Zwischenlösung

Besser als der Golf GTI? Der neue Audi S3

Zwischenlösung: Besser als der Golf GTI? Der neue Audi S3
Erstellt am 14. August 2020

Bis Audi zum kommenden Jahr sein neues A3-Topmodell mit RS-Signet vorstellt, muss es der allemal dynamische S3 richten. Er bleibt, was er schon immer war: ein besonders sportlicher Golf-GTI-Bruder mit mehr Dampf und dem sinnvollen Allradantrieb.

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Wem ein Golf GTI zu sehr Volkswagen ist, für den hat Audi schon seit zwei Jahrzehnten den imageträchtigen S3 im Programm. Hatte er einst bei vergleichsweise überschaubaren 215 PS begonnen, wurde im Laufe der Jahre mächtig draufgesattelt und längst die 300-PS-Marke geknackt. Obligatorisch sind optische wie technische Dreingaben sowie ein Allradantrieb, mit dem die Motorleistung standesgemäß auf die Fahrbahn gebracht werden kann. Nach oben hin gibt es allerdings auch beim neuen Audi S3 Limits, denn allzu sehr darf der Ingolstädter seine Backen nicht aufblasen. Schließlich ist mit ihm die Fahnenstange im umkämpften Kompaktklassesegment nicht erreicht, denn über ihm rangiert – ebenfalls wahlweise als Limousine oder Schrägheckmodell – der Audi RS3, der ab kommenden Jahr auch in der neuesten Generation wieder die 400-PS-Marke knacken wird.

Während der Audi RS3 aus dem bekannten 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbo schöpfen kann, muss der kleinere S3 mit dem Zweilitertriebwerk auskommen, der im Volkswagen Konzern in beinahe jedem Modell bis hinauf zum Audi A7 zu finden ist. Der Vierzylinder-Turbo mit der internen Bezeichnung EA 888 leistet im neuen Audi S3 stattliche 228 kW / 310 PS und ein maximales Drehmoment von 400 Nm. Serienmäßig bietet die Sportversion dazu technische Dreingaben wie ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe sowie Sportfahrwerk und Allradantrieb. Dabei wird die Front von üppig dimensionierten Lufteinlässen und den LED-Scheinwerfern dominiert, die auf Wunsch über eine Matrixfunktion verfügen. Hinten geht es mit LED-Leuchtelementen und vier Endrohren sowie Schweller etwas dezenter zur Sache.

Aus dem Stand beschleunigt der Allrader in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 und wird bei 250 km/h abgeregelt. Der Normverbrauch liegt bei 7,2 bis 7,4 Litern Super. Etwas überraschend: nur auf Wunsch gibt es ein adaptives Sportfahrwerk inklusiv variabler Dämpferregelung und einen 19-Zoll-Radsatz. Ab Werk läuft der sportliche S3 auf 18-Zöllern. Im Innenraum gibt es aufgrund des Längenzuwachses von drei beziehungsweise vier Zentimetern (Schrägheck: 4,34 m / Limousine 4,50 Meter Länge) gerade im Fond deutlich mehr Raum als beim Vorgänger. Die Ladevolumina liegen zwischen 325 und 1.145 Liter. Ebenfalls obligatorisch: animierte Instrumente und Sportsitze, die zum Teil als PET-Flaschen gefertigt wurden. Marktstart für den neuen Audi S3 als Limousine und fünftürige Schrägheckversion ist im Oktober. Die Preise starten bei 46.302 für den Audi S3 Sportback und 47.179 Euro für die S3 Limousine.

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