Fahrbericht Erstfahrt BMW X3 2025

Alles bleibt anders

Fahrbericht Erstfahrt BMW X3 2025: Alles bleibt anders
Erstellt am 15. April 2024

Während die Konkurrenz mehr und mehr auf Elektromodelle umsteigt, bringt BMW in diesem Sommer einen neuen X3 mit konventionellen Antrieb auf den Markt. Die Plattform ist bekannt, doch sonst ist fast alles neu beim internen Gegenspieler des BMW iX3.

Verbrenner in der Pole Position

Wenn der neue BMW X3 der Generation G45 in diesem Sommer seine offizielle Premiere feiert und dann im Herbst zu den Kunden kommt, dann ist es ein Frühstart, denn sein internes Elektro-Gegenüber des iX3 startet als erstes Modell der sogenannten neuen Klasse erst ein Jahr später. Dieser zeitliche Verzug kommt BMW gerade nicht ungelegen, denn aktuell dürften die meisten höchst zufriedenen X3-Kunden kaum dafür bereit sein, auf ein reines Elektromodell umzusteigen. Und so lässt BMW seinem Klientel auch weiterhin die freie Wahl des rechten Antriebs. Während der neue BMW iX3 als Serienmodell des BMW Vision neue Klasse X rein elektrisch angetrieben wird, bleibt beim neuen X3 vieles beim alten. Die Plattform des aktuellen Modells wurde für den G45 leicht angepasst, es gab neue Achsen, ein neues Fahrwerk und ein komplett neues Design. Angetrieben wird der neue BMW X3 wie bisher von allem, was sich die geneigten Kunden so wünschen. Neben bekannten Dieselaggregaten mit vier und sechs Zylindern wird es Benziner ebenso im Produktportfolio geben wie Plug-in-Hybriden und besonders dynamische M-Versionen.

Neu plus alt = neu

Das neue Design bei leicht gewachsenen Dimensionen und einem cW-Wert von 0,27 unterstreicht, dass es sich keinesfalls um eine große Modellpflege handelt; der kommende BMW X3 ist ein komplett neu entwickeltes Fahrzeug. Doch da auch die Bayern mehr denn je zukünftig auf Elektromodelle wie die neue Klasse setzen, war es zu teuer, eine neue Plattform zu entwickeln. Erst recht, da auch der langsam auslaufende BMW X3 erfolgreicher denn je ist. Mit der neuen Generation verlängert BMW die Verbrennergeneration mindestens bis zum Start des neuen Jahrzehnts – bei Kundengefallen auch noch länger. Auch unter den düsteren Tarnmatten ist zu erkennen, dass auch im Innern abgesehen vom guten Platzangebot nichts mehr so ist, wie bisher. Neue Sitze, neue Bedienmodule mit dem bekannten, leicht zum Fahrer hingebogenen Display mit Touch-Funktion, Head-Up-Display und haptische Schalter, dort wo diese recht und sinnvoll sind. Zudem bleibt der iDrive-Controller erhalten.

Plug-in-Hybrid mit mehr Reichweite

Die erste Ausfahrt im Prototypen geschieht mit dem Plug-in-Hybriden des neuen BMW X3 xDrive 30e, der an Leistung im Vergleich zum Vorgänger leicht zugelegt haben dürfte. Die Produktion des kommenden PHEV geschieht im südafrikanischen Werk Rosslyn, während die anderen Motorvarianten aus dem amerikanischen Spartanburg kommen. Eine weitere lokale Fertigung ist in China. Das volle Akkupaket im Unterboden zeigt unten rechts im Digitaldisplay eine rein elektrische Reichweite von 82 Kilometern, als es hinaus auf die französischen Landstraßen geht. Wie von 5er und 7er bekannt, werden die verschiedenen Fahrprogramm nun als kunterbunte Themeninseln im zentralen Display widergegeben. Zunächst läuft es rein elektrisch und betont komfortabel, obschon der US-Bayer auf stattlichen 20-Zöllern unterwegs ist. Optional wird der kommende X3 mit einem adaptiven Fahrwerk mit geregelten Dämpfern angeboten, die mehr Komfort und auf Knopfdruck mehr Sportlichkeit bringen sollen. Auf kurvenreicher Straße ohne jeden Gegenverkehr mit Pinien rechts und links der Fahrbahn der Wechsel ins den Sportmodus mit Dauerdruck auch vom Verbrenner; unverändert der bekannte Zweiliter-Vierzylinder-Turbo, der leicht aufdringlich klingt. Besser denn je: die präzise und nicht zu leichtgängige Servolenkung, die ebenso wie die Achsen komplett neu entwickelt wurde. So geht es dynamisch und kurvenhungrig durch die Wechselkehren, bei denen sich der X3 spürbar aber nicht zu stramm außen abstützt und dem Fahrer eine gute Rückmeldung von der Fahrbahn bietet. Eine Hinterachslenkung bleibt bei BMW in dieser Klasse außen vor. Vielmehr bringen eine neue Kinematik, mehr Spurweite und geänderte Aufnahmen die spürbaren fahrdynamischen Vorteile im Vergleich zur aktuellen Generation.

Sechszylinder in Bestform

Die zweite Tour mit dem BMW X3 xDrive M40i ist nicht nur akustisch, sondern auch vom Antritt leidenschaftlicher. Auch auf der kurzen Fahrt zeigt der zunächst sportlichste X3, wieso ein Sechszylinder auch in der neuen Generation die deutlich bessere Wahl ist. Dieser läuft auf größeren 21-Zöllern und gegen Aufpreis bietet BMW die besonders sportlichen X3-Versionen sogar mit 22-Zöllern an. Kraftvoller Antritt, bissiger Sound und für die nötige Dynamik ein Sperrdifferenzial an der Hinterachse – auch darauf können sich die Fans beim kommenden X3 freuen. Bei der Fahrerassistenz bleibt es jedoch beim bekannten Paket – die hoch automatisierte Fahrstufe drei bleibt trotz zahlloser Sensoren und Kameras zumindest zunächst einmal außen vor.{Object[panorama]

Stefan Grundhoff; press-inform

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