Premiere: Das neue Mercedes CLE Coupé (2024)

Aus zwei mach eins

Premiere: Das neue Mercedes CLE Coupé (2024): Aus zwei mach eins
Erstellt am 6. Juli 2023

Mercedes verkleinert seine Modellpalette bei den Verbrennern. So soll der neue CLE die Fans des E-Klasse- und des C-Klasse-Coupés hinter das Steuer locken. Auch ein Cabrio wird es geben. Noch sind die Auftragsbücher der Autobauer prall gefüllt und das Geld fließt in die Kassen. Doch das automobile Schlaraffenland währt nicht ewig. Vor allem, wenn es um die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren geht. Das wissen auch die Markenstrategen bei Mercedes. Deswegen durchforsten sie die Modellpalette mit extrem spitzen Rotstift. Alles, was nicht satten Profit verspricht, fliegt raus. Was liegt bei dieser Gemengelage näher, als aus zwei Modellen eines zu machen. Also machen die schwäbischen Cleverles in Stuttgart-Untertürkheim kurzerhand aus zwei eines und ersetzen das C-Klasse- sowie das E-Klasse-Coupé durch den Mercedes CLE, der am Jahresende beim Händler stehen wird.

Immerhin. Es gibt sie noch, die dynamischen Autos mit Stern. Also dreht sich doch nicht alles um SUVs und die Elektro-Armada. „Mit der neuen Traumwagenbaureihe erfüllt Mercedes-Benz den Wunsch vieler Kundinnen und Kunden im C- und E-Klasse Segment“, heißt es in der Pressemappe. Auch wenn die Wortakrobaten da etwas dick auftragen, freuen wir uns über den Neuankömmling. Zumal es von dem CLE auch ein Cabrio geben wird. Da passt es gut, dass der CLE auf der MRA-2-Plattform (Modular Rear Architecture) basiert, dem Grundgerüst der C- und der E-Klasse. Wer jetzt ein Zwischending zwischen den beiden Segmenten erwartet, kann sich entspannt zurücklehnen. Mit einer Länge von 4,85 Metern ist der CLE um 1,5 Zentimeter länger als das E-Klasse-Coupé. Im Vergleich zum C-Klassen-Zweitürer sind es gar 16,4 Zentimeter mehr.

Das Interieur mit dem frei stehenden 12,3-Zoll großen digitalen Instrumentendisplay und dem 11,9-Zoll großen senkrecht stehenden Zentraldisplay, das sich im Coupé sechs Grad zum Fahrer neigt, aber nur im Cabrio schwenkbar ist, entspricht im Grunde dem der E-Klasse. Dazu passt auch das MBUX der neuesten Generation. Daher kommen auch die CLE-Besitzer in den Genuss, die hilfreichen Routinen, wie zum Beispiel das Aktivieren der Sitzheizung bei einer bestimmten Temperatur.

Gerade im Vergleich zum kleineren Vorgänger legt der CLE im Innenraumangebot zu. Vor allem die Fondpassagiere profitieren durch zehn Millimeter mehr Kopffreiheit, 19 Millimeter mehr für Schultern und Ellenbogen sowie einem Plus von 72 Millimeter für die Knie. Der Radstand von 2,84 Metern hilft ebenso. Bei einem Zweitürer ist eine Easy-Entry-Funktion, bei dem die Vordersitze den Weg in die zweite Reihe freigeben, Pflicht. Beim CLE wird diese Funktion nicht durch seinen schnöden Hartplastikhebel ausgelöst, sondern einer Lederschlaufe. Damit diese sich nicht schnell abnutzt und unansehnlich wird, besteht sie aus Nappaleder. Mit einem Volumen von 420 Litern passen in den Kofferraum die berühmten drei Golftaschen. Dass der CLE trotz dieser stattlichen Abmessungen nicht allzu wuchtig daherkommt, ist der Spurbreite zu verdanken, die identisch zu der des E-Klasse Coupés ist.

16 Bilder Fotostrecke | Premiere: Das neue Mercedes CLE Coupé (2024): Aus zwei mach‘ eins #01 #02 Dazu kommt, dass die Karosserie des CLE um 15 Millimeter tiefer über den Asphalt fliegt als die Limousinen der beiden Baureihen C- und E-Klasse. Um allen Kundenwünschen gerecht zu werden, ist der CLE serienmäßig mit einem Komfortfahrwerk ausgestattet. Als Alternative bietet Mercedes ein straffer abgestimmtes Sportfahrwerk mit selektivem Dämpfungssystem. Wer das Technikpaket wählt, erhält adaptive Dämpfer, eine direktere Lenkung und eine Hinterachslenkung, die die Räder mit maximal 2,5 Grad einschlägt, was den Wendekreis um 50 Zentimeter reduziert.

Die Motorenpalette beschränkt sich auf das Wesentliche, wobei jedes Aggregat das ISG-Mildhybrid-Modul mit 17 kW / 23 PS Leistung und 200 Newtonmetern Drehmoment erhält. Der Vierzylinder-Diesel im CLE 220 d Coupé (gibt es nur mit Hinterradantrieb) leistet ohne E-Boost 147 kW / 195 PS, bei den Benzinern mit vier Töpfen sind es beim CLE 200 (optional mit Allrad) 150 kW / 204 PS und beim CLE 300 (ebenfalls optional mit Allradantrieb) 190 kW / 258 PS. Das vorläufige Topmodell, der CLE 450 4Matic, erhält den Reihensechszylinder (Motorenkennung M 256 M) mit drei Litern Hubraum und 280 kW / 381 PS. Ganz ohne Elektromobilität geht es natürlich heutzutage nicht. Aktuell entwickeln die Mercedes-Techniker ein Plug-in-Hybrid-Modul für den CLE. Eine AMG-Version mit noch mehr Kraft ist natürlich möglich und auch wenn die Mercedes-Verantwortlichen sich da noch ahnungslos geben, natürlich mehr als wahrscheinlich. Beim Preis schweigt sich Mercedes noch aus. Er soll zwischen dem des C- und E-Klasse Coupés liegen. Wir gehen davon aus, dass sich der Preis eher an dem der E-Klasse orientiert. Der beträgt aktuell 60.083,10 Euro. Also dürften es auf rund 58.000 hinauslaufen. Das Cabrio wird natürlich teurer. Wolfgang Gomoll; press-inform

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