Stern am Tuning-Himmel: 2012er Mercedes-Benz A-Klasse

Brandneue A-Klasse mit AMG-Optik und Tiefgang auf großem Fuß

Stern am Tuning-Himmel: 2012er Mercedes-Benz A-Klasse: Brandneue A-Klasse mit AMG-Optik und Tiefgang auf großem Fuß
Erstellt am 30. September 2013

Als Mercedes-Benz 1997 die Automobilwelt um die A-Klasse bereicherte, musste die Geschichte ums liebste Kind der Deutschen neu geschrieben werden. Ein kompaktes Auto mit Stern auf der Haube, dazu noch mit Frontantrieb und einer Innovation namens „Sandwichbauweise“, bei der Fahrzeugkomponenten zwar nicht zwischen zwei Toastscheiben, wohl aber in einer Art doppeltem Boden untergebracht werden konnten. Dies half, die Charakteristiken eines Kompaktwagens mit einem großzügigen Raumangebot zu vereinen.

Ein Tier machte die A-Klasse weltbekannt

Überdies hinaus verhalf es einer hierzulande weitgehend unbeachteten Gattung von Tieren zu neuen Ehren. Als nämlich bei einem Fahrdynamik-Ausweichmanöver (umgangssprachlich auch „Elchtest“ genannt), eine A-Klasse umkippte, war das schwedische Nationaltier mit dem lustigen Geweih plötzlich in aller Munde. Der Rest ist fortan Geschichte, erfreulicherweise verhalf Mercedes-Benz dem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) mit der wohl intensivsten Rückrufaktion der Automobilgeschichte zu einem Durchbruch außerhalb der Oberklasse.

2012: Ein neuer Star wird geboren - die neue Mercedes-Benz A-Klasse

2012 wurde die Geschichte der A-Klasse komplett umgekrempelt. Man verabschiedete sich von der Idee der Sandwiches, gruppierte die Produktpalette um und richtete die komplette Modellphilosophie neu aus. Die neue A-Klasse war fortan kein Minivan mehr, sondern ein lustvoll gezeichneter Kompaktwagen mit einem ganz neuen Gesicht.

Kraftvolle Linien lassen das muskulöse Blech an wohl überlegten Partien hervorspringen. Es sieht beinahe so aus, als wäre man mit etwas Haargel an den Fingerkuppen durch handtuchtrockenes, mittellanges Haar gefahren. Fast schon strähnig-sportlich finden die Konturen ihren gemeinsamen Mittelpunkt im vorderen Mercedes-Stern, um sich dann symmetrisch Richtung Fahrzeugheck zu schlingen.

Von wegen „Diamonds are a girls´ best friend“

Anfang 2013 wurden Thorben und Janina aus Hannover bei Ihrem Mercedes-Händler auf das neue Modell mit der Typenbezeichnung W176 aufmerksam. Janina suchte einen passenden Ersatz für Ihren fahrbaren Untersatz mit den vier Ringen im Markenlogo, war er ihr über die Jahre doch etwas langweilig geworden. Da kam es gerade recht, dass das autobegeisterte Pärchen den A180 in dem AMG 1st Edition Paket entdeckte und spontan mit nach Hause nahm. Leistungstechnisch reißt der 1.6 Liter Motor mit seinen 122 Pferdestärken zwar keine Asphaltbrocken aus der Straße, für die extrem schnelle Fortbewegung ist aber ohnehin Thorbens Lamborghini, der auch noch der Garage parkt, zuständig.

Der Lamborghini hat Stil, doch der A hat Klasse

Der spritzige Vierzylinder beschleunigt Janina in unter zehn Sekunden von null auf hundert und verschafft ihr so einen eindeutigen Zeitvorteil beim Boutique-Hopping oder auf der Fahrt zur Arbeit. Und wenn man mit der Leistungsausbeute zufrieden ist, dann darf das gute Schmuckstück auch gerne nach etwas aussehen. So wie seine Besitzern sich gern mal ein schönes Paar Schuhe gönnt (und welche Frau tut das nicht?), sollte auch die A-Klasse in Sachen Schuhwerk natürlich nicht nachstehen.

Die Seesucht war schuld

Inspiriert von den vielen Eindrücken bei einem Kurztrip zum kultigen Autotreffen am Wörthersee, entschied man sich für eine standesgemäße Tieferlegung in Verbindung mit passenden Felgen. Freund und Tuner Nesat von Chromewheel verbaute 45mm Tieferlegungsfedern in Verbindung mit den serienmäßigen, dank AMG-Abstimmung aber bereits etwas strafferen Stoßdämpfern.

Tiefer, breiter, harmonischer

8.5x20 Zoll messen die Vossen Räder an Vorder- und Hinterachse. 10mm Spurverbreiterungen pro Seite sorgen an der Hinterhand für etwas mehr Füllung im unbearbeiteten Radhaus. Bespannt wurden die Alus mit 225/30er Reifen der Marke Achilles. So umgerüstet fährt sich die A-Klasse zur großen Überraschung aller sogar harmonischer als mit dem Serienfahrwerk. Keine Spur von übertriebener Härte, man möchte kaum glauben dass der Wagen nachträglich tiefergelegt wurde.

Am Innenraum gab es dank der rundum perfekten Serienausstattung mit den noblen Sportsitzen, Instrumenten im Zielflaggendesign und sportlichen Details nichts mehr zu verbessern. Lediglich die Akustik (und damit ist nicht das Radio gemeint) steht der bulligen Optik noch etwas nach. Aber auch da weiss Nesat, wie man dem „Kleinen“ zu mehr Gehör verhilft.

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Technische Daten

Typ: 2013er Mercedes-Benz A 180 1st Edition AMG (W176)

Motor: Vierzylinder Reihenmotor, 1595 ccm Hubraum, 122 PS

Kraftübertragung: Sechsgang-Schaltgetriebe

Räder: Vossen Felgen, vorne und hinten in 8.5x20 Zoll, 10mm Spurverbreiterungen pro Rad an der Hinterachse

Reifen: Achilles in 225/30 R20

Fahrwerk: 45mm H&R Tieferlegungsfedern

Bremsen: Serie, gelochte Scheiben an der Vorderachse

Karosserie: Originalzustand, Lackierung in Canyon beige metallic

Innenraum: Original 1st Edition AMG Innenausstattung

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5 Kommentare

  • FrancisvonWaldenburg

    FrancisvonWaldenburg

    Affenklasse , für alle Affen halt
  • Der-Marcus

    Der-Marcus

    Na klar macht er das...
  • Baesserischris

    Baesserischris

    Hab das Ding als A45 bestellt, in schwarz, schwarz und schwarz. Wir machen noch bissl HiFi rein und dann macht der Marcus mal nen Artikel mit Fahrbericht und Video, gelle? Oder? :-D
  • VAU-MAX.de

    VAU-MAX.de

    Ja Gerrit, so können sich die Zeiten ändern.
  • www.VW-Skoda.de

    Www.VW-Skoda.de

    Das ich mal bei einem Mercedes "gefällt mir" denke hät ich auch nicht für möglich gehalten...

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