124,5 Million Doller für eine gebrochene Sitzlehne

Schadensersatz bestätigt: VW Konzern muss Millionstrafe zahlen

124,5 Million Doller für eine gebrochene Sitzlehne: Schadensersatz bestätigt: VW Konzern muss Millionstrafe zahlen
Erstellt am 9. März 2016

Ein Gericht im Bundestaat Texas, hat der Familie eines 11-jährigen Jungen 124,5 Millionen US-Dollar zugesprochen. Grund, der Junge hatte sich bei einem Auffahrunfall schwer verletzt, als die Sitzlehne im Audi A4 (Modell B7) seines Vater brach. Die Jury war der Auffassung, dass die Audi AG und die Volkswagen Group of America, Inc. die Hauptverantwortung an dem Unfall trügen und sprach der Familie insgesamt 124.496.993,97 US-Dollar zu.

Der heute 11 Jahre alte Junge hatte schwere Verletzungen davongetragen als das Auto, in dem er als Passagier mitfuhr, von hinten angefahren wurde und die Rückenlehne seines am Steuer sitzenden Vaters unerwartet brach und nach hinten fiel, sodass der Körper des Vaters den Jungen am Kopf traf. Ein Fall mit ähnlichem Sachverhalt wird nun in Kalifornien gegen Audi und Volkswagen verhandelt. Die Problematik von nach hinten kippenden Rückenlehnen sei seit mehr als 20 Jahren wohlbekannt so das Gericht. Bei Auffahrunfällen bieten die Rückenlehnen - und nicht Airbags oder andere Rückhaltesystem - den elementaren Schutz vor Verletzungen.

Foto: ADAC / Audi

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