Tagfahrlicht ist nach wie vor in aller Munde. Zum einen sieht es cool aus und bietet eine unverwechselbare Optik, zum anderen hat es besonders in der winterlichen Jahreszeit, den Besser gesehen werden-Effekt im Straßenverkehr.
Leuchten-Profi Hella hat Tagfahrlicht gleich in mehrfacher Ausführung und für nahezu jedes Fahrzeug im Programm. Neben dem bekannten Modul-Licht, dessen Einbau wir euch HIER bereits gezeigt haben, bietet Hella seit Januar 2010 ein neuartiges fexlibles Tagfahrlicht an.
Mit dem Hella LEDayFlex kann jeder je nach Wunsch und Geschmack den Verlauf und damit das Design seines Tagfahrlichts individuell gestalten. Das Hella LEDayFlex ist wahlweise mit fünf bis acht Hochleistungs-LEDs zu haben und bietet grenzenlose Tagfahrlicht-Möglichkeiten.
VAU-MAX.de zeigt, worauf ihr beim Einbau achten müsst.
Steuergeräte, Lichtketten und optinaler Kabelsatz sollte vorhanden sein
Neben den zwei Lichtketten sind im Hella LEDay Flex Tagfahrlicht auch noch zwei Steuergeräte enthalten, je Lichtkette eines.
TIPP
Optional bietet Hella zudem einen vorgefertigen Kabelsatz zum Anschluss aller Komponenten an. Dank der passenden und wasserdichten Steckverbindungen ist eine sichere Funktion jederzeit garantiert.
Spannungssuche und Stromversorgung
Egal ob ihr euch für den vorgefertigten Kabelsatz entscheidet oder nicht: Insgesamt sind drei Kabel für die Spannungsversorgung des Tagfahrlicht notwendig.
Neben dem geschalteten Plus (Klemme 15) benötigt ihr einen Massepunkt (Klemme 31) sowie Klemme 58 (Standlicht). Die Standlichtleitung fungiert als Steuerleitung und schaltet beim aktivieren des Standlichts das Tagfahrlicht aus.
Im Sicherungskasten (diesen kann im Motorraum sitzen oder hinter dem Armaturenbrett) mittels eines Voltmeter eingeschaltetes Plus suchen. Bei eingeschalteter Zündung müssen ca. 12 Volt Spannung anliegen, Zündung aus = 0 Volt.
Habt ihr einen passenden Steckplatz bzw. eine passende Leitung gefunden, zweigt ihr mit dem optionalen Hella Kit die Leitung zur Spannungsversorgung des Tagfahrlichts ab.
Ein herkömlicher "Kabeldieb" eignet sich natürlich genau so gut.
Wichtig ist nur, dass ihr alles mit einer zusätzlichen Sicherung für das neue Tagfahrlicht absichert.
TIPP!
Wer will kann das Hella LEDayFlex auch upgraden und mit einer Standlichtfunktion bestellen. In diesem Fallen dimmt sich das Tagfahrlicht beim Einschalten des Lichts ab und kann als reguläres Standlicht genutzt werden.
Nun verbindet ihr die rote Leitung des Adapterkits (an der beim Einschalten der Zündung 12 Volt Spannung anliegen muss) mit der schwarzen Leitung des Hella Kabelbaums.
Das graue Kabel des Hella Kabelbaums wird zum Stecker des Standlichts geführt und dort mittels eines "Kabeldiebs" mit der Leitung des Standlicht (im Normalfall/ nach DIN-Norm ebenfalls grau oder grau/schwarz) verbunden.
TIPP
Falls ihr nicht sicher seit, ob es sich um die richtige Leitung handelt, fragt am besten in einer Werkstatt nach. Dort hat man in der Regel entsprechende Schaltpläne und kann euch die Kabelfarbe exakt benennen.
Das braune Kabel des Hella Kabelbaums ist bereits mit einer passenden Öse versehen und wird einfach mit der Fahrzeugmasse (Klemme 31) des Wagens verbunden.
Die beiden anderen Enden des Hella-Kabelbaums werden nun am Fahrzeug entlang in Richtung der Einbauposition des zukünftigen Tagfahrlichts geführt.
Je nach Montageaufwand und Möglichkeit am jeweiligen Fahrzeug hinter der Spritzwand oder im Frontbereich des Wagen.
TIPP
Achtet dabei darauf, dass die Kabel nirgends schleifen und scheuern können oder mit dem Kühlventilator in Berührung kommen.
Nun solltet ihr euch auf jeder Seite des Fahrzeugs ein Platz für die Steuergeräte des Tagfahrlichts suchen.
Mittels Schrauben und einer Adapterplatte lassen sich die Steuergeräte recht einfach und sicher mit der Karosserie verschrauben.
Eine einfache Befestigung mit z.B. Kabelbändern ist aber ohne weiteres möglich.
Verbindet nun das/die Ende(n) des Kabelbaum mit dem passenden Gegenstecker des/der Steuergerät(e).
Solltet ihr einen eigenen Kabelbaum verwenden, achtet darauf, dass keine Korrosion zwischen den Kontakten entstehen kann.
Der Hella Kabelbaum verfügt hingegen bereits über wasserdichte Steckverbindungen.
Führt den verbleibenden Stecker des jeweiligen Steuergeräts zur Position, an dem das Tagfahrlicht später montiert werden soll.
Hier noch einmal schön zu sehen: die Verbindung des grauen Kabels des Hella Kabelbaums mit der grauen bzw. grau/schwarzen Leitung des originalen Fahrzeug-Standlichts.
Es kommt Licht ins Spiel
Nun kann es an den Einbau der eigentlichen Tagfahrleuchte gehen.
Hierbei ist auf den Mindestabstand zum Boden, Abstand zwischen den einzelnen Modulen und auf eine exakte Leuchtrichtung zu achten.
Genau Angaben dazu findet ihr in der beigefügten Einbauanleitung.
Bei unserem Einbau sollen die LED-Module in den seitlichen Gittern des Stoßfänger Platz finden.
Dazu wird das Gitter mit einer Luftsäge oder einem Dremel entsprechend ausgearbeitet.
Anschließend werden die LED-Module im passenden Winkel von hinten verschraubt oder verklebt.
Wie ihr die Leuchtmodule befestigt, bleibt allein euch überlassen, je nach Fahrzeug und Front bieten sich die unterschliedlichsten Möglichkeiten an.
Zum Schluss müssen die Gitter mit dem LEDay Flex Tagfahrlicht nur noch mit dem verbleibenden Stecker des jeweiligen Steuergerätes verbunden und zurück an ihrem ursprünglichen Platz montiert werden.
Eintragungsfrei kann es los gehen!
Nach dem Einbau des LEDayFlex Tagfahrlicht ist keine weitere TÜV-Abnahme oder Eintragung notwendig, da das Hella Tagfahrlicht über ein E-Prüfzeichen verfügt und somit eintragungsfrei ist.
Hinweis: Diese Anleitung wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, Der Autor übernimmt keine Haftung für etwaige Schäden, die durch diese Anleitung entstehen können.
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