Gut gestylt aus dem Haus zu gehen, gehört heute einfach dazu, wenn man einen perfekten Eindruck hinterlassen will. Maik Kuszinski ging beim Styling seines Golf 3 ähnlich vor. Jedoch beschränkt sich der Style des 1992er Golf nicht nur auf Äußerlichkeiten, sondern auch die inneren Werte seinnes VW wurden berücksichtigt.

Klar, dass Maiks Dreier nicht so auf die Straßen kam, wie er heute dasteht. Mehrere Jahre werkelte der Dresdner an seinem Schmuckstück, das bis zum heutigen Tage die unterschiedlichsten Evolutionsstufen durchlief. Stück für Stück mauserte sich der Golf so vom unscheinbaren Dreier, hin zum schicken Custom-Car.

Heute steht der Wagen dafür besser da denn je, was sicherlich auch ein Verdienst der 18-Zoll Lexani-Räder ist. Die Felgen vom Typ “Firestone“ sind mit 215er Pneus bestückt und passen perfekt in die Radkästen, was nicht zuletzt dem Airride-System zu verdanken ist, mit dem sich die Bodenfreiheit auf ein Minimum reduzieren lässt. Dicke Seitenschweller und ein Frontstoßfänger im GT-Look sorgen Schlussendlich für ein noch anspruchsvolleres Erscheinungsbild. Zusätzlich kann der Golf mit den nicht mehr vorhandenen seitlichen Zierleisten und Sicken glänzen. Polo 6N-Türgriffe, böser Blick, klare Scheinwerfer oder Rückleuchten mit LED-Technik gehören selbstverständlich ebenfalls zum Umbau-Umfang.

Jetzt kommt Farbe ins Spiel

Doch nette Details im Bereich der Karosserie allein reichten Maik nicht aus. Sein Golf sollte noch mehr Pepp bekommen. Ein Besuch bei Krause-Tuning in Torgau brachte schließlich die Gewissheit, dass auf den Flanken des Wagens richtig Farbe ins Spiel kommt. Das Team rund um Mario Krause nahm sich den Golf also vor und zauberte schicke Grafix auf Seitenwände, Heck und Motorhaube. Außerdem spendierten sie dem ProjektZwo-Spiegel gleich noch ein paar Doller-(Zeichen).

Die inneren Werte entscheiden!

Reichlich Arbeit investierte Maik ins Innenleben seines Golf. Von Serie ist hier nicht mehr viel zu sehen. Los ging es mit zwei König-Sportsitzen im R32-Look. Passend zu den Sitzgelegenheiten der ersten Reihe, die mit schwarzem und grauem Leder bezogen sind, wurde auch die übrige Kabine gestaltet. Also gab es auch reichlich Leder fürs Armaturenbrett, Rücksitzbank, Verkleidungen und den Himmel. Natürlich schick aufeinander farblich abgestimmt. Verchromte Lüftungsdüsen, Zusatzinstrumente und ein aus Aluminium gefrästes Budnik-Lenkrad fehlen ebenfalls nicht und machen das Interieur zu einem wahren Steuerparadies.

Die Show geht weiter

Doch kein echtes Showcar, kann heute noch ohne einen echten Show-Ausbau auskommen. Auch hier zeigte Maik viel Liebe zum Detail. In Sachen Unterhaltung setzt der Schrauber heute auf eine JVC-Headunit, Monitore in den Sonnenblenden sowie zwei TFT-Bildschirme in den Kopfstützen der Rücksitzbank. Neu designte Doorboards nehmen je Seite zwei 16er Lautsprecher auf. Alles andere spielt sich hingegen im ehemaligen Kofferraum ab. Hier kommen begradigte und mit Leder bezogene Seitenwände zum Einsatz. Eine ausgemusterte Lexani-Felge wurde im Kofferraumboden versenkt und zwei zusätzliche Kickbasse installiert.

Statt einer klassischen Hutablage macht sich zwischen den Säulen eine aus GFK hergestellte “Brücke“ breit, die zum Wagen passend lackiert und mit einem weiteren TFT-Monitor versehen ist und das bunte Treiben in Sachen Golf abrunden.

In Sachen Golf 3 ist Maiks Job damit auch als abgeschlossen zu betrachten, schließlich trennte er sich kürzlich vom heiß geliebten Wagen. Aber keine Sorge, zur Ruhe setzen will er sich nicht. Schließlich steht sein neues Projekt, ein New Beetle, bereits in der Lackierkabine und wartet auf Vollendung – sobald es soweit ist, wird VAU-MAX selbstverständlich auch hier für Euch am Ball sein.

56 Bilder Fotostrecke | Buntes Treiben - VW Golf 3 Tuning mit Custom Lackierung, Airride und Lexani-Felgen: 1992er Golf 3 Tuning-Umbau #01 #02

VAU-MAX-Kompakt

Fahrzeugtyp: Golf 3

Baujahr: 1992

Karosserie: Türgriffe vom VW Polo 6N, Seitenschweller im M3-Look, Radläufe gezogen, IN-Frontstoßstange, Race-Design Heckstoßfänger, In-Pro Scheinwerfer, weiße Rückleuchten in LED-Technik, Custom-Lackierung durch Krause-Tuning, Heckscheibenspoiler, “Böser Blick“ in Blech, Seitenwände und Türen ohne Sicken und Zierleisten, alle Embleme entfernt, Heckklappe clean, Einarmwischer, ProjektZwo-Spiegel mit Würfel und Doller-Zeichen,

Räder & Reifen: Lexani “Firestone“ in 7,5J X 18“ ET 42, mit 20 CNC gefrästen Pyramiden bestückt, Kumho Reifen in 215/35 R18

Fahrwerk: GAS-Airride-System mit gelben Koni-Dämpfer

Innenraum: Lüftungsdüsen vergoldet, Rahmen verchromt, Armaturenbrett mit Leder bezogen, Budnik-Lenkrad, König-Sportsitze, Instrumente blau beleuchtet, Custom-Fußmatten mit Airbrush, Leder- Alcantara-Himmel, Säulenverkleidungen mit Leder bezogen, Rücksitzbank mit Kopfstützen, Alu-Pedale,

ICE: JVC-Radio mit 3Zoll Monitor, Frontsystem: 10 Zoll-Hifonics, Hochtöner im Spiegeldreieck, je zwei 16 Zoll Lautsprecher in den Seitenverkleidungen, Hochtöner im Heck in je eine Billardkugel integriert, alle Lautsprecher mit LED beleuchtet, 7 Zoll Monitore in den Sonnenblenden, den hinteren Kopfstützen und im Kofferraum, Heckausbau und Verkleidungen aus GFK hergestellt