Klick und weg!

So funktioniert der Autoverkauf im Internet

Klick und weg!: So funktioniert der Autoverkauf im Internet
Erstellt am 22. Januar 2021

Jedes Jahr wechseln Millionen von Autos ihren Besitzer. Im Jahre 2015 wurden gemäß dem Kraftfahrt-Bundesamtes etwa 7,33 Millionen Autos auf einen neuen Besitzer geschrieben, die meisten hiervon aus privater Hand. Daher boomt der Gebrauchtwagenmarkt im Internet. Mancher Besitzer verkauft gern klassisch über einen Händler, an andere wiederum über Tageszeitungsinserate oder über Onlinebörsen. In Deutschland bieten die Plattformen mobile.de etwa 1,6 Millionen oder autoscout24.de 1,24 Millionen PKWs an. Noch ziemlich neu sind Gebrauchtwagenankäufer wie Autoankauf Fix.

Details stehen dabei im Kaufvertrag. Anhand der Angabe der Schlüsselnummer bzw. der Markenmodellauswahl erkennen die Internetplattformen viele Antriebs- und Ausstattungsmerkmale und die Details zum Verbrauch automatisch. Die Schlüsselnummer finden die Besitzer in der Zulassung bzw. in ihrem Fahrzeugschein. Übrigens bietet auch VAU-MAX die Möglichkeit eines Automarktes und damit direkten Kontakt zu echten Auto-Fans.

Wie gehe ich mit Mängel oder Schäden an meinem Auto um?

Viele Anbieter fragen sich, ob sie Mängel oder Schäden beschreiben sollen. Wichtige Informationen wie Kilometerstand, Preis und Farbe trägt der Verkäufer im Inserat ebenfalls ein. Weitere Eigenschaften des Fahrzeugs – zum Beispiel "Winterreifen vorhanden"– können die Anbieter meist in einem separaten Feld frei beschreiben.

Das Inserat sollte einfach formuliert und auf Abkürzungen verzichten. Auch Schäden oder eventuelle Mängel werden hier aufgeführt. Hierbei sollten die Besitzer ehrlich bleiben. Dies erspart viel Ärger. Zudem sind Verkäufer hierzu gesetzlich verpflichtet.
Der realistische Preis ist ein wichtiger Aspekt. Welchen Preis ein Anbieter verlangen kann, ermittelt dieser im Vergleich mit ähnlichen Wagen, die ebenfalls auf den Plattformen aufgelistet sind. Weil die meisten Anbieter in einem Gespräch vor Ort einen Rabatt erwarten, setzen diese den Preis ein wenig höher an als den gewünschten Erlös. Hilfreich ist zudem das Preisanalysetool, das die meisten Online-Börsen dem Besitzer des Autos anbieten.
Sehr wichtig ist auch die Angabe der letzten Abgas- und Hauptuntersuchung. Ist diese schon länger her, lohnt es sich, vor dem Autoverkauf bei Dekra, TÜV oder einer ähnlichen Werkstatt vorbeizuschauen. Mit einer neuen Plakette lässt sich der Wagen schneller verkaufen und zugleich ein höherer Preis aushandeln.

Braucht mein Auto TÜV um es zu verkaufen?

Es ist ebenfalls möglich, das Auto ohne eine gültige TÜV-Plakette zu veräußern. Aber ratsam ist dies nicht. Denn dies schränkt die Zahl der möglichen Interessenten ein. Potentielle Käufer haben in diesem Fall ein gutes Argument, den Kaufpreis zu drücken. Wenn das Auto nur als Bastlerprojekt oder zum Ausschlachten verkauft wird, ist es nicht unbedingt ein Nachteil, wenn die Hauptuntersuchung und damit eine gültige TÜV-Plakette fehlt.

Auch mit einem Totalschaden, etwa einem Schaden am Motor, lassen sich die Wagen noch verkaufen. Viele Händler haben sich auf solche Autos spezialisiert. So reparieren einige Besitzer das Auto recht günstig und verkaufen es danach weiter. Andere verwenden das Auto weiterhin zum Ausschlachten. Es ist wichtig, den Schaden eindeutig zu benennen und keinerlei falschen Versprechungen oder Garantien zu benennen. Jedoch werden die Besitzer dann nur einen geringen Preis für den Wagen erzielen können.

Bilder sagen mehr als 1000 Worte

Mit guten Bildern erreicht das Inserat viel höhere Interessentenzahlen und dadurch steigen zugleich die Verkaufschancen. Geeignete Fotos werden bei Tageslicht aufgenommen. Vorher sollte das Auto innen und außen gereinigt werden. Je nach Zustand des Wagens lohnt sich eine professionelle Aufbereitung, die sich bei der Besichtigung durch den Interessenten sicher auszahlen wird. Das Auto sollte vor einem neutralen Hintergrund fotografiert werden. Bilder von allen Seiten und dem Innenraum sind dabei der Standard. Auch Sonderausstattungen und Mängel werden am besten in Detailaufnahmen gezeigt.

Um einen eventuellen Versicherungsbetrug vorzubeugen, sollten die Besitzer das Nummernschild auf den Bildern unkenntlich machen. Das gelingt mit einem geeigneten Fotoprogramm.

3 Tipps um einfach schneller Autos zu verkaufen

  1. Wer in seinem Inserat die Telefonnummer angibt, bekommt in aller Regel mehr Nachfragen. Die Besitzer können auch eine E-Mail-Adresse angeben. Diese wird normalerweise nicht veröffentlicht. Dann kann der Interessent den Verkäufer über das Kontakt-Formular ansprechen. Die Verkäufer überprüfen das Postfach dann regelmäßig auf neue Anfragen und können zügig reagieren.

  2. Sind sich Käufer und Verkäufer einig, dann wird der Kaufvertrag aufgesetzt. Dieser schützt beide Seiten vor unangemessenen Forderungen. Ein Vordruck, etwa einer vom ADAC, zeigt, welche wichtigen Angaben zum Wagen und über Anbieter und Käufer hier hineingehören.

  3. Grundsätzlich ist es möglich, dass ein finanziertes Auto verkauft wird. Jedoch ist ein solcher Verkauf nicht ratsam. Wenn es sich dabei nicht um ein bestimmtes Modell handelt, kann sich ein Verkauf recht schwierig gestalten und mögliche Interessenten könnten andere Angebote bevorzugen.

 

 
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