Der Preis ist weiss – Audi A5 mit Airride und S5-Optik

Edle vier Ringe aus England

Der Preis ist weiss – Audi A5 mit Airride und S5-Optik: Edle vier Ringe aus England
Erstellt am 20. Juni 2014

Matt Andrew aus dem britischen Sheffield hat eine Vorliebe für weiße Autos. Entweder er lackiert sie in seiner Lieblingsfarbe, oder kauft sie gleich so. In der Regel belässt er es nicht nur bei der weiß getünchten Karosserie. Seine Autos bekommen meist eine „Rundum-Sorglos-Kur“, so geschehen an dem Ex-Spielzeug, einem Audi S3. Einmal das komplette S-Line Paket, bodentief dank Airride und einen Satz (natürlich) weiß lackierter Bentley-Alus. Als er sich einmal komplett durch seinen S3 durchgeschraubt hatte und nichts mehr zum Verbessern fand, stand ein Fahrzeugwechsel auf dem Programm.

Vier Ringe und trotzdem nicht verheiratet

Die Wahl der Automarke stand gar nicht erst zur Diskussion, es sollte natürlich wieder ein Audi werden! Matt besann sich des Sprichworts „Länge läuft“ und schaute sich ein wenig bei den größeren Modellen um. Der S5 wäre zwar sein Favorit gewesen, aber läßt man das Bauchgefühl ein wenig außen vor und läßt die nüchternen Zahlen regieren, tut es auch ein „normaler“ A5.

So stand dann auch bald ein 2007er A5 mit der 3-Liter-TDI Maschine in (logo) ibisweiß vor Matts Haustür. In Sachen Ausstattung hatte sich der Vorbesitzer nicht lumpen lassen und die Kreuze an den richtigen Stellen gemacht, unter anderem rollte der Wagen mit dem edlen und feinen Bang und Olufsen Soundsystem und großem Navi inklusive DVD-Player seinerzeit auf die Insel.

Für Matt war ein Airride die erste Wahl

Da Matt in einer ländlichen Gegend mit wechselhafter Straßenqualität zu Hause ist, kam für ihn (wie schon bei allen seinen anderen Projekten zuvor) ein Gewindefahrwerk nicht in Frage. „Ich liebe es, wenn das Auto richtig schön tief ist. Aber ich muss damit auch normal fahren können, ohne den ewigen Stress mit Schlaglöchern, Einfahrten und Bodenfreiheit!“, begründet er den Einbau eines Luftfahrwerks.

Brisantes Mitbringsel im Koffer der Mum

Beim Verkauf seines S3 kam ihm der Umstand zu Gute, dass der Käufer den Wagen wieder zurückgerüstet (also im Originalzustand) haben wollte. So konnte er einige Peripherieteile und Fahrwerkskomponenten übernehmen. Das Fahrwerk selbst, ein Bagyard Airride, ließ er sich von seiner Mutter im Koffer (!) aus den USA (!!) mitbringen. „Ich habe ihr nie gesagt, was sie da eigentlich transportiert,“ lacht Matt, „und auch nicht, was sie wohl bei einer Gepäckkontrolle für eine Reaktion der Zollbeamten zu erwarten hätte..“

Gesagt, getan, das Airride war wohlbehalten angekommen und wurde zusammen mit guten Freunden und Schrauberkollegen (danke an dieser Stelle auch an Julian Loose mit seinem blauen RS4) eingebaut. Zusammen mit dem Fahrwerk kam auch das E-Level-Managementsystem von AccuAir zum Einsatz. Dank Sensoren und einer programmierbaren Steuerung kann Matt per Knopfdruck zwischen drei voreingestellten Fahrhöhen wählen. Optional wäre auch der Einbau einer Fernbedienung möglich.

Der A5 wurde teilweise zum S5

Im Laufe der Zeit kaufte Matt beim Stöbern in Kleinanzeigen und im Internet vier einzelne „Rotor“-Felgen vom RS5 zusammen. Er übergab Sie seinem guten Freund und Lackierer Jay mit dem Auftrag, sie (na, ratet mal..) zusammen mit der S5-Frontschürze und den neuen S5-Kotflügeln ibisweiß zu spritzen. Als kleinen Kontrast ließ er die kleinen Dreiecke auf den Speichen sowie die umlaufende Außenkante auf Hochglanz polieren.

DPF? WTF!? Weg damit – FTW!

Der V6-TDI ist ja an sich schon kein Kind von Traurigkeit. Schön spritzig, mit massivem Drehmoment und trotzdem herrlich spritsparend – Matt bereute den Wechsel vom Otto- zum Selbstzündermotor keine Sekunde. Dennoch brachte ein Update der Motorsteuerung (Revo Stage 2) nochmal gut 60 PS mehr Leistung und ein Plus an Drehmoment. „Der Wagen fährt sich wie verwandelt“, schwärmt der Brite. Dank 300 PS ist das auch kein Wunder..

Das könnte allerdings auch an einer „kleinen“ Änderung im Abgasstrang liegen. Matt verbaute einen Milltek Auspuff, bei dem so gar kein Platz mehr für den Dieselpartikelfilter vorgesehen war. Und – oh Wunder – der Wagen fährt ja auch ohne..! Kleine, aber hochfeine Änderungen versüßen ihm jede Fahrt. Am liebsten nimmt er in den Audi RS4-Motorsportschalen Platz. Teile der Innenwangen tauschte er gegen weisses Leder aus. Und das an der Unterseite abgeflachte Lenkrad eines Audi RS6 passte seiner Meinung nach viel besser in zu den Sitzen mit Sportcharakter.

Magische Anziehungspunkte

Insgesamt ist Matts Audi eine sehr dezente, rundum gelungene Erscheinung mit einer sehr subtilen Anziehungskraft. Der Wettergott überzog während des Fototermins den Himmel zwar mit düsteren Wolken, behielt den bedrohlichen Regenschauer aber für sich. Und auch das Model, welches auf den Fotos zu sehen ist, war keinesfalls eingeplant. Elina Melite heißt die junge Dame, die während des Shootings (wohl magisch angezogen vom weißen Audi) vorbeischaute und sich spontan in Matts Audi setzte. Ob er diesen Wagen jemals wieder verkauft..?

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VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: Audi A5

Baujahr: 2007

Motor: 3.0 TDI V6, Revo Stage 2 Remap, ca. 300 PS

Auspuff: Milltek Komplettanlage, DPF entfernt

Räder: Audi RS5 Rotor-Felgen in 9x20 Zoll, teilpoliert und ibisweiß lackiert, 10mm Distanzscheiben pro Rad vorne, 15mm Scheiben hinten

Reifen: 245/30 R20 Falken Reifen

Bremsen: Serie

Fahrwerk: Bagyard Supreme Airride mit AccuAir E-Level-Management

Karosserie: Kotflügel, Frontschürze und Kühlergrill vom Audi S5, Facelift-Rückleuchten

Innenraum: Audi RS6-Lenkrad, Audi RS4-Sportsitze

ICE: original Audi Navigationssystem mit DVD und MMI, Bang und Olufsen Soundsystem

30 Bilder Fotostrecke | Audi A5 mit Airride und S5-Optik: Der Preis ist weiss – Edle vier Ringe aus England #01 #02

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