Der Golf GTI in der ADAC TCR Germany auf dem Red Bull Ring

Zwei Mal Podium für den Golf GTI TCR!

Der Golf GTI in der ADAC TCR Germany auf dem Red Bull Ring: Zwei Mal Podium für den Golf GTI TCR!
Erstellt am 12. Juni 2018

Mit zwei Podiumsplatzierungen und vier weiteren Top 10 Rängen sammelten die GTI-Piloten auch in der Steiermark wichtige Meisterschaftspunkte und blicken auf ein erfolgreiches Wochenende in der ADAC TCR Germany auf dem Red Bull Ring zurück. Dabei waren die Erwartungen im Vorfeld nicht besonders groß, denn die Strecke in Spielberg liegt dem Golf normalerweise konzeptbedingt nicht besonders.

Benjamin Leuchter glänzt mit zwei Podesträngen

Benjamin Leuchter zeigte sowohl im Samstagsrennen als auch im Lauf am Sonntag eine starke Leistung und kämpfte sich in beiden Rennen bis auf Rang drei nach vorne. Im ersten Schlagabtausch der Tourenwagen schaffte es Leuchter mit einem guten Start noch in der ersten Runde von Startplatz sechs bis auf Rang vier nach vorne. Bei einen Fehler eines Kontrahenten nutzte Leuchter erneut seine Chance und machte einen weiteren Platz gut. Diesen gab der VW Golf GTI Pilot dann auch nicht mehr her und sicherte sich und seinem Max Kruse Racing Team mit dem dritten Platz die erste Podiumsplatzierung der Saison.

Erste Führungsrunden für Benjamin Leuchter

Auch im Sonntagsrennen legte Benjamin Leuchter einen bravurösen Start hin. Von Startplatz fünf kommend fuhr er direkt auf Rang drei nach vorne und holte sich ein paar Kurven später die Führung. „Das war ein super Rennen heute und ich konnte die ersten Führungsrunden für das Max Kruse Racing Team fahren, was beim erst dritten Rennwochenende für ein neues Team doch schon mal gar nicht so schlecht ist und das Potenzial des Teams zeigt. Leider habe ich dann eine Strafe von der Rennleitung bekommen und musste eine Position zurück geben. Dadurch bin ich ein bisschen zurückgefallen, konnte mich aber wieder vorarbeiten und letzten Endes hatte ich noch einen tollen Fight mit Antti Buri, der im Audi unterwegs war. Die Audis waren das ganze Wochenende sehr stark unterwegs, aber ich hatte ein paar Runden tolle und faire Duelle mit ihm, Tür an Tür, genau so stell ich mir den Tourenwagensport vor. Das macht richtig Spaß“, freute sich Benjamin Leuchter nach dem zweiten Rennen und dem erneut guten dritten Platz. 

Leuchter war damit in beiden Rennen der beste VW Golf GTI Pilot und möchte im restlichen Saisonverlauf an diese gute Leistung anknüpfen.

Luca Engstler übertrifft eigene Erwartungen am Red Bull Ring

Mit nicht all zu großen Erwartungen reiste Luca Engstler am vergangenen Wochenende zu den Meisterschaftsläufen fünf und sechs der ADAC TCR Germany auf den Red Bull Ring. Nachdem den VW Golf GTI Teams bereits vor dem Wochenende klar war, dass der Red Bull Ring dem Konzept des Autos nicht entgegenkommt und Engstler zudem noch 30 kg Erfolgsballast vom Most-Wochenende im Gepäck hatte, waren die Top 15 das Ziel. In beiden Rennen konnte der erst 18-jährige GTI Pilot dieses Ziel aber weit übertreffen.

Bereits im Qualifying zeigte sich Engstler mit seinem Engstler-Golf stark und erfuhr sich für den ersten Lauf am Samstag den neunten Startplatz. Nach einem guten Start ging es dann noch zwei Plätze nach vorne und Engstler beendete das Rennen auf einem soliden siebten Platz.

Im zweiten Rennen ging es dann von noch weiter vorne los. Dank Startplatz zwei lag Luca Engstler kurz nach dem Start bereits in Führung, konnte diese aber leider gegen die Konkurrenz nicht behaupten und brachte seinen Liqui Moly VW Golf GTI auf dem vierten Rang ins Ziel. Erneut sammelte Engstler dadurch wichtige Meisterschaftspunkte.

Luca Engstler über sein Wochenende:

„Das ganze Wochenende war echt super, auch wenn wir uns mit den 30 extra Kilos echt schwer getan haben, vor allem auf einer Strecke, die dem Golf sowieso schon nicht liegt. Wir hatten keine großen Erwartungen und dass ich es dann als einziger Golf aus unserem Team schon in Qualifying 2 geschafft habe, war echt super. Im ersten Rennen konnte ich dann von Platz neun auf den siebten Platz vorfahren und solide Punkte mitnehmen. Im zweiten Rennen ging es dann von Startplatz zwei los und ich bin direkt in Führung gegangen, aber dann kamen die schnellen Top 5, die im ersten Rennen vorne waren sofort an und dann war mir klar, dass ich die nicht halten kann. Ich hab dann einfach mit dem Kopf gedacht und mir gesagt ‚ok, dann sollen die eben vorfahren, ich brauch die Punkte‘. Da die Top 10 das Ziel waren, bin ich natürlich mit dem vierten Platz am Ende super zufrieden und glücklich. Da kann ich auch nur noch mal ein großes Danke an mein Team sagen.“

Mit 159 Punkte liegt Luca Engstler derzeit als bester VW Pilot auf dem dritten Platz in der Meisterschaft.

Zwei solide Rennen für Florian Thoma

Auch Florian Thoma zeigte mit seinem VW Golf GTI auf dem Red Bull Ring eine solide Leistung. Also guter Starter machte er bei beiden Rennen von Startplatz 13 aus direkt in der Anfangsphase Positionen gut. Im ersten Rennen am Samstag schaffte er es so bis auf Rang neun nach vorne. Im zweiten Lauf am Sonntag steigerte sich Thoma noch einmal, kämpfte sich sogar bis auf Rang fünf nach vorne und konnte diese Position auch in einem heftigen Zweikampf gegen einen der Audis behaupten.

Kai Jordan hält sich solide im Mittelfeld

Hinter Kai Jordan und seinem VW Golf GTI liegt ein solides Wochenende. Von Startplatz 14 ging es für ihn in die beiden Läufe auf dem Red Bull Ring. Im Samstagsrennen kratzte er dann mit Platz 11 schon knapp an den Punkterängen, im Sonntagslauf kämpfte er sich nach einem anfänglichen Positionsverlust wieder ganze 10 Plätze nach vorne und beendete das Rennen auf Rang 18.

Justin Häußermann ohne Glück in der Steiermark

Für Justin Häußermann lief das Rennwochenende auf dem Red Bull Ring nicht ganz optimal. Nach Startplatz 15 für beide Rennen, erreichte er im ersten Lauf das Ziel leider nicht. Im zweiten Rennen am Sonntag konnte sich Häußermann dann auf Platz 16 immerhin noch im Mittelfeld behaupten.

Durchfahrtstrafe verhindert Aufholjagd von Theo Coicaud

Von Startplatz 19 aus ging Theo Coicaud in die beiden Rennen der ADAC TCR Germany. Im ersten Rennen konnte der Franzose dann einen Platz gut machen. Im zweiten Rennen legte sich Coicaud selbst das Handwerk, denn er musste wegen eines Frühstarts zur Durchfahrtsstrafe antreten und landete am Ende nicht einmal mehr in der Wertung.

Top 20 für Niko Kankkunen

Niko Kankkunen startete mit seinem VW Golf GTI in Spielberg jeweils von Startplatz 20 aus in die Rennen. Im ersten Lauf konnte sich der Finne immerhin noch bis auf Rang 16 nach vorne kämpfen. Im zweiten Rennen am Sonntag schaffte er es nicht an der Konkurrenz vorbei und kam auf seiner Ausgangsposition 20 ins Ziel.

Schwarzes Wochenende für Jussi Kuusiniemi und Sebastian Steibel

Für den zweiten Finnen in einem VW Golf GTI war es ein Rennwochenende zum vergessen. Jussi Kuusiniemi konnte keinen der beiden Läufe auf dem Red Bull Ring beenden.

Fast genau so schwer hatte es Sebastian Steibel in seinem VW Golf GTI. Nachdem er ebenfalls die Zielflagge im ersten Rennen nicht sah, überquerte er die Ziellinie im zweiten Lauf am Sonntag als Letzter. 

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Fotos: Axel und Linda Weichert

 

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