Genf 2017 - Eleganter GT mit bewährter Technik

Das ist der neue VW Arteon

Genf 2017 - Eleganter GT mit bewährter Technik: Das ist der neue VW Arteon
Erstellt am 7. März 2017

Er ist zwar der Nachfolger des VW Passat CC, doch wer den neuen Arteon sieht erkennt schnell, das dieses Modell mit dem Passat optisch nicht mehr viel gemeinsam hat. Unter der schicken Karosserie steckt dennoch die bekannte MQB-Architektur. Deren Flexibiliät macht es allerdings möglich, dass der Radstand des Areton um ganze 14 Zentimeter mehr als beim CC auf 2.841 mm anwächst und immerhin noch 5 Zentimeter mehr als beim aktuellen Passat B8 beträgt. In seiner Gesamtlänge liegt der Arteon mit 4,86 m nur leicht über der des CC, der es auf 4,80 brachte.

Optisch wirkt der neue Arteon mit seiner sehr langen, weit gestreckten Dachlinie, der flachen Fensterlinie, den breiten Seitenteilen hinten und den großen Radausschnitten, in denen sich bis zu 20 Zoll große Felgen drehen, wie ein richtiges Coupé. Ein Hingucker sind die Leuchten des Arteon. Hier ziehen sich die serienmäßigen LED-Scheinwerfer samt Tagfahrlichter bis in den Kühlergrill und scheinen mit ihm zu verschmelzen.

Etwas nüchterner geht es im Innenraum zu, in dem der aktuelle Passat B8 das Armaturenbrett spendiert. Folglich sind hier ein Active Info Display, das Head-up-Display, die Ambiente-Beleuchtung und das neue Infotainment-System „Discover Pro" mit einem 9,2-Zoll-Glas-Screen und Gesten-Steuerung zu finden. Bei den Motoren hält der Arteon ebenfalls keine großen Überraschungen bereit, alle Aggregate sind bereits bekannt.

So leistet der kleinste Benziner mit 1,5 Liter Hubraum 150 PS, mit 280 PS ist ein 2,0-Liter-Vierzylinder der stärkste TSI. Die 2.0-Liter-TDI bringen es auf 150, 190 und 240 PS. Für die stärkeren Versionen ist ein Allradantrieb verfügbar, und teilweise ist für diese ein optionales 7-Gang-DSG-Getriebe zu haben. Beim 240-PS-TDI und dem 280 PS starken TSI sind der 4Motion-Antrieb und das Direktschaltgetriebe immer serienmäßig an Bord.

Technisch erweiterte Fahrassistenzsysteme

Bei den Fahrhilfen greift der Arteon auf bekannte, aber weiterentwickelte VW-Systeme zurück. So bezieht die automatische Distanzregelung (ACC) nun die von der Kamera der Verkehrszeichenerkennung auch erkannte Tempobeschränkungen mit ein und reduziert so automatisch die Geschwindigkeit. Die zweite Generation des Emergency Assist bremst den Wagen, sollte der Fahrer nicht reagieren, nicht nur automatisch ab, sondern steuert zudem automatisch die äußere rechte Fahrspur an.

Der Lane Assist reagiert jetzt auch auf andere Fahrzeuge, etwa ausschwenkende Lkw. Das Kurvenfahrlicht arbeitet dank Kamera-basierender Informationen und den Navigationsdaten noch weiter vorausschauend. Des Weiteren registriert das proaktive Insassen-Schutzsystem (PreCrash) jetzt auch Gefahren hinter und neben dem Wagen, und der Side Assist ist im Arteon bereits ab 10 km/h statt 30 km/h aktiv.

Produziert wird der neue Volkswagen Gran Turismo im deutschen Werk Emden. Die Markteinführung wird im Juni erfolgen. Vorbestellungen nimmt VW direkt nach der Weltpremiere des Arteon in Genf entgegen.

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