Aus Volkswagen wird Voltswagen

Neuer Name oder doch ein April-Scherz

Aus Volkswagen wird Voltswagen: Neuer Name oder doch ein April-Scherz
Erstellt am 30. März 2021

Will uns Volkswagen aufs Glatteis führen? Aktuell kursieren verschiedene Meldungen, dass die Wolfsburger ihren Markennamen in „Voltswagen ändern wollen. Die neue Namensänderung soll allerdings erst einmal nur bei „Volkswagen of America erfolgen. In der VW-Pressemeldung vom 30. März schreibt VW folgendes:

Voltswagen“ ist mehr als eine Namensänderung. Es ist eine öffentliche Erklärung für die zukunftsweisende Investition des Unternehmens in die Elektromobilität. Per Definition sind Volt die abgeleiteten Einheiten für das elektrische Potential zwischen zwei Punkten. Der neue Name und das neue Branding symbolisieren die hoch aufgeladene Dynamik, die Voltswagen in Gang gesetzt hat. Wir werden vielleicht unser „K“ gegen ein „T“ austauschen. Wir haben von Beginn unserer Umstellung auf eine elektrische Zukunft gesagt, dass wir Elektrofahrzeuge für Millionen und nicht nur für Millionäre bauen werden. Diese Namensänderung bedeutet eine Anspielung auf unsere Vergangenheit als Auto der Menschen und unsere feste Überzeugung, dass unsere Zukunft darin besteht, das Elektroauto der Menschen zu sein.“ So die offizielle Pressemeldung.

Ob es sich dabei um einen verfrühten April-Scherz handelt, lässt sich aktuell nicht zweifelsfrei klären. Es handelt sich aber in jedem Falle um eine Marketingkampagne zum Verkaufstart des VW ID.4 in den USA. Wir bleiben für Euch aber am Ball. Was denkt Ihr?

VAU-MAX.de Recherchen bringen es ans Licht!

Zugegeben, grundsätzlich ist der Gag durch die Veränderung von nur einem Konsonanten aus Volkswagen einen Voltswagen zu machen, ja nicht schlecht. Aber wenn man weiß, wie viel Unternehmen in Markenpflege investieren und wieviel Zeit und Geld es kostet, eine Marke bekannt zu machen, dann ist da schon statt voreiligen Meldungen eine gewisse Skepsis angebracht.

Wer die amerikanische VW-Seite aufruft, wird tatsächlich von dem neuen Voltswagen ID4 empfangen, und noch am frühen Nachmittag des 31. März  widersprachen sich die Nachrichtendienste. Die einen meldeten, dass es sich um einen verfrühten Aprilscherz handelte, die anderen ließen ihre Leser wissen, dass VW die Umbenennung ihnen gegenüber bestätigt hätte. Ja, was denn nun?

Fakt ist, selbst in den ID.4 Beschreibungen auf der US-Seite fand sich mehrfach der Markenname Volkswagen und nicht Voltswagen. Und auf unsere Nachfrage wollte - aus gutem Grund - niemand die Umbenennung bestätigen. Was ja ein Leichtes wäre, wenn es denn stimmen würde.

Folglich verdichteten sich die Anzeichen, es hier mit einem Aprilscherz zu tun zu haben. Aber ein Aprilscherz, den man zwei Tage zu früh loslässt, hat ungefähr die gleiche Qualität, als würde man am 29. Dezember Sylvester feiern. Lame! Das ist einfach nur Quatsch. Genau das haut CNN nun Volkswagen um die Ohren. Dort spricht man nun von einem Aprilscherz-Desaster. Andere US-Medien erinnern ihre Leser mal gleich an Dieselgate und fragen, was will man von einer Company der Diesel-Lügen erwarten als weitere Lügen. Huiuiui, da haben aber einige US-Medienkollegen aber schnell Schaum vor dem Mund (Aber nichts, was man nicht durch eine saftige Anzeigenschaltung wieder auskurieren könnte.)

Nun, das klingt ein bisschen nach schlechtem Verlierer, aber die Idee, den Aprilscherz zwei Tage vorzuziehen, macht eigentlich den Aprilscherz schon an sich kaputt. Schade eigentlich, denn der Gag ist nicht schlecht. Das werden auch die Macher des Zitrön zugeben müssen.

 

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