Er hat es wieder getan: Nach dem Sieg bei den 24h auf dem Nürburgring hat der VW Golf GTI TCR bei den 24h von Dubai nicht nur die TCR-Klasse gewonnen, sondern auch die TCE-Wertung für alle Tourenwagen. Dazu bügelte der Über-GTI auch noch sämtliche anwesenden GT4-Boliden!
Beste Voraussetzungen für ein gutes Ergebnis!
Spätestens nach unserem Tracktest mit dem VW Golf GTI TCR in Vallelunga waren wir von Vau-Max.de Feuer und Flamme für den Über-GTI. Da war es natürlich Ehrensache, dass wir den ersten Renneinsatz des GTI TCR in diesem Jahr bei den 24h von Dubai hautnah verfolgten. Zumal mit Benjamin Leuchter auch unser damaliger Instruktor mit am Start war. Mit dem aktuellen Champion der TCR International Series, Jean-Karl Vernay, und dem Meister 2017 in der TCR-Wertung der VLN Langstreckenmeisterschaft, Benjamin Leuchter, sowie Tourenwagen-Newcomer Florian Thoma und dem Stammpiloten des Teams in der TCR Germany Luca Engstler hatte man eine sehr schlagkräftige Fahrercrew rekrutiert. Zudem ist das Liqui Moly Team Engstler technisch und personell perfekt aufgestellt und sehr erfahren, was den Druck bereits vor dem Rennen hoch hielt.
Alles ist möglich!
Teamchef Franz Engstler erklärte im Gespräch mit Vau-Max.de vor dem Qualifying: "Wenn man mit diesem Team und vor allem diesem Fahrern antritt, muss man schon über den Sieg reden! Alles andere wäre unrealistisch. Allerdings wissen wir alle, dass 24h - vor allem hier bei diesem Verkehr in Dubai - sehr lang sind und viel passieren kann!" Im Qualifying konnte man den dritten Startplatz erreichen.
Schneller als die 500-PS-Sportwagen - wieder!
Der vom Liqui Moly Team Engstler vor Ort perfekt vorbereitete und eingesetzte Golf GTI TCR trotzte der extremen Belastung über 24 Stunden und lief wie ein Uhrwerk. Vom dritten Platz in der TCR-Klasse gestartet, zeigte das Team eine konstant starke Leistung und ließ sich auch vom großen Starterfeld mit insgesamt 89 Fahrzeugen nicht abschrecken. Bereits zur Halbzeit des Rennens lag der Golf GTI TCR mit der Startnummer 130 auf dem zweiten Platz in seiner Klasse. Für die entscheidende Schlussphase hatte die Mannschaft von Franz Engstler eine optimale Strategie parat, erarbeitete sich so einen deutlichen Vorsprung gegenüber den Verfolgern und gab schließlich die Spitzenposition bis zum Schluss nicht mehr ab. Kleiner, aber nicht unwichtiger Bonus: Wie schon beim 24h-Rennen am Nürburgring kam der 350 PS starke, seriennahe Golf GTI auch in Dubai vor allen GT4-Fahrzeugen ins Ziel und unterstrich damit erneut seinen Ruf als „Sportwagen-Schreck.“
Extrem-Verkehr auf der Rennstrecke!
Die große Besonderheit beim 24h-Rennen in Dubai ist die Tatsache, dass sich 95 Fahrzeuge unterschiedlichster Klassen auf nur rund 6 km Streckenlänge tummeln. Vom 200 PS starken Cup-Clio bis zum fast 600 PS starken GT3-Boliden ist hier alles dabei. Gerade für die etwas langsameren Klassen wie die TCR heißt es also, ständig in den Rückspiegel zu schauen. Man kämpft also verbissen um die Plätze in der eigenen Klasse, darf aber gleichzeitig nicht den Verkehr der schnelleren Klassen aus dem Blick verlieren, um keinen zu behindern. Eine Klasse-Leistung der vier GTI-Piloten. Der GTI TCR übrigens überstand die 24 Stunden ohne technische Probleme und ohne Kollisionen. Ein tolles Auto! Unseren Tracktest des TCR-GTI findet ihr übrigens hier:
Der VW Golf GTI TCR im VAU-MAX.de Tracktest
Der Über-GTI für die Rennstrecke - selbst gefahren!
Sven Smeets, Volkswagen Motorsport-Direktor: „Glückwunsch an das Liqui Moly Team Engstler. Eine perfekte Vorbereitung, eine tolle Mannschaft, eine clevere Strategie und eine starke Fahrerbesetzung hat dieses großartige Ergebnis möglich gemacht. Gleichzeitig hat der Golf GTI TCR wieder einmal seine Stärke bewiesen und gezeigt, wozu er bei einem 24-Stunden-Rennen in der Lage ist.”
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