Mainstream hatte Kai Burkhard nicht unbedingt im Auge, als er mit der Anschaffung eines Spaßautos liebäugelte. Fast wäre es ein Humvee geworden, doch das militärische Urviech besitzt einen Makel: Bei 80 km/h ist Sense! Das führte schlussendlich zur Idee des Syberia RS, einem 911er für alle Fälle.
G-Modell im Topzustand als Basis
Die Umsetzung begann mit dem Kauf eines 86er Porsche G-Modells in Sammlerzustand, den Kai aus Japan holte. Es folgten erste Design-Entwürfe, später die Änderung der Radausschnitte und Herstellung der Kotflügelverbreiterungen, der Einbau eines massiven Überroll-Käfigs als lebenserhaltene Maßnahme und die Umsetzung zum Thema „LKW-Reifen auf Fuchsfelgen“, ein Kapitel für sich alleine. Unzählige weitere Arbeiten nahmen Monate in Anspruch. Auch der Innenraum wurde artgerecht nach den Ideen von Kai überarbeitet.
Maßanfertigung von H&R
Als es darum ging, Traktion, Dynamik und Fahrkomfort zu perfektionieren, kam die „Taylor-Made“- Abteilung von H&R Spezialfedern ins Spiel. Doch das Serien-Fahrwerk des G-Modells bot nach eingehender Untersuchung keine Basis, um den Ansprüchen des Auftraggebers gerecht zu werden. So entließen die Entwicklungsingenieure die serienmäßigen Drehstabfedern des Porsche ins Altmetall und bauten eine komplett neue Fahrwerksgeometrie auf. Als Ersatz der Drehstäbe fungieren nun in Einzelanfertigung hergestellte federtragende Stoßdämpfer mit variabler Höhenverstellung, die auf den immensen Federweg abgestimmt wurden. Damit einher ging die Konstruktion spezieller Federteller und Stützlager, RS-Stabilisatoren sorgen für die nötige Spurtreue und präzisieren das Fahrverhalten. Das Ergebnis der finalen Testfahrten stieß auf völlige Begeisterung.
One of one?
Diese Begeisterung teilen übrigens auch die Leser der H&R Social Media Kanäle. H&R liegen bereits mehrere Anfragen zur Fahrwerksnachfertigung des Burkhard 911ers vor. Fortsetzung ausgeschlossen? Wir halten euch auf dem Laufenden!
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