Die Komplexität von modernen Fahrzeugen nimmt immer weiter zu. Daher ist es für Autobesitzer besonders ärgerlich, wenn ein Bauteil einen Defekt erleidet und Geld für die Reparatur ausgegeben werden muss.

Es besteht jedoch die Möglichkeit, sich gegen ein solches Szenario abzusichern – nämlich in Form der sogenannten Reparaturkostenversicherung. Allerdings haben viele Autofahrer von dieser Versicherung noch nie gehört. Jedoch kann sie eine überaus sinnvolle Absicherung darstellen. Welche Vorteile mit der Versicherung gegen die Reparaturkosten im Detail einhergehen, erklärt der folgende Beitrag.

Auto-Reparaturkostenversicherung – Das steckt dahinter

Unabhängig davon, ob es sich um eine Panne, einen selbst verursachten Fahrzeugschaden oder eine Unfallreparatur handelt: Solche Zwischenfälle treten in der Regel immer zu äußerst unpassenden Zeiten in Erscheinung, etwa kurz nach dem Ende der Garantie oder vor einer geplanten Reise. Das Portemonnaie kann dabei nicht nur durch große Schäden an Getriebe oder Motor maßgeblich belastet werden. Auch, wenn die Fahrwerkskomponenten oder die Elektronik an modernen Fahrzeugen Schaden nehmen, sind oft äußerst kostenintensive Reparaturen nötig.

Die Lösung für dieses Problem kann jedoch die Reparaturkostenversicherung bieten. Diese lässt sich mit einer Art Krankenversicherung für das Fahrzeug vergleichen. Unvorhergesehene finanzielle Belastungen durch nötige Reparaturen müssen mit diesem Versicherungsschutz in Zukunft nicht mehr gefürchtet werden.

Zu empfehlen ist die Versicherung vor allem für Fahrzeuge, deren Herstellergarantie oder anderweitige Garantien bereits ausgelaufen sind – dann muss der Fahrzeughalter für die Reparaturkosten nämlich in der Regel selbst aufkommen.

Diese Argumente sprechen für eine Versicherung gegen Reparaturkosten

In vielen Fällen zeigt sich die Auto-Reparaturkostenversicherung als überaus lohnenswert. Die Versicherung lässt sich für das aktuelle Fahrzeug zu jeder Zeit privat abschließen. Eine Wartezeit muss dabei nicht berücksichtigt werden.

Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass die Versicherung übertragbar ist. Das bedeutet, dass von ihr auch große Vorteile ausgehen können, wenn das versicherte Fahrzeug privat verkauft wird. Das Angebot zeigt sich durch die vorhandene Versicherung gleich wesentlich attraktiver und vertrauenswürdiger.

Grundsätzlich stellt die Reparaturkostenversicherungen einen wertvollen Schutz gegen hohe finanzielle Belastungen durch plötzlich auftretende Schäden und Defekte am Fahrzeug dar. Zudem zeigen sich die Möglichkeiten äußerst flexibel, da die Versicherungen in der Regel in verschiedenen Tarifstufen angeboten werden. So können Fahrzeughalter ganz individuell festlegen, welche Komponenten und Bauteile sie mit der Versicherung schützen möchten. Auf diese Weise lassen sich auch die Kosten für den Versicherungsschutz ideal an das persönliche Budget anpassen.

Die verschiedenen Tarife der Reparaturkostenversicherung

Im Rahmen einer vorhandenen Reparaturkostenversicherung für das Fahrzeug kommt die Versicherung für die Kosten für Reparaturen unterschiedlicher Schäden auf. Es werden nicht nur die Kosten übernommen, die für die benötigten Ersatzteile anfallen, sondern ebenfalls der Arbeitslohn der Mechaniker – und das in den meisten Fällen zu 100 Prozent. Im Hinblick auf die Materialkosten ist die genaue Erstattung von der Betriebslaufleistung der jeweiligen Baugruppe abhängig.

Die Basistarife der Auto-Reparaturkostenversicherung umfassen normalerweise das Achsgetriebe, das Automatik- oder Schaltgetriebe sowie den Motor. Dagegen schützen Komfort- oder Premiumtarife noch mehr Baugruppen, wie zum Beispiel auch die Lenkung, Kühl- und Sicherheitssysteme, Komfortelektronik, wie die Sitzheizung, elektrische Fensterheber oder auch die Zentralverriegelung. Nicht inkludiert sind in die Versicherung allerdings Komponenten, die einem regelmäßigen Verschleiß unterliegen, wie beispielsweise Bremsbeläge.