Ab dem 1. Juli gibt es eine wesentliche Änderung bei der Hauptuntersuchung (HU), dann werden auch elektronische Sicherheitsassistenten wie beispielsweise ABS und ESP geprüft. Dazu kommunizieren die TÜV Sachverständigen mit Hilfe des HU-Adapters über die Onboard-Diagnose-Schnittstelle mit den Fahrzeugen Airbag, ABS, ESP, Abstandsregler, adaptive Lichtsysteme oder auch Spurhaltewarner. Elektronische Assistenten im Auto haben in den vergangenen Jahren für ein enormes Sicherheitsplus gesorgt. Grundvoraussetzung: Die Systeme funktionieren zuverlässig ein gesamtes Fahrzeugleben lang. Um das sicherzustellen, werden solche Sicherheitskomponenten ab dem 1. Juli 2015 im Rahmen der Hauptuntersuchung jetzt auch elektronisch überprüft.
Um auch zukünftig die Prüfung der komplexen Fahrzeugtechnik sicherzustellen, werden der HU-Adapter und die Prüfsoftware ständig weiterentwickelt. Die nächsten Schritte sind die Prüfung der Achsdämpfung sowie die dynamische Bremsmessung. Aber auch die Prüfung von komplett neuen Fahrzeugsystemen, wie zum Beispiel das Notrufsystem eCall, wird Bestandteil der Hauptuntersuchung sein. Fotos: TÜV SÜD
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