Opeltreffen Oschersleben 2013

Rund 60.000 Besucher und 16.000 Fahrzeuge bei der 18. Ausgabe des weltweit größten Opeltreffens

Opeltreffen Oschersleben 2013: Rund 60.000 Besucher und 16.000 Fahrzeuge bei der 18. Ausgabe des weltweit größten Opeltreffens
Erstellt am 4. Juni 2013

Opel-Fans sind hart im Nehmen und stark im Feiern. Rund 60.000 davon mit etwa 16.000 Fahrzeugen zählten die Veranstalter auf dem weltweit größten und mittlerweile 18. Opeltreffen in Oschersleben. Und das bei nahezu unterirdischen Wetterbedingung: Begleitet vom Blitzgewitter über den Opel-Blitzen in der Motorsport Arena schien die Sonne nahezu ununterbrochen in Strömen.

Und wenn es mal aufklarte, pfiff ein kalter Wind über das Veranstaltungsgelände, auf dem sich vom 29. Mai bis zum 2. Juni Opel aus allen Ecken Europas eingefunden hatten: Da sah man neben deutschen Kennzeichen dänische und schwedische sowie englische und spanische. Die weiteste Anreise hatte ein Bulgare: Boris Mikaylov mit 2.200 Kilometern.

Schon am Mittwoch ließ Ex-Onkelz Gitarrist Matt „Gonzo“ Roehr es im Festzelt 1 vor vollem Haus mächtig krachen. Auftakt zu einem fetten Partyprogramm mit vier Nächten zwischen Hütten-Gaudi und Hammer-Groves. Ultimativer Höhepunkt war die Mattig- und Fläminger Jagd-Party Freitagnacht mit der Wahl der Miss Opel. Die Astra-H-Pilotin Jessy Starke aus Zeits holte sich in diesem Jahr den Titel und damit ein Kalender Shooting im Wert von 50.000 Euro.

Heiß her ging es auch im Burnout-Areal. Neben dem Fun Car Contest mit extremen Bastelbuden für feuchtfröhliche Ausfahrten auf dem Platz, sorgte der Finallauf des Burnout Contest für volle Ränge und Beifallsstürme. Christian ,Pongo“ Pongratz stieg während des Abbrennens seiner Reifen einfach mal aus und ließ sich auf dem Heck seines Senators feiern. Das brachte dem „Burnator“ Platz eins vor „Halti“ und Vorjahressieger „Kalle Quer“. Der hatte zwar Pech im Spiel aber Glück in der Liebe. Nach seinem Antrag vor tobendem Publikum läuten für ihn und seine Liebste demnächst die Hochzeitsglocken.

Vielleicht wäre ja der Opel Cascada ein geeignetes Auto zu Heiraten. Probesitzen konnte man auf jeden Fall schon mal im „mobilen Autohaus“, das Opel inklusive der aktuellen Modellpalette mit in den Motorpark gebracht hatte. Auch die Opel/OPC-Fahrdynamik-Kurse mit praktischen Fahrübungen auf dem Sicherheits-Parcours und der Rennstrecke kamen super gut an. Last but not least verloste der Autobauer während der Opel Adam Night einen brandneuer Opel Adam. „Was wir hier jedes Jahr von Neuem erleben, ist einfach toll“, zeigte sich Opel-Strategievorstand Dr. Thomas Sedran, begeistert.

Toll fanden die Besucher des Treffens die Plane auf der Brücke zwischen Fahrerlager und Tribüne mit der Aufschrift „Benzin im Blut – Opel im Herzen“. Denn jetzt trübte kein Volkswagen-Schriftzug mehr den Blick der Opelaner auf die Start/Ziel-Gerade, auf der die 1/8-Meilen-Sprints ausgetragen wurden. Der RTP unterstützte Calibra von Turbo Tino Wagner, der in diesem Jahr schon auf der ¼-Meile unter 10 Sekunden fuhr, brannte eine Zeit von 6,8 Sekunden mit einem Highspeed von 172 Sachen in den Asphalt und war damit schnellstes Auto im Feld. Den Gesamtsieg musste man auch in diesem Jahr wieder einem markenfremden Fahrzeug, diesmal dem Audi RS4 Avant von Helge Lippert (8,5 Sek.) überlassen. Für manche Blitzpiloten gibt es also noch einiges zu tun.

So auch für die Jury, die am Samstag die Bewertung beim Show & Shine vornahm. Denn trotz der miesen Witterung standen erstaunlich Schmuckstücke zur Beurteilung auf dem Platz. Die Wahl des Perfekten Opel blieb allerdings dem Publikum vorbehalten. Wer eine Stimmkarte ausfüllte und einwarf, konnte mit etwas Glück zwei Tickets für Oschersleben 2014 abgreifen. Zum Perfect Opel Car wurde schließlich das Astra-G-, oder besser „Diva“-Gespann von Linda und Rico aus dem Opelstall Neu-Seeland, gewählt.

Während die einen am Abend das Pokalendspiel im Festzelt verfolgten, fanden sich die anderen in der ehemaligen Hasseröder-Kurve ein, wo die Pokale des parallel stattfindenden Alt Opel-Treffens und des 1/8 Meile Sprints glückliche neue Besitzer fanden. Danach war die Kurve frei für die Quertreiber der Opel Drift Challenge, die Markus Stoltmann in seinem weiß-gelben Omega mit tollen Drifts für sich entschied. Zum Abschluss lieferten die Profi-Drifter noch ein paar spektakulären Einlagen. Um 23.00 zündete dann das traditionelle und wieder einmal spektakuläre Höhenfeuerwerk. Wer zuvor mit etwas Glück noch eine der Wörtersee-Blitz-Brillen ergattert hatte, fühlte sich beim Zuschauen sicher wie im 7. Opel-Himmel.



Text & Fotos: Ansgar Wilkendorf

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