die Straße schicken.

Alle werden auf der MEB-Fahrzeugarchitektur basieren, die speziell und ausschließlich für rein elektrische Fahrzeuge entwickelt wurde. Der I.D. steht für diese neue Ära von Elektroautos, die ein neues automobiles Zeitalter einläuten - elektrisch, vernetzt und automatisch fahrend. Genau, richtig gelesen, ab 2025 soll der I.D. zu einem voll autonom fahrenden Fahrzeug weiterentwickelt sein. 

Innenraum-Facelift für mehr Platz im e-Golf

Die aktuelle VW-Gegenwart auf dem Pariser Automobilsalon stellt die verbesserte Version des e-Golf dar, der in seiner neuesten Generation ab November die Welt mit einer Gestensteuerung, dem Activ-Info-Display und einer Reichweite bis zu 300 Kilometern erobern soll. Wirklich interessant dabei ist, dass der Innenraum des e-Golf bereits dem des Golf 7 Facelift entspricht.