ID.3 Produktionsstart

VW-Werk Zwickau wird zum e-Werk

ID.3 Produktionsstart: VW-Werk Zwickau wird zum e-Werk
Erstellt am 29. Oktober 2019

Der Termin steht: Am 4. November soll die Produktion des VW ID.3 im Werk Zwickau anlaufen. Langfristig sollen am Standort in Zwickau ausschließlich e-Fahrzeuge gebaut werden.
Die schrittweise Transformation des Standortes läuft bereits seit 2018 und ist im Jahr 2021 vollständig abgeschlossen. Damit ist das Werk Zwickau das größte und leistungsfähigste E-Auto-Werk Europas.

Die Umstellung erfolgt schrittweise und im laufenden Betrieb. Gestartet wurde der Umbau vor gut zwei Jahren. Seitdem wurden Karosseriebau, Lackiererei und Infrastruktur umfangreich modernisiert und erneuert. Unter anderem musste die gesamte Fördertechnik auf die Elektroautos vorbereitet werden. Zudem wurde die erste von zwei Fertigungslinien in der Montage umgestellt. Hier wird in wenigen Tagen der ID.3 erstmals vom Band rollen. Mit rund 1.700 Robotern, fahrerlosen Transportsystemen und voll-automatisierten Fertigungsprozessen zeigt Zwickau, wie eine zukunftsweisende Volumenproduktion von Elektroautos heute aussieht. Das größte Einzelprojekt ist die Erweiterung des Presswerks: Ab 2021 können nahezu alle Pressteile für die in Zwickau produzierten Fahrzeuge vor Ort gefertigt werden. Die Investitionen dafür betragen rund 74 Millionen Euro, wobei ein Großteil der Kosten auf die neue Großpresse entfällt.

Parallel läuft die Fertigung des klassischen Golf Variant noch bis Mitte 2020 weiter. Ab Sommer 2020 wird dann auch die zweite Fertigungslinie nach dem gleichen Muster auf die Produktion von E-Autos umgestellt und noch im selben Jahr in Betrieb genommen. In der finalen Ausbaustufe ab 2021 wird die Zwickauer Mannschaft bis zu 330.000 rein elektrische Autos pro Jahr fertigen. Dann werden in den Werkhallen sechs Modelle auf MEB-Basis für drei Konzernmarken gebaut: Volkswagen, Audi und SEAT. Zwickau wird damit zum größten und leistungsfähigsten E-Auto-Werk Europas.

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