Die "44 Car Culture", eine der engagiertesten Gemeinschaften im Tuningsektor, hat wieder zugeschlagen. Mit einem neuen Konzept und 13 Monaten Vorbereitungszeit ging am vergangenen Samstagnachmittag das Bright Spots "made in Germany" über die Bühne.

In den Hallen der Messe Niederrhein, mit ihrem speziellen Charme und auf einem großen Platz daneben fand ein Treffen für die Tuningfreunde statt, bei dem nicht jeder einfach so teilnehmen konnte, sondern sich im Vorfeld bewerben musste. Insgesamt folgten diesem Aufruf rund 400 Fahrzeuge aus dem gesamten Bundesgebiet, aber auch Fahrzeuge aus anderen Ländern, darunter Österreich, die Schweiz, Holland, Italien oder Polen waren dabei. Dazu fanden sich etwa 1.200 Besucher zum Event ein.

Es hätten sogar noch mehr sein können, aber aufgrund der sehr rigiden (und teils fragwürdigen) Auflagen der entsprechenden Ämter, hatten einige Clubs abgesagt. Ihnen war die Logistik, z.B. für diejenigen, die aus England anzureisen wollten, dass man mit möglichst leerem Tank (eine der Auflagen) das Gelände erreicht, dann doch zu aufwendig. Eine ansich merkwürdige Sache, denn gerade bei leerem Tank bilden sich eher gefährliche Gase, als bei einem vollen Tank. Aber das fällt vermutlich unter die Rubrik: Entscheidungen, die man nicht verstehen muss.

Markenoffenes Event mit hohem VAG-Anteil

208 Bilder Fotostrecke | Tolle Autos, tolle Orga, tolles Treffen: So war das Bright Spots "made in Germany" 2016 #01 #02 Das Teilnehmerfeld als solches war relativ vielfältig, wenn auch mit starkem Fokus auf die Modelle des VAG-Konzerns, allen voran natürlich der Golf, der in gefühlt deutlich dreistelliger Anzahl, in allen möglichen Spielarten, vom 1er bis zum aktuellen Modell, vertreten war. Eigentlich kein Problem, wenn nicht ausgerechnet dieses eine Modell besonders stark in den Hallen auf den begehrten Plätzen extrem präsent gewesen wäre.

Obwohl ja gerade Tuningfahrzeuge höchst individuell sind und auch bei diesem Treffen kein Fahrzeug dem anderen glich, schlich sich ein ums andere Mal der Gedanke ein: "Hab ich den nicht gerade schon gesehen?" Einer der wenigen Punkte, wo die Crew von "44 Car Culture" für die Zukunft noch Nachsbesserungspotential hat. Es wäre für die Besucher interessanter gewesen, wenn die Marken und Modelle stärker durchgemischt worden wären, die nötigen Autos dazu waren auf dem Gelände auf jeden Fall vorhanden.

Tolle Autos, tolle Orga, tolles Treffen

Insgesamt war diese Veranstaltung ein sehr runder, toll organisierter Abend, bei dem man viel Zeit hatte, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, oder auch eine Stärkung in Form des äußerest leckeren BBQ (zu humanen Preisen!) zu sich zu nehmen.

Da sich die Teilnehmer im Allgemeinen an die Regeln hielten und keine "Ausfälle" zu verzeichnen waren, war somit auch die "Polizei" bei dieser Veranstaltung überhaupt kein Thema, womit sich dieses Treffen auch in diesem Punkt wohltuend von anderen in diesem Jahr abhob. Wollen wir hoffen, dass die "44 Car Culture" der Szene auch im kommenden Jahr wieder einen solchen Event präsentiert, denn nach "Seaground" und "Bright Spots" liegt die Messlatte wieder ein Stück höher. Auf zur nächsten Runde - #VMTS Erste Infos zur VAU-MAX.de TuningShow 2016 Der Termin steht! Nach Eurem durchweg positiven Zuspruch freuen wir uns auf eine weitere VAU-MAX.de TuningShow am Sonntag, den 25.09 2016.