Sommerurlaub im e-Auto oder PR-Trick?

VW-Boss Dr. Herbert Diess auf ID.3-Tour nach Italien

Sommerurlaub im e-Auto oder PR-Trick?: VW-Boss Dr. Herbert Diess auf ID.3-Tour nach Italien
Erstellt am 18. August 2020

Mit dem neuen ID.3 bringt Volkswagen das erste, rein für den e-Antrieb entwickelte Modell auf den Markt. Auch wir konnten bereits die ersten Runden im e-Volkswagen drehen. Einen Schritt weiter ging der VW Vorstandsvorsitzender Dr. Herbert Diess, der sich zusammen mit seiner Tochter und dem ID.3 in den Urlaub nach Italien aufmachte. Wie die Tour lief, teilt Diess in einem ausführlichen Fahrbericht auf seinem Linkedin Profil mit. Wir geben den Fahrbericht vom VW-Boss auch hier für Euch unverändert wieder. Gemeiner PR-Trick oder einfach nur eine schöne Urlaubsreise mit dem ID3? Inszenierung oder Wahrheit? Bildet euch am Besten selbst eine Meinung. 

„Mein Urlaub mit dem ID.3“ - Hier ist der Fahrbericht des VW Boss Herbert Diess

Der ID.3 ist ein einzigartiges Projekt in unserem Konzern. Das erste Fahrzeugprojekt auf einer Plattform nur für E-Fahrzeuge für alle Konzernmarken und Drittkunden. Er verändert das gesamte Unternehmen grundlegend: Viele Konzernbereiche, unser Lieferantennetzwerk und unsere Vertriebsstrukturen.

Das Interesse an dem Auto war und ist deshalb zurecht groß – viel wurde bereits über unser erstes Serienfahrzeug auf MEB-Basis geschrieben. Entscheidend ist aber für uns, wie das Auto tatsächlich beim Kunden auf der Straße ankommt. Und ich bin glücklich, dass wir pünktlich zum Verkaufsstart ein wirklich gutes Produkt liefern können - wie uns viele Auto-Journalisten nach Testfahrten bestätigen.

Das hat mir auch meine Urlaubsfahrt mit dem ID.3 [ID.3 Pro Performance, 150 kW / Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 16,9 - 15,4 (WLTP); 15,4 - 14,5 (NEFZ); CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0] gezeigt: Wir hatten eine super Zeit mit dem ID.3 auf dem Weg nach Italien und dort vor Ort. Urlaubsfahrten mit modernen Elektroautos funktionieren schon heute richtig gut. Die Autos bieten so viel Komfort und fahren so souverän, dass schon mit der Urlaubsfahrt der Urlaub in großer Gelassenheit beginnen kann.

Die großen Sorgen vieler: Wo kann ich laden? Wie lange dauert das? Was kostet das? Diese Dinge sind für viele Urlaubsstrecken bereits gelöst und werden europaweit spätestens in den nächsten zwei Jahren vollständig entstehen.

Aufladen beim Kaffeetrinken

Elektrisch in den Urlaub fahren – da haben immer noch viele Angst, dass sie liegenbleiben. Der Realitätscheck: Das Laden geht sehr gut und schnell. In rund 15 Minuten sind bei batterieschonenden 80 kW mehr als 100 Kilometer Reichweite beim ID.3 geladen. Heißt: Entspannt einen Kaffee trinken und weiter geht’s. Da sehe ich überhaupt kein Problem, sehr angenehm! Zwischen München und dem Gardasee war auch die Ladeinfrastruktur gut ausgebaut, nur auf unseren Navis müssen die Ladestationen in Zukunft noch zielgenauer angezeigt werden – da gibt es aktuell bei einigen noch ca. 200 Meter Diskrepanz. Dadurch verpasst man natürlich keine Ladesäule, aber wir sollten den Kunden die Suche nach der Ladesäule so komfortabel wie möglich machen.

Und eines ist klar: Wenn die Menschen nun wie erhofft in Massen auf E-Mobilität umsteigen, muss die Infrastruktur weiter mit Tempo ausgebaut werden. Dafür werde ich mich weiterhin einsetzen. Denn schon jetzt waren die Ladepunkte, die wir gesehen haben, sehr gut besucht – ein gutes Zeichen!

In den Urlaub gleiten

Noch ein bleibender Eindruck: Die elektrische Urlaubsfahrt ist insgesamt definitiv entspannter als mit Verbrennern. Viele denken bei Elektro-Autos an die tolle Beschleunigung, die einem in der Stadt Freude bereitet. Ja, das ist so & macht wirklich Spaß. Doch klasse ist auch, wie ruhig und gelassen man an sein Ziel kommt. Man gleitet quasi in den Urlaub, auch die feinfühlige und präzise Lenkung hat mir sehr gut gefallen. Ebenso wie der Raumeindruck im Fahrzeug: Genug Platz, genügend Ablagen, bequeme Sitze mit gutem Halt. Ein insgesamt tolles Fahrgefühl!

Viele Leute haben das Fahrzeug während meines Trips zum ersten Mal live gesehen. Die Reaktionen haben mich wirklich gefreut. Die neugierigen und interessierten Blicke zeigen: Der ID.3 ist cool! Dieses Auto fühlt sich nach Zukunft an.

Ein Konzertsaal auf Rädern

Dazu gehört natürlich auch die User Experience, also das Nutzererlebnis. Ein großes Thema zwischen mir und meiner Tochter. Hier ist sie durch ihren Master in UX-Design (gerade bei der Abschlussarbeit) die Expertin. Der ID.3 ist ein großer Schritt nach vorne in diesem Bereich für Volkswagen. Trotz einiger Diskussionen waren wir uns bei einer Sache einig: Das Skippen oder Vorwärtstoggeln von Musik sollte mit der Pfeiltaste nach oben und nicht nach unten erfolgen. Die Fachleute haben wahrscheinlich eine Playlist als Modell, da passt es dann. Die (natürlich subjektiven) Eindrücke gebe ich weiter.

Apropos Playlist: Absolut herausragend aus unserer Sicht ist das Klangerlebnis im ID.3. Wirklich große Klasse! Da fährt man fast, um Musik zu hören. Ein kleiner Konzertsaal auf Rädern. Das bieten auch viele der teureren Fahrzeuge nicht in der Qualität.

Der ID.3 wird viele Menschen für die Elektromobilität begeistern

Fazit: Ich bin sehr froh, dass ich mich für den ID.3 für den diesjährigen Urlaub entschieden habe. Es war auch für mich interessant, einfach nochmal unter absoluten Realbedingungen das Fahrzeug über längere Strecken zu testen. Die Kundinnen und Kunden können sich auf ein super Produkt freuen. Dieses Auto wird für viele Menschen den Einstieg in die E-Mobilität bedeuten und damit auch viele besondere Erlebnisse bescheren – so wie es der Golf oder der Käfer für Generationen getan hat. Ich werde in jedem Fall diesen Sommerurlaub in Erinnerung behalten. Er hat mir gezeigt: Wir bei Volkswagen sind auf dem richtigen Weg – die Zukunft des Autofahrens ist elektrisch!

Fotos: Herbert Diess, Linkedin

VIDEO-Fahrbericht zum neuen VW ID.3 1st Edition Kann der ID.3 Golf? Die Erwartungen an den neuen VW ID.3 sind gigantisch. Er soll das elektrisch fahrende Sinnbild der Wende im Volkswagen Konzern sein. Nach einigen technischen Un

 

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